Auf der japanischen Vulkaninsel Kuchinoerabujima ist der Krater Shindake wieder aktiv. Nach einer Serie kleinerer Eruptionen erzeugte er heute Morgen eine größere Aschewolke. Diese stieg bis in einer Höhe von 5300 m auf. Erst in der letzten Woche gab es größere Eruptionen mit pyroklastischen Strömen. Die Glutwolken stellen eine ernste Bedrohung für die Insulaner dar. Diese mussten ihre Heimat in der Vergangenheit bereits öfters verlassen.
Tinakula mit thermischen Signal
Der entlegene Inselvulkan Tinakula scheint zu erwachen. Satellitenfotos zeigen eine schwache thermische Anomalie und Fotos, die von einem Passagierjet aus aufgenommen wurden, dokumentieren eine Dampfwolke. Es ist gut möglich, dass der Vulkan bereits strombolianisch aktiv ist. Tinakula ist eine unbewohnt und liegt im Norden des Archipels von Santa-Cruz. Die Inselgruppe gehört zu den Salomonen. Tinakula ist 851 m hoch. Die Insel kann man durchaus als Stromboli des Pazifiks bezeichnen. Sogar eine Feuerrutsche ist vorhanden! Die letzte bekannte Eruption ereignete sich im Oktober 2017.
Turrialba in Aktion
In Costa Rica spukt der Turrialba erneut Vulkanasche. Laut dem VAAC steigen die Aschewolken bis zu 4300 m auf. Der Vulkan ist seit mehreren Jahren aktiv. Größere Aschewolken beeinträchtigten bereits den Flugverkehr im Mittelamerikanischen Land zwischen zwei Ozeanen.
Ätna eruptiert weiterhin Vulkanasche
Der Ätna auf Sizilien erweist sich weiterhin als Dreckschleuder und eruptiert Aschewolken. Diese manifestieren sich im Abstand von ein paar Minuten aus der Bocca Nuova und dem Nordostkrater. Die Aschewolken steigen einige Hundert Meter hoch auf und werden vom Wind in östlicher Richtung verfrachtet. Tremor wird keiner registriert, dafür aber schwache seismische Signale, die mit den entsprechenden Explosionen assoziiert sind. Es findet weiterhin Mikroseismik statt, die auf die üblichen Magmenbewegungen hindeutet. Stärkere Erdbeben sind in den letzten Tagen ausgeblieben.