Japan: moderates Erdbeben in Tokio

Die japanische Hauptstadt Tokio wurde heute von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,6 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 64 km Tiefe, wenige Kilometer nördlich der Innenstadt. Augenzeugen berichten von schwankenden Gebäuden. und klirrendem Geschirr in den Regalen. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. Erdbeben dieser Magnitude können leichte Schäden an älteren Gebäuden hervorrufen, doch zumindest die Innenstadt von Tokio ist recht erdbebensicher gebaut, so dass ich nicht mit ernsten Schäden rechne. Sehr starke Erdbeben könnten allerdings große Schäden an der Infrastruktur auslösen. Studien aus dem Jahr 2005 postulieren eine 40-70 prozentige Wahrscheinlichkeit eines starken Erdbebens innerhalb der nächsten 30 Jahre. Das Beben hätte mindestens eine Magnitude von 6 und würde in der Bucht von Tokio liegen. Bei einem Beben Mw 7,3 würde mehr als  6000 Menschen sterben und 160.000 verletzt werden. Wahrscheinlich käme es zu einem globalen Börsencrash.

Solomonen: Erdbeben Mw 5,8

Die Solomonen-Insel New Georgia wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,8 heimgesucht. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe. Der nächstgelegenen Ort ist Gizo und ist 39 km vom Epizentrum entfernt. Dort leben mehr als 6200 Menschen. Erdbeben dieser Größenordnung können moderate Schäden verursachen.

South-West Indian Ridge: Erdbeben Mw 6,0

Im Indischen Ozean gab es ein starkes Erdbeben der Magntiude 6,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Tsunamialarm wurde nicht gegeben. Nächst gelegenen Stadt ist Sant Denise auf La Réunion: in knapp 2000 km Entfernung vom Epizentrum.

Weitere Erdbeben vor Kreta

Vor der Südküste der griechischen Insel Kreta gab es weitere moderate Erdbeben mit maximaler Amplitude von 4,4. Diese liegen einige Kilometer vom gestrigen Hypozentrum entfernt und sind eigenständige Beben.

Japan: Erdbeben Mw 6,7

Update 06.09.2018: Das Erdbeben forderte mindesten 2 Todesopfer und 120 Verletzte. Mehr als 30 Personen werden vermisst. Das Erdbeben löste Hangrutsche aus, welche mehrere Häuser unter sich begruben. Besonders schlimm getroffen wurde die Stadt Atsuma. Sämtliche Vermisste stammen von dort. Sehr wahrscheinlich wurden die Hangrutsche dadurch begünstigt, dass es am Vortag massive Regenfälle gab, die die Ausläufer des Tropensturms Jebi mit sich brachten. Hier trafen also 2 Naturkatastrophen zusammen ein.

In weiten Teilen der Insel viel der Strom aus, Davon waren ca. 3 Millionen Haushalte betroffen. Im Atomkraftwerk Tomari kam es zu einem kleineren Störfall. Radioaktivität soll nicht ausgetreten sein. Japan ist eines der erdbebengefährdetsten Länder der Welt und setzt trotzdem im großen Maßstab auf Atomenergie. Im Jahr 2011 verursachte ein Erdbeben die Zerstörung des Atomreaktors Fukushima. Diese Katastrophe war mit ein Grund, warum Deutschland seine Atomkraftwerke still legt. Leider zeigt sich die Mehrzahl der Staaten nicht so einsichtig! Dabei scheint es unausweichlich, dass es zu weiteren Havarien von Atomkraftwerken durch Naturkatastrophen kommen wird.

Der Bahn- und Flugverkehr wurde ebenfalls beeinträchtigt. Der Flughafen Chitose musste komplett gesperrt werden, da Teile des Daches eingestürzt sind. In unserer FB-Gruppe „Naturkatastrophen und Naturphänomene“ wurden zahlreiche Fotos der Katastrophe geteilt.

Update 22:30 Uhr: Die Tiefe des Erdbebens wurde auf 30 km korrigiert. Die Magnitude wird nun mit 6,6 angegeben. Aufgrund der größeren Tiefe ist mit weniger dramatischen Auswirkungen zu rechnen. Es folgten mehrere Nachbeben.

Originalmeldung: Die japanische Insel Hokkaido wurde von einem starken Erdbeben erschüttert. Ersten Angaben zufolge betrug die Magnitude 6,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe, 13 km östlich der Stadt Chitose. Dort leben 93.000 Menschen. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor, allerdings sind größere Schäden bei einem Erdbeben dieser Magnitude und Tiefe sehr wahrscheinlich. Auch Todesopfer sind nicht ausgeschlossen.

Japan: Erdbeben Mb 5,6

Vor der Küste der japanischen Insel Honshu ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe und 68 km vor der Küste. Tokyo liegt in ungefähr 170 km Entfernung. Dort war der Erdstoß zu spüren gewesen. Aufgrund der großen Tiefe des Hypozentrums dürften keine größeren Schäden entstanden sein. Ein wirklich starkes Erdbeben in geringerer Tiefe, könnte in dieser Region allerdings für Chaos sorgen!

Update 05.09.2018:

Russland: Erdbeben Mw 5,4

Im russischen Ural-Gebirge ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,4. das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe unweit der Ortschaft Katav-Ivanovsk. Dort leben 19.400 Menschen. Es folgte ein Nachbeben der Magnitude 4,2. Schäden wurden bisher nicht gemeldet, dennoch wurde ein Spezialisten-Team losgeschickt, welches die Infrastruktur überprüfen soll.

Weitere Erdbeben bei den South Sandwich Inseln

Heute manifestierten sich gleich 5 Erdbeben mit Magnituden zwischen 5,4 und 4,7. Die Hypozentren lagen in 10 km Tiefe. mittlerweile kann man von einem Schwarmbeben reden. Negative Wirkungen haben die Erdbeben wahrscheinlich nicht, da sich der Inselbogen zwischen Feuerland und der Antarktis aufspannt und weitestgehend unbewohnt ist.

Erdbebenschwärme in Nordalaska und Süditalien

2 kleine Erbbebenschwärme möchte ich hier noch erwähnen, das sie Vorboten stärkerer Erdstöße sein könnten. In Nordalaska gab es in den letzten Stunden 6 Erdstöße. Der Stärkste brachte es auf M 4,6. In Süditalien bebte die Erde 3 Mal mit Magnituden zwischen 2 und 3. Die Hypozentren liegen in 10 km Tiefe und 25 km südlich der Ortschaft Campobasso. Bis Neapel und dem Vesuv sind es ca. 50 km. In der Region nördlich von Campobasso, gab es bereits starke Erdbeben, die große Zerstörungen anrichteten. Das Stärkste ereignete sich 1456 und hatte eine geschätzte Magnitude von 7,2. es ist gut möglich, dass eine Störungszone aktiviert wird, in der sich die Spannungen bisher nicht abbauen konnten.

Taifun Jebi trifft Japan hart

Update 06.09.2018: Die Schadensbilanz des Taifuns Jebi ist enorm. Mindestens 11 Personen starben und mehr als 600 wurden verletzt. Besonders stark getroffen wurde die Großstadt Osaka. Hier gab es 8 Todesopfer zu beklagen. Aber auch auf der Nordinsel Hokkaido sorgten starke Sturmböen und Regenfälle für Chaos. Über 1,3 Millionen Haushalte waren ohne Strom. Mehr als 1 Millionen Menschen wurden aufgerufen sich in Sicherheit zu bringen.

Dieses Jahr wurde Japan bereits von mehreren starken Taifunen getroffen. Ob Jebi der Letzte der Saison ist, bleibt abzuwarten.

Originalmeldung: Taifun Jebi traf heute auf die japanischen Hauptinsel Shikoku und zog in nördlicher Richtung über diese hinweg und wütete über Osaka und Kyoto. Es wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 km/h gemessen. Damit ist der Taifun der Stärkste seit 25 Jahren. Entsprechend groß sind die Schäden: Beim Einsturz einer Lagerhalle starb mindestens 1 Mensch. Mehrere Personen wurden verletzt.

Der Flughafen von Kansai wurde geschlossen. Er wurde nicht nur überflutet, sondern auch von einem Tankschiff getroffen, welches unkontrolliert im Sturm driftete. Der Flughafen ist auf einer künstlich aufgeschütteten Insel im Meer angelegt. Es kam zu massiven Beeinträchtigungen des Verkehrs. In weiten Teilen des Landes fiel der Strom aus, das öffentliche Leben kam zum Erliegen. Fabriken standen still. Es wurde vor Überflutungen und Erdrutschen gewarnt.

Über Japan schwächt sich der Taifun zu einem tropischen Sturm ab, welcher nun über dem japanischen Meer tobt. Dort könnte er wieder an Fahrt gewinnen, bevor er auch Korea streift.
Japan wurde diese Jahr bereits von zahlreichen Naturkatastrophen heimgesucht. Vor der Sturmsaison herrschte eine langanhaltende Dürreperiode. Im Großraum Tokio impfte man Wolken sogar mit Silberionen, damit es zu Regnen anfing. Diese Methode der Wettermanipulation ist sehr umstritten.

Hurrikane bedrohen Japan und Hawaii

Hurrikane Lane steuert auf Hawaii zu

Update 22.08.18: Der Hurrikan gewann noch an Kraft und wurde auf die höchste Kategorie 5 gestuft. Der Wirbelsturm soll am Donnerstag (Ortszeit) Big Island erreichen. es wurde eine entsprechende Warnung für das Archipel ausgegeben. Auch Urlauber sollten sich auf den Sturm vorbereiten.

Originalmeldung: Derzeit machen gleich 2 tropische Wirbelstürme den Pazifikraum unsicher. Hurrikane Lane bewegt sich auf Hawaii zu und steht kurz vor Big Island. Der Wirbelsturm der Kategorie 4 (zweithöchste Stufe) erzeugt Winde mit einer Geschwindigkeit von 240 km/h. Wenn er auf die Küste trifft, wird er auch Leilani aufmischen; als ob man dort noch nicht genug unter den Folgen der Eruption des Kilauea leiden würde.

Taifun Soulik erreicht Japan

Bei dem 2. Wirbelstum handelt es sich um Taifun Soulik. Er überquerte heute den Süden Japans und hält nun auf Korea zu. Am stärksten betroffen war die Insel Amami. Dort sind Tausende Haushalte ohne Strom. Taifun Soulik brachte es auf Windgeschwindigkeiten von 200 km/h und war bereits der 19. Taifun dieser Saison! Der Nächste steht bereits in den Startlöchern, dabei erreicht die Taifun-Hauptsaison erst Ende August/Anfang September ihren Höhepunkt. Im langjährigen Mittel gibt es in Japan 30 Taifune pro Jahr. Nur 4 Wirbelstürme erreichten die Hauptinseln Japans. Dieses Jahr sieht es so aus, als würden die Durchschnittswerte übertroffen werden.

Klimabedingte Naturkatastrophen sind weltweit auf dem Vormarsch. Besonders dramatisch ist die Zunahme von Starkregen-Ereignissen mit Überflutungen und Hangrutschungen auf der einen Seite, und Dürre-Katastrophen mit Waldbränden auf der anderen Seite. Da der Klimawandel kaum noch aufzuhalten ist, sollte sich jeder Gedanken über seine Strategien machen, wie er schwere Zeiten am besten überstehen kann.

Japan: Erdbeben fordert Menschenleben

Im Westen der japanischen Insel Honshu bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,1. Das Hypozentrum lag unter der Metropole Osaka in 14 km Tiefe. Mindestens 3 Menschen starben und ca. 230 Personen wurden verletzt. Unter den Todesopfern befindet sich ein kleines Mädchen, das von einer einstürzenden Schwimmbeckenwand erschlagen wurde. Auch die beiden anderen Opfer wurden von umstürzenden Wänden und einem Bücherregal erschlagen. Verheerende Verwüstungen blieben aus, da viele neue Gebäude der Region erdbebensicher gebaut sind. Die Atomkraftwerke der Region blieben scheinbar unbeschädigt. Eine Katastrophe wie sie sich 2011 in Fukushima ereignete ist nicht zu befürchten. Trotzdem zeigt dieses Beben einmal mehr, wie hoch die Erdbebengefahr in Japan ist. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die nächste große Naturkatastrophe ereignen wird.

Guatemala: Erdbeben Mw 5,6

In Guatemala bebte die Erde mit der Magnitude 5,6. Das Epizentrum lag 40 km südlich der Hauptstadt und damit unweit der Vulkane Paccaya und Fuego. Das sich das Beben in eine Tiefe von mehr als 120 km manifestierte, sind große Schäden ausgeblieben. Trotzdem könnte der Erdstoß die Aktivität der Vulkane beeinflussen, welche allerdings ohnehin schon tätig sind.

Osterinseln: Erdstoss Mw 5,8

In der Osterinseln-Region ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,8 in nur 10 km Tiefe. Solche Beben sind schon in der Lage kleine Tsunamis auszulösen, doch bisher liegen keine Berichte vor, dass dies geschehen ist.

Hawaii: Seismik hoch

Unter der Gipfelcaldera geht die seismische Party weiter: Fast im Minutentakt ereignen sich Erdbeben mit Magnituden größer 2. Alles deutet wieder auf ein baldiges Entlastungsbeben/Explosion hin. Das letzte dieser Erdbeben manifestierte sich gestern Nachmittag und hatte eine Magnitude von 5,3.

Türkei: Erdbeben Mw 5,2

Im Südosten der Türkei gab es ein mittelschweres Erdbeben der Magnitude 5,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe beim Ort Samsat. Dort leben fast 20.000 Menschen. Schäden an älteren Gebäuden sind durchaus möglich. Es folgten zahlreiche Nachbeben.

Nicaragua: Erdbeben M 5,6

50 km vor der Küste Nicaraguas ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 53 km Tiefe. Bis zur Hauptstadt Managua sind es 153 km. Dort liegt auch der aktive Vulkan Masaya. Wo wir schon in Nicaragua sind: gestern geisterten Meldungen über eine Eruption am San Christobal durchs Netz, doch hierfür fand ich bisher keine Belege.

Japan: Beben der Magnitude 5,5

Im äußersten Osten der japanischen Insel Hokkaido bebte die Erde in einer Tiefe von 53 km. Die Magnitude wird mit 5,5 angegeben. In der Nähe liegen mehrere quartäre Vulkane wie der Mount Shari.

 

Kusatsu-Shirane eruptiert: 1 Todesopfer

In Japan ist der Vulkan Kusatsu-Shirane überraschend ausgebrochen. Dabei wurde eine Lawine ausgelöst, die einen Skifahrenden Soldaten tötete. Der Soldat nahm an einer militärischen Übung teil. Zudem wurden 10 Zivilisten verletzt, die sich in einer Seilbahngondel befanden: Lavabomben zerschlugen die Fensterscheiben der Gondel. Die Menschen wurden von Glassplittern getroffen.

Der Vulkan Kusatsu-Shirane liegt in der Provinz Gumma, unweit von Tokio. Wie auf vielen Vulkanen Japans, befindet sich auch am Kusatsu-Shirane ein beliebtes Naherholungsgebiet samt Skianlage. Der Vulkan ist 2171 m hoch. An seinem Gipfel gibt es mehrere Krater und pyroklastische Kegel. Die letzte größere Eruption ereignete sich 1983. In einem der Krater befindet sich ein Säuresee. Dort wurde bis vor einigen Jahren Schwefel abgebaut, ähnlich wie am Kawah Ijen auf Java.

Kadovar: Dom wächst weiter

Auf der Vulkaninsel Kadovar vor PNG wächst der Lavadom weiter. Dieser manifestierte sich an der Küste in einer Fraktur. Medienberichten zufolge wird starke Seismik registriert, welche im Zusammenhang mit weiterem Magmenaufstieg steht. Durch die Interaktion von Magma mit Wasser ist die Gefahr starker phreatomagmatischer Eruptionen groß. Sollte der Dom kollabieren, oder explodieren drohen Tsunamis. es könnten auch pyroklastische Ströme entstehen, die über Wasser große Entfernungen zurücklegen können. Die Lage in Papua Neuguinea ist brandgefährlich.

Ätna mit weiterer Mikroseismik

Die Mikroseismik am Ätna auf Sizilien ist weiterhin spannend. Die schwachen Erdbeben stellen zwar keine Gefahr da, zeigen aber an, wo Bewegung im Vulkan ist. Die Erdbeben konzentrieren sich derzeit auf die Südwest- und Ostflanke des Vulkans. Im Osten manifestieren sie sich unter dem Valle del Bove. In der Ostflanke öffnete sich im Jahr 1991 eine Eruptionsspalte. Es wäre interessant zu erfahren, ob unter der großen Depression Inflation gemessen wird. Ein offizielles Statement des INGV ist mir leider nicht bekannt.

Taifun Lan erreicht Tokio

Bei uns in den Medien kaum beachtet, tobt über Tokio derzeit ein schwerer Taifun der Kategorie 2. Der Sturm erreicht Windstärken von bis zu 120 km/h und bring starke Regenfälle. Bereits in den letzten Tagen passierte er die Ostküsten Japans und brachte viel Regen mit sich. Auf offener See erreichter der Taifun die höchste Kategorie 5 und wurde in lokalen Medien als „Super Taifun“ bezeichnet. Dieses Jahr scheint in der Tat ein Rekordjahr der Stürme zu sein!