Vulkane weltweit

Fuego: der Vulkan in Guatemala produzierte vorgestern einen neuen Paroxysmus bei dem auch pyroklastische Ströme entstanden. Diese erreichten die Basis des Vulkans und gefährdeten Farmland.

Piton Fournaise: das vulkanologische Observatorium meldet eine Zunahme der Seismik, Zudem wird erneute Inflation registriert was auf weiteren Magmenaufstieg hindeutet. Wahrscheinlich wird es bald eine neue Eruptionsphase geben.

Rinjani: der Vulkan auf der indonesischen Insel Lombok ist weiterhin aktiv, allerdings mit rückläufigem Trend. So wurde der Regionalflughafen auf Lombok wieder kurzfristig geöffnet. Thermische Signale der letzten 2 Tage sind vergleichsweise schwach, bzw. nicht vorhanden.

Sinabung: auf Sumatra ist der Domvulkan weiterhin aktiv. In den letzten 2 Tagen wurden pyroklastische Ströme beobachtet.

Fuego: erhöhte Aktivität

Fuego

In den letzten Tagen ist der Fuego in Guatemala besonders aktiv. Er produziert explosive Eruptionen die Vulkanasche bis auf einer Höhe von 4800 Metern fördern. Zudem werden 2 Lavaströme gefördert. Ein Lavastrom fließt in südliche Richtung durch den Trinidad Canyon und ist ca. 1000 Meter lang. Der zweite ist 700 m lang und fließt im Nordwesten durch den Santa Teresa Canyon. INSIVUMEH warnt vor pyroklastischen Strömen falls sich die Aktivität noch verstärken sollte. Aufgrund starker Regenfälle besteht Lahar-Gefahr an allen aktiven Vulkanen in Guatemala.

Fuego: erhöhte Aktivität

Der Vulkan in Guatemala heizt derzeit wieder auf und fördert einen 2 km langen Lavastrom der auf der Südostflanke durch den Canyon von  Las Lajas fließt. Zudem gehen Schuttlawinen ab und man fürchtet sich vor pyroklastischen Strömen. Explosionen aus dem Gipfelkrater fördern Vulkanasche bis in 4500 m Höhe.

Fuego und Pacaya

Gestern steigerte sich die Aktivität am Fuego in Guatemala dermaßen, dass pyroklastische Ströme abgingen und die Warnstufe „orange“ ausgerufen wurde. Heute scheint sich die Lage wieder etwas beruhigt zu haben. Trotzdem ist die Gipfelaktivität noch erhöht.

Vom Pacaya wird über nächtliche Rotglut im MacKenney-Krater berichtet. Tagsüber sieht man eine Dampfwolke aufsteigen die etwas Vulkanasche enthält.

Fuego: erhöhte Aktivität

In Guatemala ist der Fuego aktiver als üblich. Aus seinem Gipfelkrater eruptiert er eine Aschewolke und glühende Tephra.  Die Aschewolke erreicht eine Höhe von 4800 m. Für den Flugverkehr wurde die Alarmstufe „gelb Phase 2“ ausgerufen. Es können jederzeit stärkere Eruptionen stattfinden die auch hochfliegende Flugzeuge gefährden. Ein 800 m langer Lavastrom fließt über seine Flanke. Zudem wird vor pyroklastischen Strömen gewarnt.

Fuego: Lavaströme und Explosionen

Rot illuminierte Wolken lassen Lavastrom-tätigkeit erahnen. © INSIVUMEHAm Vulkan Fuego in Guatemala werden 2 Lavaströme gefördert. Der Längere hat bereits eine Strecke von 1300 m zurückgelegt und fließt durch den Trinidad-Canyon. Der Zweite erreicht eine Länge von 600 m und fließt Richtung Santa Teresa Canyon. Die Vulkanologen halten die Entstehung von pyroklastischen Strömen für möglich und warnen davor durch die Canyons zu klettern.

Explosive Eruptionen fördern Vulkanasche die eine Höhe von 5000 m erreicht. In umliegenden Dörfern hört man die Eruptionen und spürt Vibrationen.

Fuego: erhöhte Aktivität

Gestern trat der Vulkan in Guatemala in eine Phase erhöhter Aktivität ein. Der Krater war aufgrund dichter Wolken nicht sichtbar, doch die seismischen Daten deuteten auf den 3. Paroxysmus in diesem Jahr hin. In den umliegenden Dörfern wurden laute Eruptionsgeräusche gehört. Vulkanasche regnete in 20 km Entfernung vom Krater nieder. Es wurde vor dem möglichen Abgang pyroklastischer Ströme gewarnt.

Fuego: explosiver Vulkanausbruch

Pyroklastischer Strom am Fuego. © Noticieros Televisa.Update: nun liegen genauere Informationen vor. Es kam zu einem Paroxysmus der mehrere große pyroklastische Ströme hervorbrachte, deren Aschewolken 5,5 km hoch aufstiegen. Die pyroklastischen Ströme bedrohten die Straße zwischen Antigua und Escuintla. In einigen Berichten ist auch von 2 Lavaströmen die Rede, die bis zu 2 km weit geflossen sein sollen.

Am Fuego in Guatemala ereignete sich ein größerer explosiver Vulkanausbruch. Laut Medienberichten stieg Vulkanasche mehrere Kilometer hoch auf und regnete in den benachbarten Ortschaften nieder. Besonder betroffen war die Touristenstadt Antigua. Der Flughafen in der 40 km entfernten Hauptstadt Guatemala City wurde gesperrt. Bauerhöfe in Vulkannähe wurden evakuiert. Es soll der stärkste Ausbruch des Fuegos seit 1999 gewesen sein.

Bereits gestern berichtete INSIVUMEH von erhöhter Aktivität. Heute liegen noch keine aktuellen Informationen vor und die Seismik ist offline.

Vulkane weltweit

Bardarbunga: auf Island geht die Eruption weiter. Unter dem Zentralvulkan ereigneten sich in den letzten 48 Stunden 16 Erdbeben mit Magnituden größer als 3. Das Stärkste brachte es Montagabend auf 4,5. Das Lavafeld an der Holuhraun Spalte wächst langsam weiter und bedeckt nun eine Fläche von 84,1 Quadratkilometer.

Fuego: der Vulkan in Guatemala ist in den letzten Tagen wieder aktiver geworden. Pro Stunde ereignen sich 6-8 strombolianische Eruptionen. Sporadisch kommt es auch zu vulcanischen Ascheeruptionen. Die Vulkanasche steigt bis in einer Höhe von 4700 m auf. Besonders feine Aschen werden mit dem Wind bis auf 6,5 km Höhe transportiert. Es entstehen Blocklawinen und glühende Lavabrocken setzten die Vegetation in Brand.