Südlich des philippinischen Taal Vulkans gab es heute eine Erdbebenserie mit 19 Erschütterungen. Laut EMSC hatte das stärkste Beben die Magnitude 4,5. Das Hypozentrum lag in 7 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 2 km westlich von Talaga lokalisiert. Bis Bantagas sind es 10 km und bis zur Taal-Caldera 20 km. Es folgten 4 weitere Erdstöße mit Magnituden zwischen 3 und 4 und eine Reihe von Erdstößen schwächerer Magnituden. Anwohner verschiedener Ortschaften am Vulkan spürten die Erdstöße und zeigten sich besorgt und fürchten einen neuen Ausbruch. Unklar ist, ob die Erdbeben mit der Aktivität des Calderavulkans assoziiert sind. Gestern registrierte PHILVOLCS 8 vulkanisch bedingte Erdbeben direkt am Vulkan. Im Zusammenhang mit den aktuellen Erdbeben teilten die Vulkanologen mit, dass es auch bei einem Vulkan auf Warnstufe „1“ jederzeit zu einem Vulkanausbruch kommen könnte.
Nevados de Chillan eruptiert Vulkanasche
Der chilienische Feuerberg Nevados de Chillan eruptierte gestern mehrere Aschewolken. Starker Wind verdriftete die Eruptionssäulen, so dass die Satelliten ihre Höhe nicht erfassen konnte. Videos der Livecams zeigen, dass die Eruptionen nicht ganz so klein waren und eine Erwähnung wert sind.
Rincon de la Vieja: weitere Eruption
Bereits am Sonntag gab es am Rincon de la Vieja in Costa Rica eine phreatomagmatische Eruption, bei der nicht nur dampf, sondern auch Vulkanasche eruptiert wurden. Ein Teil des ausgestoßenen Materials landete auf der Außenflanke des Kegels und sorgte dort für Impakte größerer Lavabrocken. Die Dampfwolke stieg gut 1500 m hoch auf. Der Vulkan erzeugte in diesem Jahr bereits mehrere Eruptionen und mit weiteren ist zu rechnen. Nicht kündigen phreatisch bedingte Eruptionen stärkere Ausbrüchen an.
Ätna: Tremor erhöht
Nach der Tremor-Achterbahnfahrt der vergangenen Tage ist er heute wieder konstant erhöht und liegt deutlich im „roten Bereich“. Das LGS registriert Explosionssignale die auf strombolianischen Ausbrüche hindeuten. Aufgrund der Bewölkung sind visuelle Beobachtungen nicht möglich.