Das JMA hat die Alarmstufe des südjapanischen Vulkans Sakurajima erhöht: es wurde die 2. höchste Alarmstufe „4“ ausgesprochen. Grund dafür ist hoher Tremor und starke Inflation. In den letzten Wochen war der Vulkan vergleichsweise ruhig. Vielleicht ist ein Förderschlot verstopft und der Druck kann sich nicht wie gewohnt über kleinere Eruptionen abbauen.
Sakura-jima liegt nur 50 km vom Atomkraftwerk Sendai entfernt. Der Atomreaktor ging in den vergangenen Tagen wieder ans Netz. In Deutschland gibt es auch so einen Fall von behördlicher Unverantwortlichkeit: das Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich liegt direkt am Rheinufer nur ca. 12 km vom Laacher-See-Vulkan entfernt! Der Atommeiler wurde wegen fehlerhafter Baugenehmigung 1988 vom Netz genommen, aber die strahlende Atomruine wird jetzt erst langsam zurück gebaut. Der Meiler steht in einem Gebiet, dass nach dem letzten Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor knapp 13.000 Jahren vom Rhein überflutet wurde. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Eruption vergleichsweise gering ist, lässt sich eine Wiederholung der Katastrophe nicht ausschließen. Mir stellt sich die Frage, wie man ausgerechnet ein Atomkraftwerk in einer der größten Gefahrenzonen Deutschlands bauen konnte? Über die japanische Unverbesserlichkeit braucht man erst gar nicht zu diskutieren.
Kleiner Zusatz zum Laacher See
Es kommt seit so lange ich denken kann zu Blasenbildung von Gasen, deren Ursprung wohl laut Geologen vulkanischer Herkunft zu geordnet wird, man vermutet das der Vulkan nicht vollständig inaktiv ist.
Auch die Ausbruchsintervalle sind wohl auch in einm Zeitrahmen der eine neue aktivität nicht unmöglich erscheinen lässt.
Also warum bauen Menschen Siedlungen und Atomare Anlagen in der Nähe von natürlichen Zeitbomben mit undefiniertem Zeitzünder.
PROFITGIER ist das Zauberwort .