Fuego: stärkerer Vulkanausbruch erwartet

Am Sonntag brach der Vulkan Fuego in Guatemala erneut aus. Das Vulkanologische Observatorium berichtet von 3 Lavaströmen und einer 1000 m hohen Aschewolke. Es wird befürchtet, dass der Fuego vor einem stärkeren Vulkanausbruch stehen könnte. Die aktuelle Phase erhöhter Aktivität des daueraktiven Vulkans begann bereits im Mai.

Der 3763 m hohe Fuego bildet mit dem Acatenango ein Doppelvulkansystem. Normalerweise kann man vom Gipfel des Acatenango aus, die Eruptionen des Fuego beobachten. In den letzten Jahren machen Bandditen den Aufstieg zu einem gefährlichen Abenteuer.

Fuego: größte Eruption der letzten 10 Jahre

Der Vulkan Fuego in Guatemala produzierte am Samstag den größten Vulkanausbruch den dieser daueraktive Vulkan in den letzten 10 Jahren hervorbrachte. Vulkanasche stieg bis zu 5 km hoch auf, glühende Lavafontänen schafften es bis auf 1 km Höhe. Zudem wurde ein Lavastrom gefördert und in einigen Berichten war die Rede von pyroklastischen Strömen. Möglicherweise handelte es sich dabei um Ascheströme, die entstehen können, wenn ein Lavastrom die Vulkanflanke durchbricht.

Fuego in Guatemala mit erhöhter Aktivität

Der Vulkan Fuego in Guatemala macht den örtlichen Zivilschutz unruhig. In den letzten 24 Stunden gab es 10 explosive Vulkanausbrüche, die glühende Lava mehrere 100 m hoch schleuderten. Bereits in den letzten Tagen zeigte der 3.763 m hoher Stratovulkan vermehrte Anzeichen erhöhter Aktivität.

Der Fuego liegt ca. 20 km von der Touristenmetropole Antigua entfernt und ist ein beliebtes Ziel für Vulkanwanderer. Allerdings soll es in den letzten Monaten vermehrt zu Überfällen gekommen sein!