Erdbeben-News 27.12.21: Griechenland

Westlich von Kreta und im Iran bebte es mit Magnituden im 5er Bereich.

Griechenland: Erdbeben Mb 5,4

Datum: 26.12.2021 | Zeit: 18:59:02 UTC | Lokation: 34.93 N ; 26.94 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,4

Zwischen den griechischen Inseln Kreta und Karpathos gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste brachte es auf eine Raumwellen-Magnitude von 5,4. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum wurde 69 km südlich von Karpathos lokalisiert. Beim EMSC gibt es 2 Wahrnehmungsmeldungen, die von kurzen Wacklern berichten. Schäden wurden scheinbar nicht verursacht.

Iran: Erdstoß Mb 5,2

Datum: 27.12.2021 | Zeit: 07:31:56 UTC | Lokation: 27.71 N ; 56.37 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,2

Im Süden des Irans kam es zu einem Erdstoß der Magnitude 5,2. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 59 km nördlich von Bandar Abbas. In der Region bebt es vergleichsweise oft.

Indonesien: Erdbeben Mw 4,7

Datum: 27.12.2021 | Zeit: 08:32:21 UTC | Lokation: 6.56 S ; 104.32 E | Tiefe: 40 km | Mw 4,7

Der indonesische Sunda Strait wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum wurde 163 km südlich von Bandar Lampung verortet. In relativer Nähe liegt de Inselvulkan Krakatau. Er ist derzeit recht ruhig.

La Palma: Seismizität nimmt leicht zu

Auf der Kanareninsel La Palma werden weiterhin schwache Erdstöße registriert. Heute wurden bereits 25 Beben aufgezeichnet. Sie manifestieren sich unter dem Vulkan Cumbre Vieja, dessen Eruption erst vor kurzem für beendet erklärt wurde. Die meisten Beben haben Magnituden im 2er Bereich und haben Hypozentren in 16-18 km Tiefe. Die Frage ist, was die Beben auslöst? Denkbar wäre, dass es weitere Magmenbewegungen im Untergrund gibt, oder dass es zu Setzungserscheinungen infolge der Eruption kommt. An der Oberfläche werden keine nennenswerten Bodendeformationen registriert.

Erdbeben-News 18.12.21: Griechenland, Italien

Unter Fidschi ereignete sich das stärkste Erdbebend er letzten 24 Stunden. Interessante Erschütterungen ereigneten sich auch unter Norditalien und Griechenland. Auf Island bebte es unter der Hekla.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 17.12.2021 | Zeit: 20:02:31 UTC | Lokation: 17.80 S ; 178.59 W | Tiefe: 580 km | Mw 5,7

Im Osten von Fidschi kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,7. Genaugenommen handelte es sich um ein Mantelbeben, da das Hypozentrum in einer Tiefe von 580 km verortet wurde. Das Epizentrum lag 223 km östlich von Levuka. In der Region des Epizentrums befinden sich zahlreiche kleine Eilande.

Griechenland: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 18.12.2021 | Zeit: 05:16:38 UTC | Lokation: 36.02 N ; 23.08 E | Tiefe: 60 km | Mb 5,1

Im Süden Griechenlands manifestierte sich ein Seebeben der Magnitude 5,1. Der Erdbebenherd lag 60 km tief. Das Epizentrum befand sich vor der Küste, genauer, 78 km nordwestlich von Kíssamos. Ein Blick auf die Karte enthüllt, dass es im Einzugsbereich Griechenlands zahlreiche Erschütterungen gab.

Grönlandsee: Erdstoß Mb 4,7

Datum: 18.12.2021 | Zeit: 08:50:59 UTC | Lokation: 79.10 N ; 2.10 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,7

In der Grönlandsee bebte es mit einer Raumwellen-Magnitude von 4,7. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom EMSC mit 10 km angegeben. Der Epizentrum lag 311 km westlich von Longyearbyen auf Spitzbergen entfernt. In der Gegend befindet sich auch die Insel Jan Mayen mit dem Beerenberg-Vulkan.

Italien: Erdbeben Ml 4,4

Datum: 16.12.2021 | Zeit: 10:34:47 UTC | Lokation: 45.68 N ; 9.59 E | Tiefe: 26 km | Ml 4,4

In Norditalien gab es heute Mittag ein moderates Erdbeben mit einer Lokal-Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 26 km. Das Epizentrum wurde 6 km west-süd-westlich von Bergamo lokalisiert. Dieser Erdstoß war zwar der Stärkste, der in den letzten Stunden Italien erschütterte, aber bei weitem nicht der Einzige. So ereigneten sich weitere schwache Erdbeben in Nord- und Süditalien. Unter der Ätna-Südflanke bebte es ebenfalls. Ein weiters Beben manifestierte sich vor der Küste Ostsiziliens und eine Erschütterung gab es westlich der Vulkaninsel Vulcano.

Island: Schwaches Erdbeben unter der Hekla

Datum: 16.12.2021 | Zeit: 13:13:46 UTC | Lokation: 63.990; -19.692 | Tiefe: 0,1 km | Ml 0,5

Unter Island ereigneten sich heute wieder zahlreiche schwache Erschütterungen. Besonders oft bebte es unter der Reykjanes-Halbinsel, im Bereich des Vatnajökulls und im Süden der Insel. Hier ist ein Beben besonders hervorzuheben, da es sich unter dem Vulkan Hekla ereignete. Allerdings war es mit einer Magnitude von 0,5 sehr schwach.

Erdbeben-News 12.10.21: Kreta

Das stärkste Erdbeben des heutigen Tages traf die griechische Insel Kreta. Dort bebte es mit Mw 6,4. Moderate Erschütterungen ereigneten sich in Kolumbien und bei Vanuatu.

Kreta: Erdbeben Mw 6,4

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 09:24:04 UTC | Lokation:  35.04 N ; 26.27 E | Tiefe: 20 km | Mw 6,4

Die griechische Insel Kreta wurde von einem starken Erdstoß der Magnitude 6,4 erschüttert. Die genauen Daten zu dem Beben weichen je nach Institut voneinander ab. Das EMSC detektierte das Hypozentrum in einer Tiefe von 20 km und lokalisierte das Epizentrum im Osten der Insel. Das USGS gibt die Tiefe mit 10 km an. Griechische Seismologen ermittelten, dass sich das Epizentrum vor der Küste befand. Wie dem auch sei, so war der Erdstoß nicht nur auf Kreta deutlich zu spüren gewesen, sondern bis nach Rhodos und darüber hinaus. Inwieweit Schäden entstanden sind, wurde bisher nicht kommuniziert. Zumindest leichte Schäden sind wahrscheinlich. Auch stärkere Schäden liegen im Bereich des Möglichen. Es gab bereits mehrere Nachbeben.

Erst am 27. September manifestierte sich ein Beben M 5,7 auf Kreta. Es entstanden leichte Schäden an der Infrastruktur.

Kurilen: Erdbeben Mw 5,8

Datum: 11.10.2021 | Zeit: 23:09:59 UTC | Lokation:  48.35 N ; 153.71 E | Tiefe: 60 km | Mw 5,8

Beim russischen Inselbogen der Kurilen kam es zu einem Erdbeben der Magnitude Mw 5,8. Die Tiefe des Erdbebenherdes lag bei 60 km. Das Epizentrum wurde 312 km süd-süd-westlich von Severo-Kuril’sk verortet. Die Inselwelt der Kurilen ist vom aktiven Vulkanismus geprägt und das Erdbeben könnte den einen, oder anderen Vulkan beeinflussen.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,4

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 06:04:10 UTC | Lokation:  21.33 S ; 174.45 E | Tiefe: 522 km | Mw 5,4

Am Vanuatu-Graben, zwischen dem gleichnamigen Archipel und Fiji, kam es zu einem Erdbeben der Magnitude 5,4. Bei dem Beben handelte es sich um ein Mantelbeben, da es in einer Tiefe von 522 km lag. Das Epizentrum befand sich 548 km südwestlich von Suva auf Fiji.

Kolumbien: Erdbeben Mb 5,0

Datum: 12.10.2021 | Zeit: 04:51:46 UTC | Lokation:  6.80 N ; 72.98 W | Tiefe: 20 km | Mb 5,0

Im Norden Kolumbiens bebte es mit einer Magnitude von 5,0. Der Erdbebenherd lag 150 km tief und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 22 km süd-süd-östlich von Piedecuesta lokalisiert.

Naturkatastrophen-News 04.08.21: Waldbrände und Tornados

Im Mittelmeerraum lodern weiterhin zahlreiche Waldbrände. eine Feuerwalze traf den Norden von Athen. In China gab es Tornados.

Griechenland: Waldbrand bei Athen

Die nördlich von Athen lodernden Waldbrände gerieten außer Kontrolle und ein wahrer Feuersturm wälzte sich durch die Vororte der Millionenmetropole. Mindesten 76 Wohnhäuser und 23 Gewerbebetriebe brannten ab, zudem wurden 146 Fahrzeuge zerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden, da sie frühzeitig gewarnt wurden und flüchten konnten. Es waren ca. 520 Feuerwehrleute im Einsatz.

Auch in der Türkei brennt es weiterhin. Wie auch in Italien, so gingen viele der Brände auf Brandstiftung zurück. Auf einem Video ist zu sehen, wie Hochzeitsgäste ein Feuerwerk starteten und damit einen Brand auslösten. Ort des Geschehens war Izmir. Die Brände in den türkischen Urlaubsregionen sind auch aus dem Weltraum aus zu sehen.

Der Südosten Europas leidet seit Tagen unter einer extremen Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 44 Grad. Regen ist Mangelware. Ganz anders verhielt es sich dagegen in China, dass in den letzten Wochen gegen eine enorme Hochwasserkatastrophe kämpfte. Das war aber nicht das einzige Problem in China.

China: Tornados richteten große Schäden an

Nach einer katastrophalen Tornadoserie, die vor 3 Wochen eine ganze Region im Osten Chinas verwüstete, kam es zu einem weiteren Tornado, über den ich bisher nicht berichtete. Er manifestierte sich am 21. Juli im Norden der Provinz Hebei und forderte 2 Menschenleben. Er wütete im Ort Baoding City und hinterließ eine Schneise der Zerstörung. 10 Tage zuvor wirbelten 10 Tornados die Provinz Shandong durch und verletzten zahlreiche Menschen schwer. Mindestens 3 Tornados waren sehr stark und wurden mit Kategorie F3- F4 eingestuft. Ein Tornado zog mitten durch das Stadtgebiet von Shenxian und richtete große Schäden an.

Inzwischen wurde auch die Opferzahl der Überschwemmungen, die Zentralchina vor 2 Wochen trafen, nach oben korrigiert. Nach offiziellen Zahlen starben 302 Menschen. Es waren die stärksten Mosun-Regenfälle seit 1000 Jahren, wenigstens titelte so der „Indian Express“.

Erdbeben-Update 03.06.21: Indonesien, Griechenland

Das Erdbeben-Update steht im Zeichen einer starken Erschütterung in der indonesischen Molukken-See. Auch in Griechenland bebte es moderat.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 10:09:55 UTC | Lokation: 0.33 N ; 126.23 E | Tiefe: 10 km | Mw 6,1

Die indonesische Molukken-See wurde heute von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum wurde 138 km west-süd-westlich von Ternate lokalisiert. Es gab sehr viele Nachbeben. In der Region gibt es mehrere aktive Vulkane. Die Erschütterungen sieht man sehr schön auf deren Seismogramme. Nächstgelegener Feuerberg ist der Gamalama.

Venezuela: Erdstoß Mb 5,1

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 17:17:32 UTC | Lokation: 10.04 N ; 70.10 W | Tiefe: 10 km | Mb 5.1

Im Norden Venezuelas bebte es mit einer Magnitude von 5,1. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 15 km südlich von Carora. Das Beben manifestierte sich in den Nord-Anden und stand im Zusammenhang mit der Kollision der Karibischen Platte mit Südamerika.

Tonga: 2 Erdbeben M 4,9

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 14:32:12 UTC | Lokation: 18.71 S ; 173.20 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Am Tonga-Graben ereigneten sich gleich 2 Erdstöße mit den Magnituden 4,9. Die Hypozentren befanden sich 10 km tief. Die Epizentrum wurde 83 km östlich von Neiafu verortet. Das Andere befand sich 128 km östlich von ‘Ohonua.

Griechenland: Erdstoß M 4,8

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 15:06:13 UTC | Lokation:   38.13 N ; 22.02 E | Tiefe: 51 km | Ml 4,8

Auf dem griechischen Peloponnes bebte es mit einer Magnitude von 4,8. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 51 km angegeben. Das Epizentrum lag 14 km süd-süd-westlich von Aígio.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mb 4,6

Datum: 03.06.2021 | Zeit: 15:32:58 UTC | Lokation:  3.15 S ; 146.07 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

In der Bismarck-See vor Papua-Neuguinea ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum wurde 182 km südwestlich von Lorengau lokalisiert. In der Bismarck-See liegen die bekannten Vulkane Kadovan und Manam.

Erdbeben-Nachrichten 08.04.21: Griechenland

Der junge Tag bringt ein paar interessante Erdbeben mit sich, die zwar nicht besonders stark waren, dafür aber in der Nähe von vulkanisch aktiven Regionen lagen. Besonders bemerkenswert ist ein Erdbeben nahe der griechischen Insel Nisyros. Auch vom Laacher See Vulkan gibt es einen Bericht über neue Erdbeben.

Griechenland: Erdbeben M 4,5 nahe Nisyros

Datum: 08.04.2021| Zeit: 00:33:47 UTC | Lokation: 36.46 N ; 27.17 E | Tiefe: 11 km

Die griechische Inselwelt des östlichen Mittelmeeres wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,5 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 37 km süd-süd-östliche von Kéfalos, auf der Insel Kos lokalisiert. Das Besondere an diesem Erdstoß ist, dass er sich in der Nähe zur Vulkaninsel Nisyros ereignete. Die Insel liegt nur 10 km nördlich des Epizentrums. Es gab zahlreiche Vor- und Nachbeben, so dass es nach einem Erdbebenschwarm aussieht, auch wenn man ihn aufgrund der unterschiedlichen Magnituden nicht als solchen bezeichnen darf.

Indonesien: Erdbeben M 4,6

Datum: 08.04.2021| Zeit: 01:49:03 UTC | Lokation: 6.64 S ; 104.58 E | Tiefe: 10 km

Im indonesischen Sunda Strait bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 141 km west-süd-westlich von Labuan verortet. Bis zur Vulkaninsel Krakatau sind es ca. 100 km. Der Vulkan bleibt allerdings ruhig. Zuletzt wurde dort zum Monatsanfang erhöhte Seismizität registriert.

Kanarischen Inseln: Leichte Zunahme der Seismizität

Datum: 08.04.2021| Zeit: 00:21:48 UTC | Lokation:28.57 N ; 15.06 W | Tiefe: 32 km

Die Kanarischen Inseln sind in der letzten Wochen aus dem Fokus der Berichterstattung geraten, weil die Seismizität relativ unauffällig war. In den letzten Tagen werden aber wieder häufiger Erdbeben aus der Region gemeldet. So gab es bis heute Morgen 4 Erschütterungen im Bereich der Inseln. Sie lagen zwischen Teneriffa und Gran Canaria und zwischen Gran Canaria und Fuerteventura. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 2,1.

Deutschland: Schwache Erdbeben am Laacher See

Datum: 07.04.2021| Zeit: 22:28:24 UTC | Lokation:50.389; 7.318 | Tiefe: 34 km

Am Laacher See Vulkan gab es einige schwache Erdbeben, die von der Erdbebenwarte Bensberg detektiert wurden. Die beiden Stärksten hatten eine Magnitude von 1,2 und ein Hypozentrum in 34 km Tiefe. Wahrscheinlich war die Erschütterungen magmatischen Ursprungs und wurden von Fluidbewegungen ausgelöst, die sich an der Grenze Erdmantel-Erdkruste ereigneten. Bereits in den Tagen zuvor gab es Mikroseismik im Nordwesten des Laacher Sees.

Erdbeben-Update 03.04.21: Südliche Sandwichinseln

In den Nachrichten zu den Erdbeben geht es heute um ein starkes Erdbeben im Südatlantik, einem moderaten Erdstoß im Mittelmeer und ein weiteres Beben auf Sumatra. Die Liste wird im Laufe des Tages noch ergänzt.

Südliche Sandwichinseln: Erdbeben Mw 6,6

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 01:16:39.3 UTC | Lokation: 58.05 S ; 7.92 W | Tiefe: 10 km

Heute Nacht manifestierte sich östlich der Südlichen Sandwichinseln ein Erdbeben der Moment-Magnitude 6,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde mitten im Südatlantik lokalisiert, genauer, 3195 km ost-nord-östlich von Stanley auf den Falkland-Inseln. Das Beben ereignete sich an einer divergenten Spreizungszone nahe der Antarktis. In der Region kommt es öfters zu Erdbeben.

Indonesien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 18:42:02 UTC | Lokation: 5.10 S ; 128.11 E | Tiefe: 338 km

Unter der indonesischen Banda-See ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum wurde in 338 km Tiefe lokalisiert. Damit befand es sich im oberen Erdmantel. Aufgrund der Tiefe hat sich das Erdbeben an der Erdoberfläche vergleichsweise schwach ausgewirkt. Das Epizentrum lag 156 km südlich von Ambon.

Griechenland: Erdbeben M 4,6

Datum: 03.04.2021 | Zeit: 06:10:10.8 UTC | Lokation: 35.05 N ; 22.65 E | Tiefe: 10 km

Westlich der griechischen Insel Kreta kam es heute zu einem Erdbeben der Magnitude 4,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 104 km südwestlich von Kíssamos lokalisiert.

Japan: Erdbeben M 4,5 bei den Volcano Islands

Datum: 03.04. 2021| Zeit: 15:28:10 UTC | Lokation: 22.50 N ; 142.03 E | Tiefe: 262 km

In der japanischen Volcano-Island-Region gab es einen Erdstoß der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum befand sich auch hier im Erdmantel. Das Epizentrum wurde 1420 km südlich von  Hamamatsu lokalisiert.

Sumatra: Erdbeben M 4,2

Datum: 03.04.2021 | Zeit: 05:36:26 UTC | Lokation: 1.20 N ; 98.66 E | Tiefe: 45 km

Im Nordwesten der indonesischen Insel Sumatra bebte es mit einer Magnitude von 4,2. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 45 km und damit bereits am oberen Rand des Erdmantels. Das Epizentrum befand sich 71 km west-süd-westlich von Padangsidempuan.


(Quelle der Daten: EMSC)

Erdbeben-Update 12.03.21: Griechenland

Im Erdbeben-Update vom 12.03.21 stehen einmal mehr die Erdbeben in Griechenland und Island im Mittelpunkt der Berichterstattung. Aber auch entlang der Molukkensee-Platte bebt es viel. Im Yellowstone-Park gab es ein schwache Erdbeben.

Griechenland: Weiteres starkes Nachbeben

Bei der griechischen Ortschaft Larasia ereignete sich ein weiteres erwähnenswertes Nachbeben. Es hatte die Magnitude 5,6. Das Hypozentrum befand sich in nur 7 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 16 km westlich von Elassóna lokalisiert. Insgesamt gab es heute 22 moderate Erdstöße in der Region. Gestern waren es 33 Beben. Die Bebenserie wurde durch einen Erdstoß der Magnitude 6,3 ausgelöst, der sich am 3. März ereignet hatte. Seitdem kommt die Erde in der Region nicht zur Ruhe.

Island: Erdbeben M 5,0

Die isländische Reykjanes Halbinsel wurde heute Morgen von einem weiteren Erdbeben der Magnitude 5,o erschüttert. Das Epizentrum befand sich im südlichen Teil des Intrusionsgebietes beim Fagradalsfjall. Genau dort manifestierten sich auch die meisten Erschütterungen des heutigen Tages. Bereits gegen Mittag meldete IMO 1400 Erschütterungen. Aktuell geht die Zahl der Beben zurück, doch solche Fluktuationen bedeuten nun nicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Eruption abnimmt. Im Gegenteil: die Forscher meinen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Eruption täglich wächst. Mich würde es nicht wundern, wenn wir hier bald die nächste isländische Eruption sehen würden.

Indonesien: Zahlreiche Erdbeben in der Molukkensee

In der Molukkensee, östlich von Sulawesi und südlich der Philippinen, ereignen sich dieser Tage besonders viele moderate Erdbeben. So kam es z.B. südlich der Philippinen zu einem Erdstoß der Magnitude 4,5. Die Erdbeben signalisieren, dass sich entlang der Grenzen der Molukkensee-Platte große Spannungen aufgebaut haben. Meiner Meinung nach ist dort bald ein schwereres Erdbeben fällig., oder es ereigne sich weiter viele moderate Erdbeben, die die Spannungen abbauen.

Erdbeben-Update 04.03.21: Neuseeland

Heute ist wahrlich einiges los in der Welt der Erdbeben. Darum hat dieser Artikel ein Update um 20.00 Uhr erhalten. Neu sind starke Erdbeben bei Kermadec, vor Vanuatu und in Griechenland. Auch auf Island gehen die Erdbeben weiter!

Update 20.50 Uhr:

Kermadec: Erdbeben M 8,0

Soeben (20.28 Uhr) ereignete sich ein weitaus stärkeres Erdbeben bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln. Es hatte laut USGS die Magnitude 8,0 und ein Erdbebenherd in nur 10 km Tiefe. Es wurde wieder Tsunami-Alarm gegeben. Das EMSC stuft das Beben schwächer ein und zeigt aktuell nur eine Magnitude 7,0. Weitere Korrekturen der Daten sind jederzeit möglich.

Update 20.00 Uhr:

Kermadec: Erdbeben Mw 7,4

Bei den zu Neuseeland gehörenden Kermadec-Insel manifestierte seich heute Abend ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,4. Das Hypozentrum lag in 49 km Tiefe. Das Epizentrum wurden 971 km südlich von Vaini auf Tonga lokalisiert. Das Beben ereignete sich an der gleichen Subduktionszone wie das Beben heute Mittag bei Neuseeland (siehe unten), dort wurde der Tsunami-Alarm allerdings bereits wieder aufgehoben.

Neuseeland: Erdbeben Mw 6,9.

Vor der Nordostküste der neuseeländischen Nordinsel bebte es mit einer Magnitude von 6,9. Das Hypozentrum wurde vom EMSC mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum befand sich 181 km nordöstlich von Gisborne. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben. Zunächst wurde die Magnitude mit 7,3 angegeben. Der Erdstoß ereignete sich um 13.27 Uhr UCT. Es gab mehrere Nachbeben. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Inselvulkan White Island. Es dürfte spannend sein zu sehen, ob der Vulkan mit einer Eruption reagiert.

Vanuatu: Erdbeben M 6,1

Einige Tausend Kilometer weiter nördlich ereignete sich ein weiteres starkes Erdbeben Mw 6,1. Das Hypozentrum lag in 169 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 59 km südlich von Sola. Ort des Geschehens war ein Tiefseegraben im Osten von Vanuatu.

Griechenland: Erdstoß Ml 5,9

Griechenland wurden heute Abend ebenfalls von einem weiteren starken Erdbeben getroffen. Es hatte eine Magnitude von 5,9 und ein Hypozentrum in 11 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 31 km West-Nord-Westlich von Lárisa lokalisiert und ist als Nachbeben des Ereignisses von gestern einzustufen. Bei dem Hauptbeben gab es nicht nur beschädigte Gebäude, sondern auch mindestens 11 Verletze.