Heute Nacht produzierte der Sakurajima in Japan eine größere explosive Eruption. Das VAAC Tokyo registrierte Vulkanasche in 4 km Höhe. Manfred Meyer (Mitglied in der Vulkanologischen Gesellschaft e.V.) entdeckte einen Artikel der japanischen Zeitung Asahi Shimbun mit Fotos der Eruption: in der Aschewolke blitzte es heftig! Der Wind verfrachtete die Aschewolke direkt Richtung Kagoshima, wo es Asche regnete. Die Behörden empfehlen das Tragen von Schutzmasken. Es folgten weitere Eruptionen. Für alle Vulkanfotografen besteht die Hoffnung, dass die Eruptionen länger anhalten werden.
Und noch eine Meldung aus Japan ist eine Erwähnung wert: am Nishinoshima erreichten Lavaströme die Küste der jungen Vulkaninsel.
Der indonesische Vulkan Sinabung war in der letzten Nacht ebenfalls aktiv und erzeugte explosive Eruptionen aus einem Förderschlot am Dom.