Gestern war einiges los in der Welt der Naturkatastrophen und Naturphänomenen, deshalb folgt heute eine Zusammenfassung der Ereignisse in einem Artikel:
Vulkanausbruch Puyehue: Der chilenische Vulkan ist weiterhin sehr unruhig. Asche steigt bis zu 5 km hoch auf und sorgt für Schwierigkeiten in Südamerika. In 3 Provinzen wurde wegen den zentimeterhohen Ascheablagerungen der landwirtschaftliche Notstand ausgerufen. Wichtige Straßen sind unterbrochen, und es kommt zu weitreichenden Behinderungen im Flugverkehr. Zahlreiche Flughäfen in Chile, Argentinien und Uruguay mussten schließen. Da Ausläufer der Aschewolke Australien und Neuseeland erreichten, kam es auch dort zu Störungen des Luftverkehrs.
Erdbeben Christchurch: Bereits zum 2. Mal in diesem Monat wurde die zweitgrößte Stadt Neuseelands wieder von Erdbeben erschüttert. Das stärkste Beben der letzten 24 Stunden hatte eine Magnitude von 6.3 Einige der bereits beschädigten Gebäude der Altstadt erlitten weitere Beschädigungen. Eine Person starb. Nach den Beben im September 2010 und im Februar dieses Jahres sprudelten plötzlich heiße Quellen und Fumarolen aus dem Boden und Anwohner befürchten einen Ausbruch des Vulkans Lyttelton.
Erdbeben Indonesien: Ein Seebeben der Stärke 6.2 erschütterte Sulawesi. Das Beben lag 180 km südöstlich der Insel Tahuna in 10 km Tiefe. In Manado, der Inselhauptstadt von Sulawesi waren die Erschütterungen zu spüren und bei der Bevölkerung brach Panik aus. Im Norden von Sulawesi liegen einige aktive Vulkane wie der Soputan und Lokong Empung. Beide Vulkane sind in den letzten Jahren ausgebrochen und könnten es nun, angetrieben durch das Erdbeben, wieder tun.
Fukushima: 3 Monate nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in Japan gibt es weitere Schreckensmeldungen um den Atomreaktor Fukushima. Im Grundwasser nahe des AKWs wurde Strontium gefunden. Das radioaktive Metall ist als Knochenkiller bekannt und kann Leukämie verursachen. Die Grenzwerte wurden um das 240-fache überschritten. Auch im Grünen Tee wurden erhöhte Strahlenwerte gemessen.
Unwetter in China: Am Wochenende hatten starke Regenfälle in China ca. 100 Menschen das Leben gekostet. In 13 Provinzen gab es Überschwemmungen und Erdrutsche. Betroffen seien 8,5 Millionen Menschen. 465 000 Hektar Agrarfläche wurden zerstört.
EHEC: Nachdem der gefährliche EHEC-Erreger auf Sprossen nachgewiesen wurde, fand man jetzt auch einen EHEC-Erreger auf bayerischen Salat der Marke „Lollo Rosso“. Ob es sich um den gefährlichen Serotyp O104:H4 handelt ist noch unklar.