Naturkatastrophen-News 13.01.21: Brasilien, Argentinien

  • In Brasilien sorgen starke Regenfälle für Überschwemmungen und lösen Erdrutsche aus
  • In Argentinien herrscht eine Hitzewelle, die eine Käferplage verursacht
  • Auf der indonesischen Insel Java starben 2 Menschen in einer Sturzflut

Brasilien: Überschwemmungen vertreiben Menschen

In Brasilien kam es erneut zu massiven Überschwemmungen im Bundesstaates Minas Gerais. Seit Beginn der Regenzeit sind mindestens 24 Menschen aufgrund der Überflutungen ums Leben gekommen. Die Menschen starben nicht nur durch die direkten Folgen der extrem starken Niederschläge, sondern auch durch sekundäre Begleiterscheinungen wie Hangrutschungen und Schlammlawinen. Mehr als 17.000 Menschen wurden obdachlos. Zig Tausende mussten evakuiert werden. In 145 brasilianischen Städten und Gemeinden wurde Katastrophen-Alarm gegeben. Zahlreiche marode Staudämme stehen unter besonderer Beobachtung. Der Staudamm in Pará de Minas könnte den Wassermassen nicht stand halten und droht zu brechen.

Bereits im Sommer gab es in Brasilien Hochwasseralarm. In den Medien war von einem Jahrhunderthochwasser die Rede. Vermutlich stehen die intensiven Regenfälle mit immer häufiger auftretenden Klimaphänomenen in Verbindung. Als Ursache für die Häufung gilt der anthropogene Klimawandel. Natürlich wird auch die immer schneller voranschreitende Vernetzung der Welt eine Rolle spielen, weswegen wir eine immer ausführlichere Berichterstattung genießen.

Brasilien ist ein großes Land, dass sich über mehrere Klimazonen erstreckt. Generell ist Brasilien anfällig für Überschwemmungen, insbesondere während der Regenzeit, die je nach Region unterschiedlich ausfällt. Im Allgemeinen sind die nördlichen und nordöstlichen Regionen des Landes, einschließlich des Amazonas-Regenwaldes, von schweren Überschwemmungen betroffen, während die südlichen und südöstlichen Regionen des Landes häufig unter Dürren und Waldbränden leiden. Der Klimawandel verstärkt extreme Wetterlagen, sodass es auch häufiger zu den beschriebenen Phänomenen kommt.

Ein Beispiel für eine schwere Überschwemmung in Brasilien ist das Hochwasserereignis von 2011, das als eines der schlimmsten in der Geschichte des Landes gilt. Es betraf insbesondere die südlichen Bundesstaaten Santa Catarina und Paraná und forderte Hunderte von Todesopfern und verursachte massive Schäden an der Infrastruktur und der Landwirtschaft.

Der Klimawandel beeinflusst auch das Geschehen in Argentinien, denn dort herrscht eine Hitzewelle.

Argentinien mit Hitzewelle und Käferplage

Argentinien hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als Brasilien: eine Hitzewelle sorgt nicht nur für zahlreichen kollabierende Menschen, sondern sorgt auch für eine Käferplage. Der letzte Dienstag war der zweitwärmste Tag Argentiniens, seitdem die Wetteraufzeichnungen vor 115 Jahren begannen: das Quecksilber kletterte auf 41,4 Grad. Einige Wettermodelle sagen eine Verschärfung der Hitzewelle voraus und es sollen Temperaturen von bis zu 45 Grad möglich sein. Im Großraum Buenos Aires fiel der Strom für mehr als 700.000 Menschen aus. Der Grund hierfür war ein Feuer an einer wichtigen Hauptstromleitung. Es ist nicht auszuschließen, dass das Feuer im Zusammenhang mit der Hitzewelle stand.

Aufgrund der hohen Temperaturen ist es in der Provinz La Pampa zu einer Nashornkäfer-Plage gekommen. Millionen der Krabbeltiere bevölkern die Straßen und versuchen in Gebäuden einzudringen. Dabei verstopfen sie Rohre und verursachen Beschädigungen an Gebäuden. So berichtete der Polizeichef von Santa Isabel davon, dass die Käfer die Dachpappe des Daches anhoben.

Indonesien: Sturzflut auf Java

Starkregen verursachte in Jember (Ostjava) eine Sturzflut. In den Wassermassen kamen mindestens 2 Menschen ums Leben. Rund 1700 Menschen waren von der Flutkatastrophe betroffen gewesen.

Erdbeben-News 10.01.22: Griechenland

  • Das stärkste Beben der letzten 2 Tage manifestierte sich nördlich von Neuseeland
  • In PNG bebte es mit einer Magnitude von 5,9
  • Griechenland wurden von einem Beben Mw 5,5 erschüttert
  • Auf der indonesischen Insel Halmahera gab es ein Beben Mb 5,5

Neuseeland: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 00:06:31 UTC | Lokation: 33.85 S ; 179.64 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,1

Nördlich von Neuseeland und südlich der Kermadec-Inseln bebte es mit einer Moment-Magnitude von 6,1. Das Epizentrum befand sich 488 km nordöstlich von Whitianga. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 10 km lokalisiert. In nicht allzugroßer Entfernung befindet sich der Inselvulkan White Island. Bei den Kermadec-Inseln gibt es submarine Vulkane. Das Beben manifestierte sich am Kermadec-Graben und könnte sich auf die Aktivität der Feuerberge auswirken.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 02:05:51 UTC | Lokation:  7.24 S ; 152.57 E | Tiefe: 40 km | Mw 5,9

In der Region New Britain (PNG) bebte es mit einer Magnitude von 5,9. Das Epizentrum wurde 316 km südlich von Kokopo lokalisiert. Die Erschütterung ereignete sich offshore, in einer Tiefe von 40 km. Aufgrund der Tiefe des Hypozentrums bestand keine Tsunamigefahr.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 21:43:47 UTC | Lokation: 40.81 N ; 21.42 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,5

Das griechische Festland wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Epizentrum befand sich 3 km nördlich von Flórina. Die Erschütterung hatte einen Erdbebenherd in 10 km Tiefe und wurde in weitem Umkreis wahrgenommen. Anwohner gerieten in Panik und verbrachten die Nach in ihren Fahrzeugen oder im Freien. Es wurden leichte Schäden an der Infrastruktur gemeldet. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,5

Datum: 10.01.2022 | Zeit: 21:59:06 UTC | Lokation: 1.50 N ; 127.94 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,5

Die indonesische Insel Halmahera kommt nicht zur Ruhe und wurde von weiteren Erdbeben heimgesucht. Das Stärkste brachte es auf eine Raumwellenmagnitude 5,5 und hatte ein Hypozentrum, dass in einer Tiefe von 10 km festgestellt wurde. Das Epizentrum befand sich 27 km südlich von Tobelo. Es gab zahlreiche Nachbeben. Bereits in der letzten Woche hat sich eine vergleichbare Bebenserie zugetragen. In der Nähe liegen die aktiven Vulkane Ibu und Dukono.

Erdbeben-News 08.0.22: Chile

In Chile manifestierte sich ein Erdbeben Mw 5,9. Die indonesische Insel Halmahera wurde von einem Beben Mb 5,1 erschüttert.

Chile: Erdbeben Mw 5,9

Datum: 08.01.2022 | Zeit: 03:24:09 UTC | Lokation: 26.68 S ; 70.95 W | Tiefe: 20 km | Mw 5,9

Ein moderates-starkes Erdbeben manifestierte sich heute vor der chilenischen Küste. Es hatte eine Magnitude von 5,9 und ein Hypozentrum in 20 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 98 km nordwestlich von Copiapó lokalisiert. Aufgrund der Tiefe des Erdbebenherdes bestand keine Tsunamigefahr. Dennoch wurde der Erdstoß in der Küstenregion deutlich wahrgenommen. Es gab mehrere Nachbeben.

Ein Blick auf die Karte zeigt, dass es in Chile zahlreiche Beben gab und gibt. Die Tektonische Situation in Chile ist komplex und interessant und wird vom Peru-Chile Graben dominiert, der auch Schauplatz des aktuellen Erdbebens war.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,1

Datum: 08.01.2022 | Zeit: 09:53:41 UTC | Lokation: 1.49 N ; 127.96 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,1

Auf der indonesischen Insel Halmahera bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Das Beben löste einen Schwarm an Nachbeben aus, der bis jetzt anhält. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom EMSC mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 27 km südlich von Tobelo. Die Beben ereignen sich ca. 20 km östlich des Vulkans Ibu. Der Dukono liegt genausoweit nördlich der Epizentren. Beide Vulkane sin in Eruption begriffen. Die Erdstöße sind tektonischer Natur und stehen in keinem direkten Zusammenhang mit den beiden Vulkanen. Allerdings könnten die Erschütterungen Einfluss auf ihre Eruptionen nehmen, besonders, falls sich noch stärkere Erdbeben ereignen sollten.


Erdbeben-Updates

China: Nur leichte Schäden

Datum: 07.01.2022 | Zeit: 17:45:31 UTC | Lokation: 37.86 N ; 101.35 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,4

Nach dem starken Erdbeben gestern, meldeten das chinesische Staatsfernsehen nur leichte Schäden an der Infrastruktur der dünn besiedelten Region. Trotzdem gab es 4 Verletzte.

Peru: Verletzte nach Erdbeben

Datum: 07.01.2022 | Zeit: 10:27:05 UTC | Lokation:11.88 S ; 76.64 W | Tiefe: 80 km | Mw 5,6

Bei dem Erdbeben, dass sich gestern in Peru ereignete wurden einige Personen verletzt. Es gab leichte Schäden an Gebäuden. Zudem kam es zu Steinschlägen und Felsbrocken blockierten eine Autobahn in Richtung Hauptstadt.

Erdbeben-News 30.12.21: Indonesien

Das indonesischen Archipel wurde von einem starken Erdbeben heimgesucht. Auch vor der Südküste Kretas bebte es moderat.

Indonesien: Erdbeben Mw 7,3

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 18:25:52 UTC | Lokation: 7.53 S ; 127.57 E | Tiefe: 170 km | Mw 7,3

Die indonesische Region Kepulauan Barat Daya wurde von einem starken Erdbeben der Moment-Magnitude 7,3 erschüttert. Das Epizentrum befand sich offshore, 127 km nord-nord-östlich von Lospalos auf Timor Leste. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 170 km angegeben. Damit manifestierte sich das Beben im unteren Bereich der Asthenosphäre. Aufgrund der großen Tiefe des Erdbebenherdes bestand keine Tsunamigefahr und die Auswirkungen an der Oberfläche sind geringer ausgefallen, als bei einem Beben in geringerer Tiefe. Es gab ein Nachbeben der Magnitude 4,9 in 200 km Tiefe.

South Sandwich Islands: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 30.12.2021 | Zeit: 04:58:17 UTC | Lokation:55.90 S ; 28.04 W | Tiefe: 60 km | Mw 5,7

Im Norden des antarktischen Archipels ereignete sich eine Erschütterung der Magnitude 5,7. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 60 km bestimmt. Das Epizentrum lag 1996 km östlich von Stanley auf den Falkland Inseln.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 16:47:08 UTC | Lokation: 34.78 N ; 25.16 E | Tiefe: 78 km | Mw 5,1

Die griechische Insel Kreta wurde Schauplatz eines weiteren Erdbebens mit einer 5er-Magnitude. Die Erschütterungen Mw 5,1 manifestierte sich in einer Tiefe von 79 km. Das Epizentrum wurde 30 km süd-süd-östlich von Asímion verortet. Dort gab es bereits morgens ein Beben Mw 5,7. Die Seismizität der Region ist hoch.

Taiwan: Erdstoß Mw 5,2

Datum: 30.12.2021 | Zeit: 06:47:10 UTC | Lokation: 24.07 N ; 122.57 E | Tiefe: 30 km | Mw 5,2

Vor der Nordostküste Taiwans bebte es mit einer Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum lag 30 km tief. Das Epizentrum wurde 62 km südwestlich von Yonakuni festgestellt. In der Region gab es bereits vorher eine moderate Erschütterung.

China: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 29.12.2021 | Zeit: 21:30:21 UTC | Lokation: 36.95 N ; 94.57 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,0

Im Norden der chinesischen Provinz Oinghai gab es ein weiteres Erdbeben. Es hatte eine Magnitude von 5,0 und lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 423 km südlich von Laojunmiao verortet.

Erdbeben-News 16.12.21: Indonesien, Hawaii

In der indonesischen Bandasee gab es ein moderates-starkes Erdbeben. Vor der Küste von Hawaii manifestiert sich ein Schwarmbeben beim submarinen Vulkan Loihi.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 16.12.2021 | Zeit: 04:26:06 UTC | Lokation: 7.04 S ; 128.72 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,7

Ein weiteres Erdbeben erschütterte die indonesische Bandasee. Der Erdstoß brachte es auf eine Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 251 km nordöstlich von Lospalos verortet.

Hawaii: Schwarmbeben bei Lōʻihi

Datum: 16.12.2021 | Zeit: 08:54:18 UTC | Lokation: 18.89 N ; 155.21 W | Tiefe: 10 km | Ml 3,3

Gestern setzte vor der Südküste Hawaiis ein Schwarmbeben ein. Das EMSC registrierte seitdem 18 Beben. Das Stärkste hatte heute Morgen eine Magnitude von 3,8. Der Erdbebenherd befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 45 km südöstlich von Pāhala. Dort befindet sich der submarine Vulkan Lōʻihi, was das Schwarmbeben für uns natürlich besonders interessant macht. Aber nicht nur dort bebt es, denn auch direkt bei Pāhala gibt es zahlreiche Beben, die im Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen. Darüber hinaus ist der Kilauea weiter aktiv.

Iran: Erdbeben Mb 5.0

Datum: 15.12.2021 | Zeit: 08:21:10 UTC | Lokation: 32.35 N ; 49.73 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,0

Gestern bebte es im Westen des Irans. Der Erdstoß brachte es auf eine Raumwellen-Magnitude von 5,0 und hatte ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 61 km nord-nord-östlich von Masjed Soleymān. Der Iran ist in den letzten Wochen überdurchschnittlich häufig in den Erdbeben-News vertreten.

Russland: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 15.12.2021 | Zeit: 13:44:51 UTC | Lokation: 51.72 N ; 105.38 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Am russischen Baikalsee bebte es mit einer Magnitude von 4,9. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 33 km westlich von Babushkin festgestellt. Der Baikalsee speichert 22% des oberflächlichen Süßwassers. In der Region gibt es mehrere Störungszonen, an denen sich starke Erdbeben ereignen können.

Erdbeben am 14.12.21: Indonesien

In der indonesischen Flores-See manifestierte sich ein starke Erdbeben. Zwei moderate Erdstöße ereigneten sich vor Chile und im Pazifik.

Indonesien: Starkes Erdbeben Mw 7,3 vor Flores

Datum: 14.12.2021 | Zeit: 03:20:24 UTC | Lokation: 7.64 S ; 122.25 E | Tiefe: 12 km | Mw 7,3

In Indonesien kam es heute Nacht (12.20 Uhr Ortszeit ) zu einem starken Seebeben der Magnitude 7,3. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben, doch eine Flutwelle bliebt bis jetzt aus. Das Hypozentrum lag in 12 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich in der Flores-See, genauer, 109 km nördlich von Maumere. In der Region liegen mehrere aktive Vulkane: Batu Tara, Lewotolok und Rokatenda, der auch auf den Namen Paluweh hört, liegen in einem Radius von ca. 100 km und das Epizentrum. Das Beben könnte ihre Aktivität beeinflussen. Von den genannten Vulkanen ist derzeit nur der Lewotolok in Eruption begriffen, welche sich in den letzten Tagen verstärkte.

Es ereigneten sich bereits mehrere Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf M 5,8. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. Viele Menschen der umliegenden Inseln versuchten sich nach der Tsunami-Warnung in höher gelegenes Gebiet in Sicherheit zu bringen.

Chile: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 14.12.2021 | Zeit: 04:23:55 UTC | Lokation: 28.63 S ; 71.67 W | Tiefe: 22 km | Mw 5,5

Kurz vor der Küste der Region Atacama manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,5. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird vom EMSC mit 22 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 89 km westlich von Vallenar. In der Region gab es zuletzt mehrere moderate Erschütterungen. Die Spannungen entlang der Subduktionszone sind groß. Ein starkes Erdbeben ist jederzeit möglich.

Osterinsel-Region: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 13.12.2021 | Zeit: 21:44:57 UTC | Lokation: 37.10 S ; 95.41 W | Tiefe: 10 km | Mw 5,4

An einer Spreizungszone des Pazifiks bebte es mit einer Magnitude von 5,4. Das Beben ereignete sich gestern Abend, in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde in der Osterinsel-Region verortet, genauer, 1718 km östlich von Hanga Roa.

Erdbeben-News 12.11.21: Türkei, Island

Auf der indonesischen Insel Sumatra bebte es mit Mw 5,0. In der Türkei bebte die Erde moderat. Auf Island gab es mehrere interessante Erdstöße.

Indonesien Erdbeben Mw 5,0

Datum: 12.11.2021 | Zeit: 10:44:17 UTC | Lokation: 1.28 N ; 98.91 E | Tiefe: 5 km | Mw 5,5

Im Norden von Sumatra bebte es mit Mw 5,0. Das Hypozentrum lag 94 km tief. Das Epizentrum befand sich 42 km westlich von Padangsidempuan. Das Beben manifestierte sich in relativer Nähe zur Toba-Caldera im Norden der Insel.

Türkei: Erdbeben Mw 4,8

Datum: 12.11.2021 | Zeit: 09:19:15 UTC | Lokation: 38.32 N ; 38.83 E | Tiefe: 5 km | Mw 4,8

Im Osten der Türkei kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 4,8. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von nur 5 km. Das Epizentrum wurde 28 km südlich von Baskil lokalisiert. In den letzten Tagen gab es in der Region mehrere Erdbeben. Sie manifestierten sich entlang der Ostanatolischen Verwerfungszone, an der es auch mehrere Vulkane gibt.

Zypern: Erdstoß Mb 4,0

Datum: 12.11.2021 | Zeit: 14:26:15UTC | Lokation: 34.68 N ; 33.19 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,0

Auf der Mittelmeerinsel Zypern ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 4,0. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 14 km östlich von Limassol lokalisiert. In der Gegend gab es bereits in den letzten Tagen einen moderaten Erdstoß.

Island: Zahlreiche Erdbeben

Datum: 12.11.2021 | Zeit: 15:16:40 UTC | Lokation: 64.62 N ; 17.43 W | Tiefe: 4 km | Ml 3,6

Am Bardarbunga ereignete sich heute 2 Erdstöße mit den Magnituden 3,6 und 3,2. Die Erdbebenherde lagen in einer Tiefe von etwas mehr als 4 km.  In der Nähe des Vulkans Keilir auf der Reykjanes-Halbinsel bebte es mit M 3,2. Interessanter sind allerdings die Erdbeben am Vulkan Vatnafjöll, der südlich der Hekla liegt. Das IMO detektierte dort seit gestern 311 Erdbeben. Während der initiale Erdstoß eine Magnitude von 5,2 hatte und bis in Reykjavik gespürt werden konnte, bewegte sich die Mehrzahl der Beben im Bereich der Mikroseismizität. Das IMO interpretiert sie als Nachbeben.

Naturkatastrophen-News 05.11.21: Mallorca

Auf Mallorca kam es zu starken Hagelschauern. Die Brennerautobahn musste wegen Schneefällen gesperrt werden. In Indonesien starben mehrere Menschen durch Überflutungen.

Mallorca von Unwettern getroffen

Seit Mittwoch wüten über der Baleareninsel Mallorca heftige Unwetter. Neben starken Sturmböen und meterhohen Wellen, die auf die Küste brandeten, kam es zu heftigen Hagelschauern. Der spanische Wetterdienst gab eine Unwetterwarnung heraus, die bis zum Wochenende gilt. Denn das Schlimmste scheint den Mallorquinern noch bevorzustehen. Am Wochenende droht ein Medicane, ähnlich jenem, der in der letzten Wochen auf Sizilien wütete und große Zerstörungen anrichtete. Bei einem Medicane handelt es sich um die mediterrane Variante eines Hurricanes. Der Wirbelsturm entsteht, wenn kalte Luftmassen aus dem Norden über das aufgeheizte Mittelmeerwasser hinwegzieht. Laut den Wetterdiensten drohen Sturmböen von bis zu 140 km/h. Sie könnten große Schäden verursachen und auch lebensgefährlich für die Anwohner werden.

Die Unwetter der letzten beiden Tage verwandelten die Straßen auf Mallorca teilweise in eine Winterlandschaft. So bot sich den Bewohnern von Cala Ratjada ein nicht-alltägliches Bild, als der Hagel die Straßen mit Eis bedeckte.

Doch nicht nur Mallorca wurde von einem plötzlichen Wintereinbruch überrascht: auch in den Alpen kam es zu Schneefällen, die viele Autofahrer kalt erwischten. Teile der Brenner-Autobahn, zwischen Österreich und Italien, mussten gesperrt werden, nachdem örtlich bis zu 35 cm Neuschnee gefallen waren. Viele Autofahrer waren noch mit Sommerreifen unterwegs und kamen auf der glatten Bahn ins Schleudern.

Indonesien: Fluten nach Starkregen

Auf der indonesischen Hauptinsel Java sorgten heftige Monsun-Regenfälle für Überschwemmungen und verursachten Schlammlawinen. In der Stadt Batu starben mindestens2 Personen, die von einer Flutwelle erfasst wurden, die plötzlich durch die Straßen des Ortes schoss. 8 weitere Menschen gelten als vermisst. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie lebend geborgen werden ist gering.

Erdbeben-News 04.11.21: Indonesien

Heute gab es in Indonesien ein weiteres Erdbeben Mw 5,7. In Neuseeland, Papua Neuguinea und Chile gab es ebenfalls erwähnenswerte Erdstöße.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 04.11.2021 | Zeit: 02:42:42 UTC | Lokation: 2.99 S ; 129.33 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,7

In Indonesien gab es ein erneutes Erdbeben der Magnitude 5,7. Es hatte ein Hypozentrum in 10 km Tiefe und lag nicht allzu weit von dem gleichstarken Erdstoß gestern entfernt, der sich offshore in der Banda-See ereignet hatte. Das Epizentrum wurde 60 km nordöstlich von Amahai lokalisiert. Es gab zahlreiche Nachbeben, so dass ein ordentlicher Cluster entstanden ist.

Neuseeland: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 04.11.2021 | Zeit: 16:36:53 UTC | Lokation: 48.24 S ; 165.20 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,6

Ein wenig schwächer war ein Erdstoß, der sich heute Abend vor der Südküste Neuseelands ereignete. Sein Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 298 km südwestlich von Bluff. Das Beben manifestierte sich an der Plattengrenze zwischen Australien und der Pazifischen Platte, die hier als Blattverschiebung angelegt ist.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 04.11.2021 | Zeit: 16:25:03 UTC | Lokation: 6.72 S ; 147.56 E | Tiefe: 30 km | Mb 5,3

Im Bereich des Östlichen Guineas bebte es mit einer Raumwellen-Magnitude Mb 5,0. Das Hypozentrum wurde in 30 km Tiefe lokalisiert. Das Epizentrum lag 36 km südwestlich von Finschhafen. Das Beben manifestierte sich relativ nahe der beiden Vulkane, die gestern in Papua Neuguinea eruptierten.

Chile: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 04.11.2021 | Zeit: 04:18:22 UTC | Lokation: 30.30 S ; 71.25 W | Tiefe: 54 km | Mb 4,9

In Chile ereignete sich ein moderater Erdstoß der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum befand sich 54 km tief. Das Epizentrum lag 39 km südlich von Coquimbo. Das Beben findet hier Einzug, weil es in der Region in letzter Zeit sehr häufig bebt. Nicht auszuschließen, dass es demnächst zu einem Starkbeben kommt.