Südliche Sandwichinseln: Erdbeben Mw 6,5

Bei den Südlichen Sandwichinsel gab es erneut ein starkes Erdbeben. Diesmal lag das Epizentrum westlich des Inselbogens. Der Erdbebenherd lag in 44 km Tiefe und damit bereits im oberen Erdmantel.

Für gewöhnlich ereignen sich die Mantelbeben auf dem abtauchenden Krustenteil einer Subduktionszone. Die ozeanische Kruste ist im Mittel nur 7 km mächtig, während es kontinentale Kruste auf eine Mächtigkeit von 40 km bringt. Unter Gebirgen kann sie sogar bis zu 80 km mächtig sein.

Taiwan: Erdstoß M 5,0

Unter dem asiatischen Inselstaat Taiwan bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 2 km Entfernung zum Ort Hualian. Es folgte ein weiteres Beben der Magnitude 4,7. In Taiwan können sich durchaus starke Erdbeben mit einem großen zerstörerischen Potenzial ereignen.

USA: Erdstoß Mw 4,4 in Montana

Im US-Bundesstaat Montana bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum lag in 11 km Tiefe, 60 km südlich der Stadt Dilon. Ähnlich weit war es bis um Yellowstone Nationalpark. Es folgten mehrere schwächere Erdstöße.

USA: Erdbeben vor New York

Noch eine Meldung aus den USA: vor der Küste von New York bebte es mit einer Magnitude von 2,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag gut 170 km östlich der Metropole. Nächst gelegenen Stadt war Southampton in 54 km Entfernung. Über Erdbeben in dieser Region des Atlantiks konnte ich bisher nur selten berichten. Dabei ist das Erdbebenrisiko in dieser Gegend größer, als man viele Jahre lang annahm. Neuere Studien haben ergeben, dass selbst unter dem Stadtgebiet von New York Störungszonen verlaufen, an denen es größere Erbeben geben könnte. Sogar das Atomkraftwerk von Indian Point sitzt direkt auf einer dieser Störungen.

Italien: Erdbeben im Tyrrhenischen Meer

In Süditalien gab es ein leichte Erdbeben mit der Magnitude 2,1. Die Hypozentrum lag in 89 km Tiefe und damit im oberen Erdmantel. Das Epizentrum lag nordöstlich der Vulkaninsel Stromboli, was der Grund ist, warum ich dieses Beben hier erwähne. Livecam-Beobachter des Vulkans berichten in unserer FB-Gruppe „volcanoes and volcanism“ von erhöhter Aktivität des Vulkans. Diese Beobachtung deckt sich mit meiner Mutmaßung, dass Beben im Bereich des Tyrrhenischen Meeres oft mit erhöhter Aktivität des Vulkans gekoppelt ist. In den letzten Wochen kam es relativ häufig zu leichten Mantelbeben in der Region.