Vulkane weltweit

Aso-san: in Japan eruptierte der Vulkan Aso gestern zum ersten Mal in diesem Jahr. Das VAAC Tokyo registrierte eine Aschewolke die eine Höhe von gut 2200 m erreichte.

Neuer Dom am Colima. © Nick VarleyColima: im Krater des mexikanischen Vulkans wächst ein neuer Lavadom. Was zuvor vermutet wurde beweisen heute neue Luftaufnahmen des Vulkanologen Nick Varley. Die neue Staukuppe hat einen Durchmesser von 25 m und ist ca. 10 m hoch. Die Lavatemperatur liegt bei ca. 850 Grad. Die Wachstumsrate ist sehr niedrig, könnte sich aber steigern. In diesem Fall könnte es am Colima wieder gefährlich werden. Dann droht ein Domkollaps und pyroklastische Ströme.

Momotombo: heute manifestierten sich 2 explosive Eruptionen am Vulkan in Nicaragua. Es wurde Tremor registriert und man rechnet mit weiteren Eruptionen.

Sinabung: auf Sumatra wächst ebenfalls ein neuer Lavadom im Krater des Vulkans Sinabung. Es besteht die Gefahr neuer pyroklastischer Ströme.

Vulkane weltweit

Aso-san: der Japaner produziert weiter fleißig Aschewolken. Im Schnitt sind es 4 pro Tag die vom VAAC Tokyo registriert werden.

Colima: der Vulkan in Mexiko erzeugte eine explosive Eruption die einen pyroklastischen Strom verursachte. Menschen waren nicht gefährdet

Karymsky: in Kamtschatka ist der daueraktive Vulkan Karymsky derzeit besonders aktiv und produzierte in den vergangenen Tagen mehrere Aschewolken. Die Vulkanasche stieg dabei bis zu 3 km hoch auf.

Kawah Ijen: der Zugang zum Kratersee wurde zum Monatsanfang kurzfristig gesperrt und der Schwefelabbau eingestellt. Grund hierfür war ein instabiler Kratersee. Vermutlich war die Gaskonzentration zu hoch. Ob der Zugang mittlerweile wieder geöffnet ist bleibt unklar.

Sakurajima: der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu ist seit 1 Woche ungewöhnlich ruhig. Es wurden keine Aschewolken registriert. Möglicher Weise ist der Krater wieder verstopft. In der Folge könnte der Druck im Vulkan steigen und damit die Gefahr einer größeren Eruption.

 

Vulkane weltweit

Aso: auf der japanischen Insel Kyushu ist der Aso weiterhin aktiv. Mehrmals täglich steigen Aschewolken auf. Sie erreichen eine Höhe von 1 km über dem Krater.

Barren Island: der zu Indien gehörende Vulkan im Archipel der Andamanen eruptierte heute eine Aschewolke. Diese wurde vom VAAC Tokyo registriert. Vulkanasche stieg gut 2 km hoch auf.

Sinabung: in den letzten Tagen bildeten sich am Vulkan auf Sumatra wieder pyroklastische Ströme. Sie legten Distanzen von ca. 2 km zurück.

Ubinas: der Peruaner macht wieder mit einer etwas größeren Eruption von sich Reden. Eine explosive Eruption ließ Vulkanasche 15oo m über den Krater aufsteigen. Vulkanasche regnete auf mehrere Dörfer nieder.

 

Vulkane Japans

Aso: seit dem größeren Vulkanausbruch vor 6 Tagen eruptiert der Vulkan Aso, auf der japanischen Insel Kyushu, wieder mehrmals am Tag. Gestern registrierte das VAAC Tokyo 6 Aschewolken, die mehrere Hundert Meter über den Krater aufstiegen.

Sakurajima: mit Beginn der Aktivität am Aso ist die Tätigkeit des Sakurajimas wieder deutlich gesunken. Es finden nur noch sporadische Eruptionen statt. Das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass die Förderschlote erneut verstopft sind und der Druck im Vulkaninneren wieder ansteigt. Dies könnte eine größere Eruption zur Folge haben.

Aso: explosive Ascheeruption

https://youtu.be/nBFl2m1zkhg

Update 15.09.2015: Das VAAC Tokyo hat seit gestern Morgen weitere Ascheeruptionen registriert. Es kommt alle 6 Stunden zu 1 oder 2 Explosionen. Es bleibt spannend abzuwarten, ob die Tätigkeit jetzt wieder über Wochen anhält.

Originalmeldung: Der Vulkan Aso-san auf der japanischen Insel Kyushu ist letzte Nacht ausgebrochen. Am Vulkan war es allerdings bereits 9.45 Uhr und zahlreiche Touristen waren bereits an der Touristenstation und 30 Personen wurden aus der unmittelbaren Gefahrenzone evakuiert. Das VAAC Tokyo registrierte 4 Eruptionen innerhalb von 6 Stunden. Die Vulkanasche stieg bis zu 4 km hoch auf und gefährdete den Flugverkehr. 18 Inlandsflüge am Flughafen von Kumamoto  mussten storniert werden.

Bereits im September 2014 begann eine Ausbruchsserie die bis jetzt nicht komplett abgeklungen war. Doch man hat die Gefahr derzeit als relativ gering eingeschätzt. Die Warnstufe wurde nun von „2“ auf „3“ erhöht.

Vulkane weltweit

Das VAAC Tokyo berichtet über explosive Tätigkeit der japanischen Vulkane Aso, Nishinoshima, Sakurajima und Suwanosejima. Die Gefahr einer großen Eruption am Skurajima scheint auf jeden Fall vorläufig gebannt zu sein da der Schlot wieder frei ist.

Die Vulkane auf der Halbinsel Kamtschatka sind derzeit auch wieder verstärkt aktiv. Hier stehen Karymsky und Shiveluch in den Meldungen der letzten Tage.

Während es um den Cotopaxi in Ecuador etwas ruhiger geworden ist, geht die Eruption am Piton de la Fournaise weiter. Heute ist der Tremor sogar wieder etwas gestiegen. Aufgrund des schlechten Wetters sind visuelle Beobachtungen nicht möglich.

 

Vulkane in Japan und Kamtschatka

Asama: auf der japanischen Insel Honshu wurde der Alarmstatus des Vulkans Mount Asama von „1“ auf „2“ erhöht. Zuvor wurde ein Anstieg der Seismik registriert und steigende Kohlendioxid-Werte gemessen. Die Vulkanologen halten eine kleinere Eruption für wahrscheinlich.

Aso: hier scheint die vulkanische Aktivität stark rückläufig zu sein, möglicher Weise ist sie auch ganz beendet. Die letzte Aschewolke wurde am 26. Mai aufgezeichnet.

Karymsky: seit dem 8. Juni ist auf Kamtschatka der entlegene Vulkan Karymsky besonders aktiv. Das VAAC Tokyo registrierte seitdem 9 Aschewolken. Sie erreichten Höhen bis zu 5000 m.

Sakurajima: nach dem Hoch der letzten Monate war der Vulkan in den letzten Tagen deutlich ruhiger und eruptierte einige Tage lang nicht, oder nur selten.

Shiveluch: wir bleiben auf der sibirischen Halbinsel. Am Shiveluch gab es eine Eruption die im Zusammenhang mit der Domtätigkeit stand.

Zhupanovski: hier stieg Vulkanasche 6 km hoch auf. Seit dem 8 Juni wurden 4 Eruptionen registriert. Der Vulkan auf Kamtschatka steht immer wieder in den News

Vulkane weltweit

Das VAAC Tokyo registriert derzeit die Vulkanausbrüche der aktivsten Vulkane im „ring of fire“.

Aso-san: der japanische Vulkan ist weiterhin aktiv und erzeugte heute bereits 3 Aschewolken. Martin beobachtete via LiveCam eine Eruption, die glühendes Material über den Kraterrand hinaus warf.

Klyuchevskoy: der Vulkan auf Kamtschatka ist seit mehreren Wochen aktiv und erzeugt strombolianische Eruptionen und Aschewolken. Zudem fließt ein Lavastrom über seine Flanke.

Sakura-jima: auch dieser Vulkan im Süden Japans ist recht munter. Heute tauchte er bereits in 4 Meldungen auf.

Shiveluch: auf Kamtschatka ist nicht nur der Klyuchevskoy aktiv. Der Nachbar Shiveluch ist derzeit besonders munter und produzierte seit gestern 8 explosive Eruptionen. Wahrscheinlich gehen auch pyroklastische Ströme ab.

Vulkane weltweit

Aso-san: der japanische Vulkan ist weiterhin in den Meldungen des VAAC Tokyos vertreten. Er eruptiert täglich 3-5 Aschewolken.

Bardarbunga: die isländischen Forscher arbeiten an einer neuen Gefahrenkarte für das Gebiet um den Bardarbunga. Die Seismik war gestern relativ hoch. Es wurden zahlreiche Beben mit Magnituden kleiner als 3 registriert. 8 Beben hatten eine Stärke größer als 3.

Pacaya: in Guatemala heizt der Vulkan Pacaya weiter auf. In einem Report vom 28. Januar heißt es, dass im McKenney-Krater ein neuer Schlot entstanden ist, der einen Durchmesser von 40-50 m hat. Es wurden ca. 40 Ascheexhalationen beobachtet. Der Tremor ist erhöht und die Wissenschaftler von INSIVUMEH spekulieren über eine bevorstehende Phase strombolianischer Eruptionen.

Sakura-jima: Auf der japanischen Insel Kyushu läuft Sakura-jima beinahe zu alter Bestform auf. Gestern erzeugte er 5 Aschewolken. Bei stärkeren Eruptionen werden Lavabomben bis zu 800 m weit ausgeschleudert.