Erdbeben-News 26.12.21: Japan, Island

Seit gestern gab es 2 Erdbeben mit den Magnituden 5,9. Das Schwarmbeben unter Island geht weiter und es wurde eine Zunahme der Inflation festgestellt.

Japan: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 08:26:46 UTC | Lokation: 25.22 N ; 125.61 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,9

Im Süden des japanischen Ryukyu-Archipels manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,9. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 56 km nord-nord-östlich von Hirara. Zum Archipel gehören mehrere aktive Inselvulkane wie der Suwanose-jima. Das Erdbeben ereignete sich allerdings ein gutes Stück südwestlich der Feuerberge.

Tonga: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 25.12.2021 | Zeit: 12:39:09 UTC | Lokation: 16.95 S ; 173.52 W | Tiefe: 10 km | Mw 5,9

Noch ein Beben der Moment-Magnitude 5,9 wurde östlich von Fidschi und nördlich von Tonga detektiert. Die betroffene Störungszone war der Tonga-Graben und die Tiefe des Hypozentrums betrug 10 km. Das Epizentrum lag 195 km nördlich von Neiafu. In der Region gab es weitere Beben die etwas schwächer waren.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 12:39:09 UTC | Lokation: 2.18 N ; 126.74 E | Tiefe: 50 km | Mw 5,4

In der indonesischen Molukkensee bebte es mit einer Magnitude von 5,4. Das Hypozentrum befand sich in 50 km Tiefe. Das Epizentrum wurden 150 km westlich von Tobelo lokalisiert. In der Region gab es viele weitere Erschütterungen. Dort liegen auch mehrere aktive Vulkane.

Griechenland: Erdstoß Mb 5,0

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 15:15:12 UTC | Lokation: 35.26 N ; 26.88 E | Tiefe: 2 km | Mb 5,0

Zwischen der griechischen Inseln Kreta auf Karpathos bebte es mit einer Magnitude von 5,0. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird vom EMSC mit nur 2 km angegeben. Allerdings könnten die Daten noch korrigiert werden. Das Epizentrum wurde 41 km südwestlich von Karpathos verorte. Entlang des Hellenischen Inselbogens manifestierten sich zudem zahlreiche schwächere Erdbeben.

Island: Schwarmbeben geht weiter und weiter

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 15:15:12 UTC | Lokation: 63.93 N ; 22.09 W | Tiefe: 5 km | Mb 3,9

Das Schwarmbeben unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel hat sich etwas abgeschwächt, geht aber weiter. Der Schwerpunkt des Schwarms liegt in der Region des Fagradalsfjall-Vulkans. Vor wenigen Minuten ereignete sich ein weiteres Erdbeben Mb 3,9, mit einem Hypozentrum in 5 km Tiefe. Mittlerweile wurde weitere Bodenhebung festgestellt. Das INSAR-Muster entspricht jenem vom Ende Februar. Die Anzeichen mehren sich, dass wir bald eine neue Eruption in der Region erleben werden.

Erdbeben-News 09.12.21: Japan

Das stärkste Erdbeben de letzten 24 Stunden ereignete sich in Japan. Die Erdbebenserien vor Oregon und Südjapan setzten sich fort.

Japan: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 09.12.2021 | Zeit: 02:05:08 UTC | Lokation:  29.45 N ; 129.38 E | Tiefe: 15 km | Mw 6,0

Ein weiteres Erdbeben erschütterte das südjapanische Ryukyu-Archipel. Es war das bislang stärkste Beben der Serie und brachte es auf eine Magnitude von 6,0. Die Tiefe wird vom EMSC mit 15 km angegeben. Das Epizentrum wurde 121 km nord-nord-westlich von Naze lokalisiert. Die Bebenserie beunruhigt viele Bewohner der nahen Inseln. Interessanterweise wurden seit 2 Tagen keine VONA-Meldungen mehr zum Suwanose-jima herausgegeben. Der Inselvulkan liegt in der Nähe der Bebenzentren. Eventuell wurden die Eruptionen durch die Erdbeben abgewürgt.

Papua Neuguinea: Erdstoß Mw 5,7

Datum: 09.12.2021 | Zeit: 13:52:32 UTC | Lokation: 5.04 S ; 152.27 E | Tiefe: 35 km | Mw 5,7

Papua-Neuguinea wurde erneut von einem Erdbeben heimgesucht. Es lag kurz vor der Küste der Insel New Britain. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 35 km. Das Epizentrum wurde 77 km südlich von Kokopo verortet. Dort befindet sich die Rabaul-Caldera mit dem Tavurvur-Vulkan. In den letzten Wochen gab es in der Region mehrere Erdbeben.

USA: Weitere Erdbeben vor Oregons Küste

Datum: 08.12.2021 | Zeit: 13:52:32 UTC | Lokation: 44.10 N ; 129.16 W | Tiefe: 10 km | Mw 5,3

Die Cascadia-Subduktionszone vor Oregon, wurde von weiteren Erschütterungen heimgesucht. Alleine heute meldete das EMSC 16 Beben. Kurz vor Mitternacht gab es ein Beben der Magnitude 5,3. Sein Erdbebenherd lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 405 km westlich von Coos Bay. Seit gestern ist ein ansehnlicher Bebencluster entstanden. Die Spannungen dort scheinen sich in mehreren moderaten-starken Erdbeben abzubauen, dennoch könnte eine seismische Lücken entstehen, an der sich später ein Starkbeben ereignen könnte.

Island: Schwarmbeben Reykjanes

Datum: 08.12.2021 | Zeit: 10:44:44 UTC | Lokation: 63.874 ; -22.387 | Tiefe: 5,7 km | Ml 3,1

Auf Island gab es neue Erdbeben auf der Reykjanes-Halbinsel. Sie manifestierten sich an 3 Lokationen, die sich an unterschiedlichen Spaltensystemen befinden. Das stärkste Beben ereignete sich gestern 4,8 km nordöstlich von Grindavik, das uns ja nicht nur wegen der Blauen Lagune in Erinnerung geblieben ist, sondern auch wegen der Fagradalsfjall-Eruption. Das Beben hatte die Magnitude 3,1 und ein Hypozentrum in 5,7 km Tiefe. Insgesamt registrierte das IMO auf Reykjanes 100 Beben innerhalb von 48 Stunden.

Erdbeben-News 08.12.21: Oregon, Deutschland

Vor der Küste von Oregon gab es mehrere Erdbeben im 5er Bereich. Im Süden Japans fürchtet man sich vor einem starken Erdbeben. In Deutschland bebte es mit M 3,4.

Oregon: Schwarmbeben vor der Küste

Datum: 07.12.2021 | Zeit: 17:21:08 UTC | Lokation:  44.44 N ; 128.97 W | Tiefe: 10 km | Mw 5.8

Seit gestern manifestierten sich vor der Küste des US-Bundesstaates Oregon zahlreiche Erdbeben. Zwei Erschütterungen brachten es dabei auf Mw 5,8. Sechs Erdbeben hatten Magnituden von 5,5. Insgesamt wurden seit gestern 37 Erdbeben registriert. Die Hypozentren liegen 10 km tief. Die Epizentren befinden sich 399 km westlich von Coos Bay. Die Erdbeben manifestierten sich an der Cascadia-Subduktionszone. Sie beschreibt die Plattengrenze zwischen der Juan de Fuca-Platte und der des Nordamerikanischen Kontinents. Seismologen befürchten seit langem, dass sich in den nächsten 50 Jahren entlang der Cascadia-Subduktionzone ein Starkbeben ereignen wird.

Japan: Erdbeben bei den Tokara-Inseln

Datum: 07.12.2021 | Zeit: 02:13:34 UTC | Lokation:  29.35 N ; 129.45 E | Tiefe: 10 km | Mw 5.0

Im Bereich der südjapanischen Tokara-Inseln wurde eine Erhöhung der Seismizität festgestellt. Am 4, Dezember gab es ein Erdbeben der Magnitude 2,9. Seitdem folgten mehrere Hundert Erschütterungen, darunter ein Beben der Magnitude 5,0. Die stärkeren Beben konnten von den Bewohnern der Inseln gespürt werden und sorgten für Besorgnis. Man fürchtet, dass die schwachen bis moderaten Erschütterungen Vorboten eines starken Erdbebens sein könnten. Die Tokara Inseln gehören zum Ryūkyū-Archipel und umfassen Vulkaninseln wie Kuchinoshima und den Suwanose-jima. Letzterer ist in den letzten Wochen besonders aktiv und eruptiert täglich mehrere Aschewolken. Ein Starkbeben könnte sich auf die Aktivität der Vulkane des Archipels auswirken.

Deutschland: Erdbeben ML 3,4

Datum: 08.12.2021 | Zeit: 10:56:25 UTC | Lokation:   51.31 N ; 11.60 E | Tiefe: 2 km | ML 3.4

Heute Vormittag bebte die Erde in Deutschland. Der Erdstoß brachte es auf eine Lokal-Magnitude von 3,4. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 8 km südlich von Querfurt lokalisiert. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden. Die geringe Tiefe des Erdbebenherdes lässt einen Zusammenhang des Bebens mit dem Kalisalz-Bergbau der Region vermuten.

Erdbeben-News 29.11.21: Liparische Inseln

Das stärkste Erdbeben des heutigen Tages manifestierte sich südlich von Japan. Bei der Liparischen Insel Alicudi bebte es mit Mb 4,4.

Japan: Erdbeben Mw 6,6

Datum: 29.11.2021 | Zeit: 12:40:49 UTC | Lokation:  31.14 N ; 142.34 E | Tiefe: 46 km | Mw 6,6

Bei den japanischen Izu-Inseln ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,6. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 46 km. Das Epizentrum wurde 486 km südöstlich von Tateyama lokalisiert.

Update: Die Magnitude wurde auf Mw 6,4 korrigiert. Die Tiefe des Hypozentrums beträgt nun 10 km.

Japan: Erdbeben Mb 4,6

Datum: 28.11.2021 | Zeit: 12:40:49 UTC | Lokation:  31.92 N ; 130.76 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

Im Süden der japanischen Insel Kyushu bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Die Tiefe des Hypozentrum lag bei 10 km. Das Epizentrum wurde 21 km nördlich von Kokubu-matsuki festgestellt. Der Erdstoß findet hier Erwähnung, weil er sich an der Westflanke des Komplexvulkans Kirishima ereignete.

Liparische Inseln: Erdbeben Mb 4,4

Datum: 28.11.2021 | Zeit: 02:52:32 UTC | Lokation: 38.70 N ; 14.19 E | Tiefe: 5 km | Mb 4,4

Gestern ereignete sich im Westen des Liparischen Archipels vor Sizilien ein Erdbeben der Magnitude 4,4. Es hatte ein Hypozentrum in nur 5 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 78 km nordwestlich von Capo d’Orlando loklaisiert. Genauer betrachtet, manifestierte sich das Beben 15 km nordwestlich der Insel Alicudi. Es folgten mehrere Nachbeben.

Ein weiteres Erdbeben der Magnitude 2,5 ereignete sich heute bei Messina. Sein Hypozentrum lag 6 km tief.

Sunda Strait: Erdbeben Mb 4,0

Datum: 28.11.2021 | Zeit: 20:53:02 UTC | Lokation: 6.34 S ; 104.54 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,0

Ein weiteres Erdbeben in Vulkannähe ereignete sich im indonesischen Sunda Strait zwischen Sumatra und Java. Dort liegt der Inselvulkan Krakatau. Das Beben hatte eine Magnitude von 4,0 und ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 129 km süd-süd-westlich von Bandar Lampung lokalisiert.

Erdbeben-News 10.11.21: Japan

Das japanische Ryukyu-Archipel wurde von einem starken Erdbeben erschüttert. Bei den Azoren und vor Indonesien bebte es moderat.

Japan: Erdbeben Mw 6,5

Datum: 10.11.2021 | Zeit: 15:45:12 UTC | Lokation: 23.59 N ; 126.53 E | Tiefe: 2 km | Mw 6,5

Südlich des Ryukyu-Archipels bebte es heute mit einer Magnitude von 6,5. Das Hypozentrum lag nur 2 km tief und damit besteht Tsunamigefahr. Das Epizentrum wurde 184 km südöstlich von Hirara (Okinawa) lokalisiert. Auch bis Taiwan ist es nicht sonderlich weit. Der Inselvulkan Suwanose-jima liegt im Archipel von Ryukyu. Es ist gut möglich, dass er auf den Erdstoß reagieren wird.

Papua Indonesia: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 10.11.2021 | Zeit: 17:46:40 UTC | Lokation: 4.37 S ; 134.12 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,0

Vor der Küste von Papua Indonesia ereignete sich ein Erdbeben Mw 6,0. Es hatte ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 190 km südwestlich von Nabire.

Azoren: Erdstoß Mb 5,1

Datum: 10.11.2021 | Zeit: 11:02:12 UTC | Lokation: 37.00 N ; 33.41 W| Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Bei den Azoren kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,0. Die Tiefe des Hypozentrums wird vom EMSC mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 328 km südlich von Lajes das Flores.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 10.11.2021 | Zeit: 02:50:10 UTC | Lokation: 7.50 S ; 105.89 E | Tiefe: 40 km | Mb 5,0

Vor der Südwestküste der indonesischen Insel Java ereignete sich ein Erdbeben Mb 5,0. Der Erdbebenherd lag 40 km tief. Das Epizentrum lag unweit des Sunda Straits, genauer, 93 km südwestlich von Pelabuhanratu.

Tonga: Erdstoß Mb 4,9

Datum: 10.11.2021 | Zeit: 16:01:59 UTC | Lokation: 19.58 S ; 173.11 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Westlich von Tonga bebte es mal wieder. Der Erdstoß brachte es auf eine Raumwellen-Magnitude Mb 4,9. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 138 km südöstlich von Neiafu lokalisiert.

Indonesien: Erdbeben Mb 4,8

Datum: 10.11.2021 | Zeit: 15:09:47 UTC | Lokation: 2.94 N ; 127.38 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,8

In der Molukken-See, zwischen Indonesien und den Philippinen gab es ein Erdbeben Mb 4,8. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 152 km nordwestlich von Tobelo. Weiter nördlich, kurz vor der philippinischen Küste ereigneten sich zahlreich moderate Erdbeben.

Erdbeben-News 07.10.21: Japan

In den letzten 24 Stunden manifestierten sich gleich 2 Erdbeben der Magnitude 5,9, die Schäden anrichteten. Während es in Japan nur Verletzte gab, starben in Pakistan mindestens 20 Menschen.

Japan: Erdbeben erschüttert Tokio

Datum: 07.10.2021 | Zeit: 13:41:24 UTC | Lokation: 35.52 N ; 140.07 E | Tiefe: 60 km | Mw 5,9

Heute Nachmittag ereignete sich nahe Tokio ein Erdbeben der Magnitude 5,9 (EMSC). Lokale Erdbebenwarten registrierten eine Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum befand sich in 60 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 10 km südwestlich von Chiba lokalisiert. Kawasaki lag 32 km entfernt. In Tokio wackelten die Häuser und der Verkehr der Hochgeschwindigkeitszüge kam zum Erliegen. Inzwischen wurden auch Verletzte gemeldet. Große Zerstörungen blieben aber aus. Die Region weist ein großes Potential für Starkbeben auf und früher oder später wird sich hier eine neue Katastrophe ereignen.

Pakistan: Erdbeben verursacht Todesopfer

Datum: 06.10.2021 | Zeit: 22:01:08 UTC | Lokation: 30.22 N ; 68.06 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,9

Gestern Abend erschütterte ein Erdbeben der Magnitude 5,9 das Grenzgebiet zwischen Pakistan und dem Iran. Der Erdbebenherd wurde in 10 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 18 km nord-nord-östlich von Harnai. Die marode Bausubstanz hielt dem Erdstoß nicht stand und mehrere Gebäude stürzten ein. Bisher ist von mindestens 20 Todesopfern und 300 Verletzten die Rede. Auch ein Bergwerk ist betroffen gewesen und es kam zum Einsturz von Stollen. Hier starben mindestens 4 Personen. Die Region ist nur schwer zugänglich und es wird sich erst in den nächsten Stunden zeigen, ob es weitere Opfer gab.

Myanmar: Erdstoß Mw 5,5

Datum: 07.10.2021 | Zeit: 18:28:04 UTC | Lokation: 22.33 N ; 94.80 E | Tiefe: 118 km | Mw 5,5

In Myanmar bebte es mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum lag 118 km tief und damit bereits im Erdmantel. Das Epizentrum wurde 42 km west-nord-westlich von Monywa festgestellt. Bereits in den letzten Tagen kam es weiter nördlich zu einer Serie vergleichbarer Erdbeben. Sie lagen am Rand des Himalayas.

Erdbeben-News 05.10.21: Japan

Heute gab es ein starkes Erdbeben vor der Küste der japanischen Insel Honshu. Auf Island und unter dem Yellowstone bebte es ebenfalls.

Japan: Erdbeben Mb 6,1

Datum: 05.10.2021 | Zeit: 17:46:04 UTC | Lokation: 40.13 N ; 142.13 E| Tiefe: 60 km | Mb 6,1

Heute Nachmittag wurde die Nordküste der japanische Insel Honshu von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich 60 km tief. Das Epizentrum lag offshore, genauer, 56 km nördlich von Miyako. Update: Die Magnitude wurde auf 5,6 korrigiert.

Island: Schwarmbeben auf Reykjanes

Datum: 05.10.2021 | Zeit: 16:14:10 UTC | Lokation: 63.93 N ; 22.18 W| Tiefe: 27 km | Mb 3,3

Das Schwarmbeben südwestlich des isländischen Vulkans Keilir geht weiter. IMO registrierte heute Nachmittag einen weiteren Erdstoß der Magnitude 3,3. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 5 km angegeben. Es kann gut sein, dass sich Magma im Untergrund ansammelt und sich die Aktivität vom Fagradalsfjall dorthin verlagert.

Yellowstone: Erdbeben im Nordwesten

Datum: 05.10.2021 | Zeit: 00:30:08 UTC | Lokation: 44.75 N ; 110.62 W| Tiefe: 27 km | ML 2.6

Im äußersten Nordwesten des Yellowstone Nationalparks ereignete sich ein kleines Schwarmbeben. Seit gestern wurden 4 Erschütterungen mit Magnituden im 2-er Bereich detektiert. Das Stärkste brachte es heute auf M 2,6. Sein Hypozentrum lag 5 km tief. Das Epizentrum wurde 39 km östlich von West-Yellowstone lokalisiert.

 

Erdbeben-News 28.07.21: Bardarbunga, Volcano Island

In den Erdbeben-Nachrichten werden 3 Erdstöße thematisiert, die sich in der Nähe von aktiven Vulkanen ereigneten.

Island: Erdbeben M 4,8 unter dem Bardarbunga

Datum: 27.07.2021 | Zeit: 22:12:13 UTC | Lokation:  64.62 N ; 17.79 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,8

Unter dem isländischen Gletschervulkan Bardarbunga manifestierten sich gestern 2 stärkere Erdbeben. Laut EMSC hatten sie die Magnituden 4,8 und 4,3. Die Hypozentren wurden in 10 km und 2 km Tiefe lokalisiert. Beim IMO wurden die Beben schwächer eingestuft und brachten es auf M 4,5 und M 3,0. Vor einer Korrektur lagen beide Beben im 3-er Bereich. Die Epizentren wurden 119 km südlich von Akureyri verortet.

Japan: Erdbeben M 4,7 bei Volcano Island

Datum: 27.07.2021 | Zeit: 07:39:58 UTC | Lokation:  25.45 N ; 142.92 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

Die japanische offshore-Region von Volcano Island wurde von einem Erdstoß der Magnitude 4,7 erschüttert. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 1100 km südlich von Tateyama. Wesentlich näher am Epizentrum befindet sich die Vulkaninsel Nishinoshima. Tatsächlich geht von ihr wieder sporadisch eine moderate Wärmestrahlung aus. Vor einem Jahr war der Inselvulkan sehr aktiv und wuchs ordentlich.

Russland: Erdbeben M 4,7

Datum: 27.07.2021 | Zeit: 00:41:22 UTC | Lokation:  42.82 N ; 46.68 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

Der russische Kaukasus wurde von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 15 km nordwestlich von Untsukul festgestellt.

China: Erdstoß M 4,5

Datum: 28.07.2021 | Zeit: 01:40:44 UTC | Lokation:  41.50 N ; 79.34 E | Tiefe: 2 km | Mb 4,5

Die chinesische Provinz Xingjiang war Schauplatz eines Erdstoßes der Magnitude 4,5. Der Erdbebenherd befand sich in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum lag 86 km westlich von Aksu. In China kämpft man zudem gerade gegen einen ungewöhnlich starken Monsun an und es kam zu massiven Überschwemmungen.

Chile: Erdbeben M 4,4

Datum: 28.07.2021 | Zeit: 11:09:50 UTC | Lokation:  18.57 S ; 70.76 W | Tiefe: 40 km | Mb 4,4

Vor der chilenischen Küste bebte es mit einer Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 40 km. Das Epizentrum lag 50 km westlich von Arica.

Quellen: EMSC/IMO

Naturkatastrophen-News 03.07.21: Schlammlawine in Japan

In der japanischen Präfektur Shizuoka manifestierte sich ein gewaltiger Erdrutsch. Er richtete in der Stadt Atami große Schäden an. Ein spektakuläres Video zeigt, wie zahlreiche Häuser von einer Schlammlawine zerstört wurden. Mindesten 19 Personen werden vermisst. 2800 Haushalte sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Eine wichtige Bahnlinie, auf der der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen fährt, wurde zeitweise gesperrt. Die Schlammlawine wurde von tagelang anhaltenden Regenfällen ausgelöst. Atami liegt an der Küste südwestlich von Tokio und ist eine beliebter Ferienort. Erdrutsche und Schlammlawinen kommen in dem gebirgigen Japan häufig vor. Der Klimawandel verschärft die Problematik.

Hitzewelle USA und Kanada: Weitere Waldbrände

Die Hitzewelle im Westen von Kanada und den USA hält an und forderte bisher Hunderte Todesopfer. Unter den Opfern befinden sich nicht nur Alte und Kranke, sondern auch viele Saisonarbeiter, die in der Hitze schwere körperliche Arbeiten verrichten müssen. Am Dienstag wurde im kanadischen Lytton die Rekordtemperatur von 49,6 Grad gemessen. Durch Hitze und Trockenheit steigt täglich die Waldbrandgefahr. Es lodern bereits mehrere Großbrände und die Feuerwehr ist pausenlos im Einsatz: in Nordkalifornien zerstörte der sogenannte Lava-Waldbrand bereits mehr als 7000 Hektar Waldfläche. US-Präsident Biden schwört die Endzeit herauf und sprach öffentlich vom „Ende der Welt“. Diesen Kommentar machte er in Bezug auf die Waldbrände im letzten Jahr. Sie verbrannten über 4 Millionen Hektar Busch-und Waldland. Dieses Jahr könnte noch schlimmer werden, denn Experten warnen vor weiteren extremen Hitzewellen und anhaltender Trockenheit. Die USA stehen vor enormen Herausforderungen, denn die Infrastruktur des Landes erweist sich immer mehr als desolat: besonders gefährlich im Zusammenhang mit den Hitzewellen sind marode Wasser- und Stromleitungsnetze. Vielerorts sind beide Netze über 100 Jahre alt und stehen kurz vor dem Kollaps.