Erdbeben-Update 03.03.21: Griechenland Mw 6,3

Griechenland wurde heute Mittag von einem schweren Erdbeben der Magnitude 6,3 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in 8 km Tiefe. Das Epizentrum wurde auf dem Festland, 8 km westlich von Týrnavos lokalisiert. Nächst größere Stadt ist in 22 km Entfernung Lárisa. Es folgten mehrere Nachbeben, darunter einige mit Magnituden im 5-er Bereich.

Beim EMSC gibt es zahlreiche Wahrnehmungsberichte. Selbst im 112 km entfernten Thessaloniki konnte man das Hauptbeben spüren. Im Bereich des Epizentrums muss mit Schäden gerechnet werden. In den Sozialen Medien werden auch erste Bilder geteilt, die beschädigte Gebäude zeigen.

Erdbeben-Update 17.02.21: Griechenland

Das Erdbeben-Update vom 17. Februar dreht sich um ein moderates Erdbeben in Griechenland, einem Erdstoß auf Vanuatu und einem weiteren Nachbeben bei Fidschi.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,5

In Griechenland kam es heute Morgen zu einem Erdbeben der Momentmagnitude 5,5. Das Hypozentrum befand sich in nur 6 km Tiefe. Entsprechend stark wurde die Erschütterung wahrgenommen. Das Epizentrum wurde 17 km nordwestlich von Aígio lokalisiert. Es lag in der Straße von Korinth, wo es in den letzten Wochen öfters gebebt hatte. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben. Das Stärkste brachte es auf M 4,5. Schäden wurden bisher nicht gemeldet.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,5

Das Archipel wurde von einem weiteren Nachbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Es ereignete sich in der gleichen Region wie das Erdbeben M 6,2 gestern. Das Hypozentrum lag 30 km tief. Das Epizentrum wurde 76 km westlich von Port-Vila lokalisiert. Es war nicht das einzige Nachbeben, davon gab es eine ganze Reihe. Die meisten hatten Magnituden im 5er Bereich.

Fidschi: Erdbeben M 5,2

Auch die Region zwischen Fidschi und den Loyalty-Inseln wurde von einem weiteren Nachbeben getroffen. Es hatte die Magnitude 5,2 und manifestierte sich in einer Tiefe von 40 km. Das Epizentrum wurde 491 km östlich von Tadine lokalisiert.

Philippinen: Erdbeben M 4,8

Im Südosten der philippinisches Insel Mindanao bebte es mit einer Magnitude von 4,8, mit einem Hypozentrum in 20 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 14 km südwestlich von Guihing Proper. Auf den Philippinen bebt es sehr häufig.

Taiwan: Erdbeben M 4,2

Ein moderater Erdstoß erschütterte den Südosten von Taiwan. Das Hypozentrum lag in nur 5 km. Das Epizentrum befand sich 24 km nördlich von Taitung City. Das Erdbeben konnte von den Bewohnern der Region deutlich gespürt werden.

Türkei: Erdstoß M 4,0

Im Osten der Türkei bebte es mit einer Magnitude von 4,0. Die moderate Erschütterung ereignete sich 30 km nördlich von Yayladere. In dem Ort in Anatolien leben 3900 Personen. Da das Hypozentrum in nur 5 km Tiefe lag, konnten die Anwohner der Region den Erdstoß gut wahrnehmen.

Erdbeben-Update 01.02.21: Schwarmbeben südlich Lesbos

Heute Morgen ereigneten sich gleich 3 Erdbeben der Magnitude 4,8 südlich von Lesbos. Die beiden Schwarmbeben in Spanien -auf La Palma und bei Granada- schwächten sich ab, gehen aber noch weiter.

Griechenland: Schwarmbeben bei Lesbos

LesbosUpdate 10.00 Uhr: Vor wenigen Minuten gab es ein weiteres Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden.

Originalmeldung: Südlich der griechischen Insel Lesbos kam es heute Morgen zu einem Schwarmbeben mit 3 relativ starken Erschütterungen der Magnitude 4,8. Zwei der Hypozentren lagen in 10 km Tiefe, eines in nur 1 km. Die Epizentren manifestierten sich 17 km süd-süd-westlich von Polichnítos. Außerdem ereignete sich ein Erdstoß M 4,1 und mehrere schwächere Beben. Die Erdstöße konnten auf Lesbos deutlich wahrgenommen werden und das EMSC veröffentlichte mehrere Wahrnehmungsberichte. Es besteht die Möglichkeit weiterer -auch stärkerer- Erdbeben.

Vor der Südküste von Lesbos gibt es eine markante Störungszone, die schon früher für stärkere Erdbeben verantwortlich war. Außerdem kommt es im Süden der Insel öfters zu Erdrutschen. Die bedeutendste Störungszone im Bereich von Lesbos ist die Südliche-Anatolische-Verwerfungszone, die allerdings Nördlich der Insel liegt. Wie auch immer, das Potenzial weiterer Erschütterungen ist hoch.

Kanarische Inseln: Schwarmbeben hält an

Auch heute Morgen werden noch einzelne Erschütterungen auf der Kanareninsel La Palma registriert. Das IGN meldete bisher mehr als 60 schwache Erdbeben im Bereich der Caldera de Taburiente und dem Vulkanrücken Cumbre Vieja. Das stärkste Beben hatte bisher die Magnitude 2,5 in 19 km Tiefe. Seit letztem Frühjahr gab es dort mehrere vergleichbare Erdbebenschwärme und Seismologen und Vulkanologen blicken gespannt in Richtung La Palma.

Spanien: Weitere Erdstöße bei Granada

Der zweite aktive Erdbebenschwarm auf spanischem Territorium findet aktuell westlich von Granada statt. Dort werden immer noch zahleiche schwache Erdstöße registriert. Einige der Beben erreichen Magnituden im 2-er Bereich. Im Vergleich zu gestern ist die Aktivität rückläufig, doch der Schwarm könnte sich schnell wieder verstärken.

Erdbeben am 13.01.21: Griechenland und Japan

Die griechische Straße von Korinth wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,1 erschüttert. Das Hypozentrum lag in nur 5 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 16 km nördlich von Aígio lokalisiert. Nächst größere Stadt ist in 32 km Entfernung Patra. Es gab -und gibt- zahlreiche Nachbeben. Das Erdbeben manifestierte sich gestern Abend um 22:09 UHR UCT. Vor Ort war es 0:09 Uhr. Der Erdstoß wurde in großem Umkreis gespürt. Sehr wahrscheinlich gab es mindestens leichte Gebäudeschäden.

Unwetter in Griechenland

Über das Erdbeben hinaus, wüten über Griechenland derzeit schwere Unwetter. Es ist zu Überschwemmungen gekommen und in einigen Orten wurden die Zufahrtsstraßen gesperrt. Besonders betroffen ist die Gegend um Thessaloniki.

Mongolei: Erdbeben Mw 6,7

Bereits vorgestern Abend kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 6,7 im Grenzgebiet Mongolei-Russland. Es hatte die Magnitude 6,7, in einer Tiefe von 10 km. Es gab mehrere Nachbeben.

Japan: Erdstoß Mw 5,9

Gestern bebte es auch vor der Westküste der japanischen Insel Hokkaido. Das Beben hatte eine Magnitude von 5,9. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 200 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 84 km nordwestlich von Yoichi.

Indonesien: Erdbeben Mw 5,9

Die indonesische Insel Papua wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,9 erschüttert. Die Tiefe des Hypozentrums wird vom EMSC mit 10 km angegeben. Das Epizentrum wurde 153 km östlich von Nabire lokalisiert. Das Beben manifestierte sich an einer Störung im gebirgigen Landesinneren.

Mayotte: Erdstoß M 3,7

Die Insel Mayotte liegt in der Nähe der Komoren und ist Schauplatze einer submarinen Eruption. Seit nunmehr fast 2 Jahren kommt es immer wieder zu Erdbeben, die wahrscheinlich von Magmenbewegungen getriggert werden. Der aktuelle Erdstoß manifestierte sich in 44 km Tiefe, 32 km östlich von Mamoudzou.

Italien: Erschütterung M 3,2

Im Landesinnere von Sizilien ereignete sich ein leichtes Erdbeben M 3,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes betrug 8 km. Das Epizentrum lag 8 km nordwestlich von Nicosia. Es gab mehrere Vor- und Nachbeben. Weitere schwache Erdbeben finden derzeit nördlich des Ätnas statt, auch Unweit der Vulkaninsel Stromboli bebte es in der letzten Woche öfters.

Samos: Zahlreiche Nachbeben

Die griechisch-türkische Erdbebenregion um Samos und Izmir wurde von Hunderten Nachbeben erschüttert. Das Stärkste brachte es auf die Magnitude 5,2. Der Erdbebenherd lag in nur 5 km Tiefe. Es gab mehrere Nachbeben mit Magnituden im 4-er Bereich. Die Nachbeben könnten bereits maroden Gebäuden den Todesstoß geben und zum endgültigen Einsturz bringen.

Nach dem starken Erdbeben der Magnitude 7,0 (Quelle EMSC) kamen nach bisherigen Einschätzungen 25 Menschen ums Leben. Fast 800 Personen wurden verletzt. Noch immer gelten Menschen als vermisst. Die Rettungstruppen suchen in den Trümmern mehrere eingestürzter Gebäude nach Opfern und Überlebenden. Bei vielen der eingestürzten Häusern handelt es sich um große Gebäude in der Millionenmetropole Izmir. Hier liegt die Vermutung nahe, dass Pfusch am Bau eine Mitschuld am Einsturz der Gebäude trägt. Während viele Häuser den Erdstoß unbeschadet überstanden, stürzten einige wie Kartenhäuser zusammen.

An mindestens 3 Orten wurden Tsunamis generiert. Besonders betroffen wurden die türkischen Orte Vathy und Seferihisar. In Seferihisar strömte das Wasser durch die Gassen der Stadt, was auf einem Video dokumentiert wurde, dass im ersten Bericht zum Beben eingebunden ist. In Vathy und auf Samos selbst, waren vor allem die Küstenstraßen und Häfen betroffen. Boote wurden auf Land gesetzt und Autos fort gespült.

Erdbeben zu Vollmond

Interessanter Weise ist heute Vollmond. Wie ich bereits bei zahlreichen starken Erdbeben beobachten konnte, ereigneten sie sich entweder nahe am Vollmond, oder um den Neumond herum. Zu diesen Ereignissen stehen Sonne, Erde und Mond in einer Linie und die Gezeitenkräfte sind am stärksten. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die Gezeitenkräfte Erdbeben auslösen können, wenn die Spannungen in der Erdkruste sowieso bereits groß sind. Wissenschaftliche Studien sehen allerdings nur einen geringen Zusammenhang zwischen Erdbeben und den Gezeitenkräften. Der aktuelle Vollmond ist übrigens der 2. in diesem Monat (der letzte war am 1. Oktober) und somit handelt es sich um einen „Blue Moon“, und das ausgerechnet zu Halloween.

Jan Mayen: Erdbeben M 5,6

In der Jan-Mayen-Region im Nordpolarmeer gab es eine Serie mit 5 moderaten Erdbeben. Das Stärkste hatte die Magnitude 5,6 mit einem Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag ungefähr 120 km nordöstlich von Jan Mayen und 751 km westlich der norwegischen Stadt Leknes. In der Region gab es in den vergangenen Wochen zahlreiche vergleichbare Erdbeben.

Griechenland: Schweres Erdbeben Mw 7,0

Heute Mittag (11:57 Uhr UCT) wurde Griechenland von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,0 erschüttert. Das Epizentrum befand sich offshore, zwischen der Insel Samos und dem türkischen Festland. Der nächst gelegene Ort auf Samos ist Néon Karlovásion 18 km südlich des Epizentrums. Das Hypozentrum lag in nur 10 km Tiefe. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden. Der türkische Erdbebendienst gab die Lokal-Magnitude mit 6,8 an. Das unterschiedliche Dienste verschieden starke Magnituden angeben ist normal.

Das Beben löste einen moderaten Tsunami auf Samos aus. Mehrere Boote an der Küste wurden beschädigt. Wasser überflutete Gassen in Orten und Häuser stürzten ein. Aus dem ca. 60 km entfernten Izmir (Türkei) werden starke Schäden gemeldet. Mehrere große Gebäude sind kollabiert. Es sind Todesopfer zu befürchten, genaue Zahlen stehen aber noch aus.

Es gab zahlreiche Nachbeben und mit weiteren -auch starken- Erschütterungen muss gerechnet werden.

Das Türkische Fernsehen zeigte erste Videos, die überwiegend aus den Sozialen Medien stammen.
Update 15:15 Uhr: Mittlerweile wird das Ausmaß der Zerstörungen deutlicher. In Izmir stürzten mindestens 20 Gebäude ein und es wird fieberhaft nach Verschütteten gesucht. 4 Tote wurden bisher bestätigt, und mindestens 120 Menschen wurden verletzt. Es ist mit weitaus mehr Opfern zu rechnen. Auch entlang der Südküste und auf Samos gab es Schäden. Neben mehreren kleinen Häusern, sind auch eine Schule und eine Kirche eingestürzt.

Das Beben wurde in einem großen Umkreis gespürt, selbst in Istanbul und fast auf allen griechischen Inseln wackelte es. Ob der Tsunami auch andere Inseln traf ist noch unklar. Die Gefahr ist noch nicht gebannt! Eine Aufnahme aus Izmir zeigt, wie das Wasser aus der Bucht zurückgewichen ist. Wenig später kam es in Form einer Hafenwelle zurück, so wie jene, die Samos bereits heimsuchte.

Türkei im Griff der Hitze

Während es bei uns in Deutschland bereits herbstlich zugeht, sieht es im Südosten des Kontinents anders aus. Dort werden für die kommenden Tage lokale Temperaturspitzen von bis zu 45 Grad Celsius erwartet. Besonders die Mittelmeerküste der Türkei wird von der neuen Hitzewelle heimgesucht werden. Aber auch in Griechenland werden hohe Temperaturen erwartet. Grund hierfür ist der Vorstoß extrem warmer Luftmassen aus der Sahara. Bereits am letzten Wochenende kletterte das Thermometer bis auf 47 Grad.

Die heißen Luftmassen strömen von der Türkei weiter Richtung Nordosten, so dass selbst Teile Russlands vor einer neuen Hitzewelle stehen.

In Sibirien war es bis in den Juni hinein ungewöhnlich warm. Erst im Juli nahm die Wärmeanomalie im arktischen Teil Sibiriens etwas ab. Im Juli war es nur noch 2 Grad zu warm. Dafür gab es eine ausgeprägte Wärmeanomalie in der Antarktis. Hier wurden Temperaturen von 7 Grad über dem langjährigen Durchschnitt gemessen, während es in der Zentralantarktis bis zu 4 Grad kälter als gewöhnlich war.

Indien: Ungewöhnlich starker Monsun

Im indischen Bundesstaat Maharashtra traten nach heftigen Regenfällen mehrere Flüsse über die Ufer. Die Situation wurde verschärft, weil zusätzlich aus einigen Staudämmen Wasser abgelassen werden musste, da die Dämme den Druck der Wassermassen sonst nicht hätten standhalten können. Mehr als 53.000 Menschen mussten evakuiert werden. Einige ertranken in den Fluten. In den letzten Wochen waren 27% mehr Niederschlag gefallen, als es sonst üblich ist.

Die Flutkatastrophe trifft in Indien auf 2 weitere Katastrophen: Corona und Heuschreckenpage. Während letztere momentan etwas eingedämmt zu sein scheint, wütete erstere ungebremst. Gerade im Bevölkerungsreichen Maharashtra sind die Zahlen an Corona-Neuinfektionen hoch. In ganz Indien wurden gestern 83,883 Neuinfektionen registriert. 1045 Menschen starben. Interessanterweise sieht die Verteilung der Todesrate nach Alter in Indien anders aus als hier. Patienten ab 60 Jahren sind dort für 51 Prozent der Todesfälle verantwortlich. Das Gesundheitsministerium gibt dort an, dass acht Prozent der Infektionen und ein Prozent der Todesfälle Personen unter 17 Jahren betrifft. Vierzehn Prozent der gesamten Coronavirus-Fälle in Indien und ein Prozent der Todesfälle seien in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen zu verzeichnen. Bei uns sterben praktisch gar keine Kinder und Jugendliche. Das zeigt, wie wichtig eine gute Grundkonstitution ist. Bei der Betrachtung der Zahlen, sollte man auch bedenken, dass in Indien 17 Mal so viele Menschen wohnen als bei uns.

Griechenland: Tödlich Flut

Nach heftigen Gewittern kam es auf der griechischen Insel Euböa zu Blitzfluten in denen mindestens 7 Menschen starben. Einsatzkräfte fanden die Toten u.a. in ihren Häusern im Dorf Politika. Dort wurden sie von den Wassermassen überrascht und eingeschlossen. Unter den Opfern befindet sich ein Baby.

Überschwemmungen in Südkorea und Jemen

In Südkorea sorgten ausgiebige Regenfälle für Überschwemmungen. Es wird von mindestens 30 Todesopfern berichtet. 6000 Personen wurden evakuiert. Besonders hart traf es den Südwesten des asiatischen Landes. In der Hauptstadt Seoul wurden Autobahnen gesperrt. Und es soll weiter regnen. Dort wird in diesen Stunden der Landfall eines Taifuns erwartet.

Im Jemen starben mehr als 130 Menschen in den Wassermassen, die nach starken Niederschlägen ganze Landstriche überfluteten. Dort regnete es mehrere Tage lang. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört. Mehr als 30.000 Menschen sind obdachlos geworden. Die Überschwemmungen beschleunigten zudem die Ausbreitung von Malaria und dem Dengue-Fieber.

Ähnlich Vorfälle werden auch aus anderen Erdteilen berichtet, so z.B. aus dem Niger. Das Büro der Vereinten Nationen berichtete von dort, dass weit verbreitete Überschwemmungen, die durch starken Regen ausgelöst wurden, ab Ende Juni Teile des Niger und des benachbarten Mali betrafen. Bis zum 30. Juli waren 9 Menschen gestorben. Mehr als 20.000 Menschen wurden in Mitleidenschaft gezogen und 2.244 Häuser zerstört. Die am stärksten betroffenen Gebiete waren die Regionen Maradi und Tahoua.

Die Überschwemmungen haben sich insbesondere nach einer Zeit starker Regenfälle Anfang August fortgesetzt. Die Hauptstadt Niamey verzeichnete in 24 Stunden bis zum 07. August 67 mm Regen. Ab dem 08. August befand sich der Niger in der Stadt auf 5,8 Metern und näherte sich der Alarmstufe Orange.

In Trindad und Tobago wurden durch plötzlich auftretende Fluten 2 Häuser zerstört. Laut dem Meteorologischen Dienst fielen am 08. August in 9 Stunden 120,6 mm Regen in Caura. North Oropouche verzeichnete im gleichen Zeitraum 93,2 mm Niederschlag. Im Ort Caroni wurden einige Überschwemmungen gemeldet. Erdrutsche und Überschwemmungen blockierten Straßen und die Region Diego Martin. Trinidads Ministerium für ländliche Entwicklung und Kommunalverwaltung berichtete, dass ein Haus in Lower Santa Cruz und ein weiteres auf Golgatha in Arima eingestürzt sei.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,5

Die griechische Inselwelt wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Beben hatte die Magnitude 5,6 und manifestierte sich in einer Tiefe von 64 km. Die große Tiefe ist der Grund, warum die Auswirkungen an der Erdoberfläche gering blieben. Dort wurde es offshore lokalisiert, genauer, zwischen der Insel Rhodos und dem türkischen Muğla. In dem Ort leben 48.200 Einwohner. Es gab mehrere moderate Nachbeben.

Die Region ist normalerweise bei Touristen sehr bleibt und sie werden häufiger durch die Erdbeben durchgeschüttelt. Die Geschichte zeigt, dass auch weitaus stärkere Erdbeben mit großem Zerstörungspotenzial auftreten können. So fiel der berühmte Koloss von Rhodos vermutlich einem Starkbeben zu Opfer.

Auf der Karte erkennt man einen 2. Bebenspot zwischen den Insel Kreta und Karpathos. Dort kommt es seit Monaten zu einem Erdbebenschwarm, der sich jüngst wieder intensivierte. Ein dritter Erdbebenspot lag bis vor kurzem südlich von Kreta. Dort entspannt sich die Lage langsam.

Japan: Erdstoß Mw 4,7

Im Südwesten des Ryukyu-Archipels wurde ein Erdbeben der Magnitude 4,7 registriert. Die Tiefe des Bebens wird mit 44 km angegeben. Das Epizentrum lag 11 km östlich von Hirara auf der Insel Miyako. Die Insel liegt schon in der Nähe von Taiwan. Dort ereignen sich auch immer wieder moderate bis starke Erdbeben.

Kanarische Inseln: schwaches Erdbeben

Vor der Küste der Kanareninsel Fuerteventura bebte es mit einer Magnitude von 2,4. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 30 km. Bei den Kanaren kommt es immer wieder zu leichten Erdbeben. Auch stärkere Erschütterungen sind möglich.

Japan: Moderates Beben vor Honshu

Das aktuellste Beben steht heute einmal am Ende der Meldungen, da es sich erst ereignete, als der Artikel verfasst wurde. Der Erdstoß der Magnitude 5,6 wurde 183 km südöstlich von Katsuura lokalisiert. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 47 km. In der Region des Pazifiks gab es in den vergangenen Tagen mehrere Erdbeben.