Karymsky: Asche in 3600 m Höhe

Karymsky eruptiert Vulkanasche bis auf 3600  Höhe – VONA-Warnung veröffentlicht

Karymsky, ein Vulkan auf der russischen Halbinsel Kamtschatka, eruptierte heute Vulkanasche, die laut dem VAAC Tokio bis auf 3600 m Höhe aufgestiegen ist und vom Wind in Richtung Südosten verdriftet wurde. Es gab offenbar mehrere Eruptionen, da es heute bereits 4 Warnungen für den Flugverkehr gab. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass starke Winde die bereits abgelagerte Vulkanasche aufwirbelten, obgleich es keinen expliziten Hinweis beim VAAC darauf gab.

Die Vulkanologen von KVERT haben noch kein Statement zu den Vorgängen am entlegenen Karymsky geliefert. Generell heißt es, dass eine moderate Aktivität vom Vulkan ausgeht. Satelliten detektierten eine schwache thermische Anomalie am Vulkankrater. Der Alarmstatus steht auf „Orange“.

Der Karymsky war dieses Jahr schon vergleichsweise munter, auch wenn er nicht permanent eruptiert, so zeichnet er sich für 86 VONA-Warnungen verantwortlich.

Heute lösten noch weitere Vulkane im Beobachtungsraum vom VAAC Tokio entsprechende Warnungen vor Aschewolken aus. Drei Warnungen gab es vom japanischen Vulkan Suwanosejima, der Vulkanasche bis auf 1500 m Höhe eruptierte. Die Asche driftete in südlicher Richtung.

Mit dem Sakurajima ist ein weiterer japanischer Vulkan im Reigen der Aschespeier vertreten. Hier wurde die Asche in 2100 m Höhe detektiert. Der Sakurajima eruptiert meist in Serie. Die Vermutung liegt nahe, dass in Kürze weitere Eruptionen folgen, die auch deutlich stärker als die aktuelle ausfallen könnten.

Auch der Kanlaon befindet sich im Meldungsbereich vom VAAC Tokio, obgleich der Vulkan auf den Philippinen liegt. Am Kanlaon stieg die Vulkanasche bis auf 2700 m Höhe und driftete nach Südwesten. Im Gegensatz zu den vorherigen Tagen gab es heute aber nur eine Warnung vor Vulkanasche. Die Erdbebenaktivität hat deutlich nachgelassen, doch der Schwefeldioxid-Ausstoß lag gestern noch bei 5177 Tonnen am Tag. Es kann gut sein, dass der Vulkan noch nicht fertig ist.

Karymsky mit Ascheeruptionen am 16.10.24

Karymsky explodiert und fördert Vulkanasche bis auf 3300 m Höhe

Am Karymsky auf Kamtschatka ist es erneut zu einer Serie von Explosionen gekommen, bei der Vulkanasche bis auf eine Höhe von 3.300 Metern aufgestiegen ist und sich zunächst in Richtung Norden ausbreitete. Anhaltende Emissionen, die durch drehende Winde beeinflusst wurden, verteilten die Vulkanasche am Morgen in Richtung Ost-Nordost, bis zu einer Entfernung von 50 Kilometern vom Vulkan. Dabei kam es zu leichten Ascheniederschlägen.

Die Aktivität des Vulkans wird vom Kamchatka Volcanic Eruption Response Team (KVERT) als moderat eingestuft, doch Ascheexplosionen bis zu einer Höhe von 10 Kilometern über dem Meeresspiegel könnten jederzeit auftreten. Diese könnten den internationalen Flugverkehr sowie tief fliegende Flugzeuge beeinträchtigen.

Die erste Eruption ereignete sich am 15. Oktober 2024 um 22:50 Uhr UTC. Die Höhe der Vulkanaschewolke wurde mithilfe des Himawari-9 Satelliten zunächst auf 2.500 bis 3.000 Meter über dem Meeresspiegel geschätzt, bevor sie später das Höhenniveau von 3.300 Metern erreichte. Der VONA-Alarmstatus wurde auf „Orange“ gesetzt.

Die letzte größere Eruptionsserie des Karymsky ereignete sich Ende August.

Der Karymsky liegt in einer entlegenen Region im Osten der russischen Halbinsel Kamtschatka, in der es mehrere weitere aktive Vulkane gibt, über die KVERT regelmäßig berichtet. Zu den aktivsten Vulkanen der Region zählt der Shiveluch, der zwei aktive Lavadome aufweist, die sich derzeit im Wachstumsprozess befinden. Zusammen mit den beiden indonesischen Vulkanen Merapi und Karangetang bildet der Shiveluch ein Trio einzigartiger Vulkane, die gleichzeitig zwei Lavadome hervorbringen. In den letzten Tagen gab es auch Berichte über Aschewolken vom Shiveluch, diese wurden jedoch nicht durch den Vulkan selbst eruptiert, sondern durch den Wind aufgewirbelt.

Neben dem Shiveluch ist der Bezymianny ein weiterer dombildender Vulkan auf Kamtschatka, der weiter an seiner Lavakuppe arbeitet. Im Gegensatz zum Shiveluch, dessen Alarmstatus auf „Orange“ gesetzt wurde, befindet sich der Bezymianny jedoch auf Alarmstufe „Gelb“.

Südlich von Kamtschatka liegt der Ebeko, der ebenfalls von KVERT überwacht wird. Er befindet sich auf der Kurileninsel Paramushir und eruptiert gelegentlich ebenfalls Aschewolken.

Karymsky mit Eruptionsserie am 30. August

Vulkan Karymsky explodiert 6 Mal und lässt Asche bis auf 10 Kilometern Höhe steigen

Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka, über die ich heute bereits in Bezug auf Erdbeben und Vulkane geschrieben habe, kam es nun zu einer Eruption des Vulkans Karymsky. Wie KVERT berichtet, beobachtete eine Gruppe von Vulkanologen, die in der Uzon-Caldera unterwegs war, wie der Karymsky sechs Explosionen erzeugte. Vulkanasche soll demnach bis auf 10 Kilometer Höhe aufgestiegen sein.

Das VAAC Tokio brachte drei VONA-Warnungen für den Flugverkehr heraus und stellte fest, dass die Aschewolken zunächst in Richtung Nordwesten drifteten. Später wechselte die Windrichtung in die entgegengesetzte Richtung. Piloten meldeten Vulkanasche in 6–7 Kilometer Höhe, was nicht unbedingt einen Widerspruch darstellt: Offenbar war die Initialeruption die stärkste, und nachfolgende Explosionen förderten die Asche weniger hoch.

Interessant ist, dass es sich hierbei um eine echte Eruption handelte und nicht nur um sekundäre Aschewolken, die vom Wind aufgewirbelt wurden, wie es gestern am Shiveluch der Fall war. Es besteht also die Möglichkeit, dass dieser Ausbruch eine Reaktion des Vulkans auf das Erdbeben mit einer Magnitude von 6,0 darstellt, das sich in den frühen Morgenstunden bei Petropavlovsk ereignet hatte. Wissenschaftlich beweisen lässt sich diese Hypothese allerdings nicht. Ein direkter Nachweis solcher Ereignisse, bei denen Erdbeben Vulkanausbrüche triggern, ist selten und gelingt nur mit großem Forschungsaufwand.

Der Karymsky liegt im östlichen Teil der Kamtschatka-Halbinsel in einer unbewohnten Gegend unweit der Küste. Der Vulkan erhebt sich etwa 1.536 Meter über dem Meeresspiegel und ist mit einer Caldera assoziiert, in der sich ein See gebildet hat. Bis vor wenigen Jahren galt der Karymsky als daueraktiv und eruptierte mehrmals täglich. Inzwischen manifestieren sich seine Eruptionen in mehrtägigen Phasen. Dennoch zählt der Karymsky nach wie vor zu den aktivsten Vulkanen der sibirischen Halbinsel, auf der es etwa 30 aktive Vulkane gibt.

KVERT warnt vor weiteren Eruptionen des Vulkans und belässt den Alarmstatus auf „Orange“.

Karymsky: Neue Eruptionsserie am 6. Juli

Vulkan Karymsky eruptiert explosiv – Aschewolken in 3700 m Höhe

Der russische Vulkan Karymsky begann gestern Früh mit einer neuen Eruptionsserie, bei der es zu Explosionen kam, die Aschewolken bis auf 3700 m Höhe transportierten. Der Wind driftete die Aschewolken in Richtung Nordosten, wo sie bis weit über das Meer drifteten. Das VAAC brachte 7 VONA-Warnungen zu den Aschewolken heraus. Auch das Team von KVERT bestätigte die Eruptionen und die Gefahr für tief fliegende Flugzeuge, die von den Eruptionswolken ausgehen. Da der Karymsky in ziemlicher Abgeschiedenheit auf Kamtschatka liegt, waren durch die Eruptionen keine Menschen gefährdet – schlichtweg aus dem Grund, dass es dort normalerweise keine gibt. Vor Jahren hausten ein paar einsame Vulkanologen während des Sommers in eine kleine Hütte in Vulkannähe, doch soweit ich weiß, ist diese Station mittlerweile unbesetzt. Touristen verirren sich aufgrund der teuren Anreise per Helikopter auch nur selten in die Gegend. Dementsprechend gibt es kaum noch Augenzeugenberichte der Eruption am Karymsky.

Ascheeruptionen am Ebeko

Ähnlich, aber nicht ganz so abgelegen liegt der Kurilenvulkan Ebeko, der sich auf der Insel Paramushir befindet, die man südlich von Kamtschatka vorfindet, wenn man nur genug Ausdauer hat, um dorthin zu reisen. Im Endeffekt beweist man schon reichlich Ausdauer, wenn man den vorigen Satz gelesen hat – danke dafür! Der Ebeko eruptierte ebenfalls Aschewolken, die bis auf eine Höhe von 3000 m aufstiegen und gegen Norden und somit in Richtung Kamtschatka drifteten. Dabei könnten die Aschewolken besiedeltes Gebiet überquert haben und die Bevölkerung mit einem Ascheschauer beglückt haben. Die Eruptionen lösten 5 VONA-Warnungen aus und KVERT schrieb, dass die Aschewolken bis auf 2500 m Höhe aufgestiegen waren.

Der Alarmstatus beider Vulkane steht auf „Orange“. Auf Kamtschatka befindet sich mit dem Shiveluch ein dritter Vulkan auf gleicher Alarmstufe. Hier melden die Vulkanologen starke Dampfentwicklung infolge von Domwachstum.

Karymsky: Ascheeruptionen halten am 27.06.24 an

Eruptionen am Karymsky gehen weiter – Vulkanasche in 3700 m Höhe

Der russische Vulkan Karymsky liegt auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka und eruptiert seit einer Woche explosiv. Dabei entstehen Aschewolken, die laut VAAC Tokio momentan eine Höhe von 3700 m über dem Meeresspiegel erreichen. Die zuständigen Vulkanologen von KVERT beobachteten die Asche und meinten, sie würde 2000 Meter über dem Meeresspiegel aufsteigen. Betrachtet man das Foto und nimmt den Vulkankegel als Maßstab, der sich gut 700 m über das umliegende Gelände erhebt, dann kommt man auf eine Aschewolke, die zum Zeitpunkt des Fotos gut 800 m über dem Krater aufgestiegen ist. Die Asche driftete zuletzt 25 Kilometer weit in Richtung Westen.

Die Vulkanologen von KVERT schreiben, dass die moderate explosive Aktivität des Vulkans anhält. Ascheexplosionen bis zu 10 km über dem Meeresspiegel könnten jederzeit auftreten und den Flugverkehr beeinträchtigen.

Der Karymsky zählt zu den aktivsten Vulkanen auf Kamtschatka. Der gut 1500 m hohe Stratovulkan war über Jahrzehnte hinweg daueraktiv und eruptierte mehrmals am Tag. Das machte ihn zu einem beliebten Ziel von Vulkanspottern, auch wenn Reisen zum entlegenen Vulkan weder einfach noch billig waren. Für gewöhnlich erfolgten die Anreisen per Helikopter. Seit einigen Jahren ist der Vulkan ruhiger und eruptiert nicht mehr täglich, sondern in sporadischen Phasen, die meistens nur einige Tage oder Wochen andauern. Wegen dieser unkalkulierbaren Tätigkeit und infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine ist der internationale Tourismus in dieser Region kollabiert und Augenzeugenberichte der Eruptionen sind selten geworden. Die letzte Tätigkeitsphase ereignete sich im November 2022.

Der Karymsky liegt abseits der bekannten Vulkane der Zentralgruppe Kamtschatkas, die ebenfalls immer wieder in den News bei Vnet auftauchen, aber im Moment vergleichsweise ruhig sind und keine Explosionen erzeugen. Dennoch bauen die Vulkane Bezymianny und Shiveluch weiter an ihren Lavadomen.

Karymsky begann mit neuen Eruptionen

Vulkan Karymsky mit neuer Ausbruchsserie – Vulkanasche in mehr als 6000 m Höhe

Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka hat der Karymsky mit neuen Eruptionen begonnen. Das VAAC Tokio brachte eine gestern erste VONA-Warnung heraus, nach der Aschewolken bis auf eine Höhe von 6000 m eruptiert wurden. Heute schaffte es die Aschewolke sogar bis auf 6600 m Höhe. Der Wind verfrachtete sich in Richtung Südwesten. Es gab weitere Ascheemissionen und das VAAC veröffentlichte 6 Meldungen zum Karymsky. Es waren die ersten Eruptionen dieses entlegenen Vulkans in diesem Jahr, in dem es übrigens überdurchschnittlich viele aktive Vulkane gibt. Darunter 16 Vulkane, die mit neuen Eruptionen begonnen haben.

KVERT berichtete ebenfalls über die Eruptionen am Karymsky und rief eine „Orange“ Alarmstufe für den Flugverkehr aus. Die Experten warnten davor, dass die Aschewolken tief fliegende Flugzeuge gefährden könnten.

Laut russischen Medienberichten verteilte sich die Vulkanasche über ein großes Gebiet und überquerte die Orte Petropawlowsk-Kamtschatski, Wiljutschinski und Elizovsky. Man warnte vor Ascheniederschlag und wies auf die gesundheitlichen Gefahren hin, die entstehen, wenn man sich längere Zeit der Vulkanasche aussetzt. Allerdings wurde kein Ascheniederschlag in bewohntem Gebiet registriert. Offiziell gemeldete Touristengruppe gab es in Vulkannähe ebenfalls nicht, sodass man davon ausgehen kann, dass keine Menschen gefährdet wurden.

Ein wenig kurios erscheinen die Verhaltenstipps, die die Hauptdirektion des russischen Ministeriums für Notsituationen in der Region Kamtschatka den Einwohnern und Besuchern der Region gegeben hat. Besonders wichtig erscheint es mir, dass man seine Stereoanlage mit einer Folie abdecken sollte:

  • Ascheinhalation kann allergische Reaktionen verursachen. Daher sollten während eines Aschefalls Türen und Fenster geschlossen bleiben, und es sollte vermieden werden, das Haus zu verlassen, es sei denn, es ist unbedingt notwendig.
  • Gelangt Asche ins Haus, sollten die Bewohner Atemschutzmasken oder mit Sodalösung getränkte Baumwollbinden tragen.
  • Computer, Stereoanlagen und andere Geräte sollten mit Plastikfolie oder einem dicken Tuch abgedeckt und während des Aschefalls nicht benutzt werden.
  • Nach Arbeiten im Freien während eines Aschefalls sollte die Kleidung nicht ins Haus gebracht werden.
  • Nach einem Aschefall sollten Atemschutzmasken und Schutzbrillen getragen werden, um das Haus von Asche zu reinigen, insbesondere Dächer, Dachrinnen und andere Bereiche, wo sich Asche angesammelt hat. Es wird empfohlen, Vorräte an lebenswichtigen Dingen aufzufrischen.

Der Karymsky ist ein 1486 Meter hoher Stratovulkan und liegt südlich des Karymsky-Sees im zentralen Teil der Halbinsel Kamtschatka. Er besteht aus abwechselnden Schichten von Lava, Asche und Bimsstein, die durch wiederholte explosive Ausbrüche entstanden sind. Der Vulkan ist sehr aktiv und bekannt für häufige Ausbrüche und Ascheausstöße. Seit seiner Entstehung vor etwa 6.000 Jahren zeigt der Karymsky regelmäßige vulkanische Aktivität, wobei die moderne Phase der Aktivität in den 1990er Jahren begann.

Vulkan-News 05.08.22: Sakurajima

Sakurajima mit weiteren Eruptionen

Staat: Japan | Koordinaten: 31.581, 130.659 | Eruption: Explosiv

Der südjapanische Inselvulkan Sakurajima ist weiterhin tätig. Das VAAC registrierte seit gestern 6 Aschewolken. Sie stiegen bis auf einer Höhe von 2400 m auf und driftete in Richtung Osten. Im Bulletin vom JMA ist zu lesen, dass bei den Eruptionen aus dem Minami-dake auch größere Vulkanblöcke eruptiert wurden, die bis 1 km hinter dem Showa-dake flogen. Man warnt eindringlich davor, dass Pyroklastische Ströme entstehen könnten. Seit dem 1. August wurden 21 Eruptionen registriert, von denen 5 als explosiv beschrieben werden. Bei den restlichen Eruptionen scheint es sich dann um Asche-Emissionen zu handeln. Nachts wurde rot illuminierter Dampf über dem Krater beobachtet. Glühendes Magma steht also hoch im Fördersystem. Es gab einige vulkanotektonische Erdbeben. Der Schwefeldioxid-Ausstoß ist weiter gestiegen und liegt nun bei gut 3000 Tonnen am Tag.


Karymsky eruptiert Vulkanasche

Staat: Russland | Koordinaten: 54.048, 159.441 | Eruption: Vulcanianisch

Einige Tausend Kilometer weiter nördlich ist ein weiterer Vulkan des Pazifischen Feuerrings aktiv. Hierbei handelt es sich um den Karymsky auf Kamtschatka. Er erzeugt Explosionen, die Vulkanasche bis auf eine Höhe von 5200 m ausstoßen. Der Wind verfrachtet die Aschewolken in südlicher Richtung.


Shiveluch ist aktiv

Staat: Russland | Koordinaten: 56.65; 161.36 | Eruption: Dom

Eine ähnliche Aschewolke, wie vom Karymsky, ging vom Shiveluch aus. Außerdem registriert MIROVA eine moderate Thermalstrahlung mit 100 MW Leistung. Der Dom ist aktiv und es gehen glühende Schuttlawinen ab. Wahrscheinlich werden wir in den nächsten Tagen eine Aktivitätssteigerung vom Shiveluch erleben.

Vulkan-News 01.08.22: Karymsky

Karymsky mit weiteren Aschewolken

Staat: Russland | Koordinaten: 54.048, 159.441 | Eruption: Vulcanianisch

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka bleibt der Karymsky aktiv und fördert Aschewolken. Laut VAAC steigen sie bis auf einer Höhe von 6400 m auf und werden vom Wind in Richtung Süden verfrachtet. KVERT warnt davor, dass die Asche tief fliegende Flugzeuge gefährden könnte. Der Alarmstatus steht auf „orange“.


Shiveluch in Aktion

Staat: Russland | Koordinaten: 56.65; 161.36 | Eruption: Dom

Nördlich vom Karymsky liegt der Domvulkan Shiveluch. Auch dieser Vulkan stößt Aschewolken aus, die in südlicher Richtung driften und dabei eine Höhe von 5200 m erreichen.


Sakurajima macht weiter

Staat: Japan | Koordinaten: 31.581, 130.659 | Eruption: Explosiv

Im Süden Japans ist es der Sakurajima, der weiterhin aktiv ist. Seit gestern wurden 6 VONA-Meldungen herausgegeben. Demnach steigen die Aschewolken bis zu 2700 m hoch auf. Der Wind weht sie in Richtung Norden.


Sangay bleibt heiß

Staat: Ecuador | Koordinaten: -2.00, -78.34 | Eruption: Strombolianisch

Der ecuadorianische Vulkan Sangay emittiert eine sehr hohe Wärmestrahlung. Heute Nacht lag die Leistung bei 804 MW. Jetzt sind des um die 200 MW. Die Wärmeemissionen gehen von einem Lavastrom aus, der über die Südostflanke des Feuerbergs fließt. Zudem gibt es Meldungen über Aschewolken, die bis auf einer Höhe von 7000 m aufsteigen.

Vulkan-News 31.07.22: Ibu

Ibu mit stärkerer Eruption

Staat: Indonesien | Lokation: 1.49, 127.63 | Eruption: Dom, explosiv

Auf der indonesischen Insel Halmahera erzeugte der Ibu eine größere Eruption. Vulkanasche stieg 3000 m über Kraterhöhe auf. Es wurde rotglühende Tephra ausgestoßen. Gestern registrierte das VSI 62 Eruptionen. Zudem gab es eine leichte Steigerung der Seismizität, als 52 Signale vulkanotektonischer Erdbeben festgestellt wurden. Im Vulkankrater wächst seit Jahren ein Dom.


Karymsky mit Eruptionen

Staat: Russland | Koordinaten: 54.048, 159.441 | Eruption: Vulcanianisch

Auf Kamtschatka (Russland) ist der Karymsky wieder tätig und fördert Aschewolken, die bis auf einer Höhe von 8200 m aufsteigen und in Richtung Süden driften. Die Kraft der Eruptionen steigerte sich. Seit gestern wurden 8 VONA-Warnungen ausgegeben. Der Alarmstatus steht auf „orange“ und es wird davor gewarnt, dass die Aschewolken tief fliegende Flugzeuge gefährden könnten.


Nevado del Ruiz eruptiert Asche

Staat: Kolumbien | Koordinaten: 34.89, -75.32 | Eruption: Strombolianisch

In Kolumbien ist es der Nevado del Ruiz, der mit seinen Aschewolken für Unruhe sorgt. Das VAAC detektierte Asche in einer Höhe von 7600 m. Sie wurde in südwestlicher Richtung verfrachtet und löste Ascheregen in den Ortschaften am Fuß des Vulkans aus. Die Anwohner befürchten, dass die Ascheeruptionen Vorboten eines größeren Vulkanausbruchs sein könnten.