Bei meinem Kurzbesuch auf Stromboli präsentierte sich der Vulkan mit üblicher Daueraktivität. Einige Eruptionen förderten etwas mehr Material, als es sonst der Fall ist. Dabei zeigte sich der östlichste Förderschlot am Aktivsten: die Explosionen erzeugten manchmal eine Druckwelle, die im Gas sichtbar war. Lavabomben rollten über die Sciara del Fuoco.
Der Hangrutsch vom 12.01.13 war wohl doch kleiner, als es den Medienberichten nach den Anschein hatte. Ich konnte keine Augenfälligen Veränderungen der Kratermorphologie gegenüber meinem letzten Besuch im Juni 2012 feststellen. Wahrscheinlich ist ein Teil eines neuen Lavastroms auf der Sciara abgerutscht. Es gab weder eine Bresche in der Kraterwand, noch einen Schuttfächer an der Küste. Diesbezügliche Fotos im Internet zeigten die Hangrutschmassen von 2002/2003.
Tolle Bilder! Hab dann heute noch Gelegenheit in euer neues Buch zu schauen…freusich..
Grüße, Andreas