Starke explosive Aktivität aus dem Karan-Dom am Shiveluch halten an – Pyroklastische Ströme gingen ab
Der Shiveluch auf Kamtschatka in Russland erzeugt weiterhin viele Explosionen, bei denen Vulkanasche bis auf 6000 m Höhe aufsteigt und sich über ein großes Areal in südöstlicher Richtung verteilt. Laut Angaben von KVERT driftet die Vulkanasche bis zu 430 Kilometer weit. Obwohl die Aschewolke über das Meer hinauszieht, kam es zu Ascheniederschlägen in Ust-Kamchatsk. Doch eine große Gefahr für Menschen bestand nicht. Anders sieht es für die Luftfahrt aus, wo tief fliegende Flugzeuge in die Asche geraten könnten, was katastrophale Folgen haben könnte: Vulkanasche kann zum Ausfall der Triebwerke führen und die Cockpitscheiben in Milchglas verwandeln, wodurch die Piloten nichts mehr sehen. Dabei kommt es natürlich stark auf die Dichte der Partikel in der Eruptionswolke an, denn je weiter sich die Wolke vom Vulkan entfernt befindet, desto weniger Vulkanasche enthält sie. Der Alarmstatus für den Flugverkehr steht aktuell auf „Orange“.
Am 7. November sah das noch anders aus, denn während der initialen Eruption stieg die Aschewolke bis auf 11.600 m Höhe auf und gefährdete somit auch Flugzeuge in der üblichen Reiseflughöhe. Der Alarmstatus stand auf „Rot“.
KVERT warnt davor, dass es jederzeit zu starken Explosionen kommen kann, bei denen die Asche sogar bis auf 15.000 m Höhe aufsteigt. Die Aktivität geht überwiegend vom Karan-Lavadom aus, der im Westen des Shiveluch-Vulkankomplex liegt und erst vor gut 2 Jahren aktiv wurde, nachdem sich der Lavadom im jüngeren Teil des Vulkans in einer Serie starker Explosionen selbst vernichtete. Inzwischen baut sich auch an dieser Stelle ein neuer Dom auf. Ein Beispiel, wie nach Schöpfung und Zerstörung an einem Vulkan beieinander liegen.
Apropos Selbstvernichtung und Zerstörung: Eine schwarze Wolke breitet sich über die Demokratie aus, die sich offenbar nicht nur in Russland selbst abgeschafft hat, sondern auch dabei ist, sich in den USA abzuschaffen. Mit Donald Trump und Elon Musk an seiner Seite könnten die USA vor einem ähnlichen politischen Umbau stehen wie einst Russland unter Putin und seinen Oligarchen. Eine erschreckende Entwicklung, mit der die beiden mächtigsten Staaten der Welt nicht alleine dastehen. Und das krachende Scheitern unserer Ampelregierung gibt nicht gerade Grund zu Optimismus.