An 2 Stellen in Puerto Rico (Karibik) bebt es heftigst. Die beiden Schwarmbeben halten seit Wochen an und erzeugen Erschütterungen bis M 4,6. Die meisten Beben erreichen allerdings nur Magnituden bis 3,5. Die Erdbebenherde liegen in sehr unterschiedlichen Tiefen. Die Beben manifestieren sich sowohl nördlich, als auch südlich des Inselstaates. Es könnte gut sein, dass sich an anderer Stelle des Störungssystems ebenfalls große Spannungen aufbauen, die sich in einem Starkbeben entladen werden.
Iran: Erdbeben Mw 5,5
An der Ostgrenze zwischen dem Iran und Afghanistan gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 88 km südwestlich von Tāybād. Schäden dieser Magnitude können betagte Bausubstanz beschädigen. Meldungen über Schäden liegen aber nicht vor. Bereits gestern bebte es weiter westlich mit einer Magnitude von 4,5 in nur 8 km Tiefe.
Mayotte: Beben M 4,8
Vor der Küste der Insel Mayotte bei Madagaskar bebte es mit einer Magnitude 4,8. Das Hypozentrum lag in 48 km Tiefe. Es gab weitere, schwächere Beben. Sie stehen mit der submarinen Eruption im Zusammenhang, die dort im Mai 2018 begann. Viele Monate rätselte man über den Ursprung der Erdbebenschwärme, bis man einer der größten submarinen Eruptionen auf die Spur kam, die jemals detektiert wurde.
Hawaii: weitere Beben bei Pāhala
Im Süden von Big Island Hawaii manifestierten sich weitere schwache Erdbeben bei Pāhala. Die Hypozentren der meisten Erdbeben liegen im Bereich des oberen Erdmantels.
Long Valley Caldera mehrere schwache Erdbeben
In den USA ereigneten sich 2 schwache Erdbeben in der Long Valley Caldera. Sie hatten die Magnituden 2,3 und 2,2 und lagen in geringen Tiefen. Bei der Long Valley Caldera handelt es sich um einen großen Calderavulkan, der in der Lage ist ähnlich starke Eruptionen wie die Yellowstone-Caldera zu erzeugen, so geschehen vor 760.000 Jahren. Die letzte Eruption in diesem System ist erst 600 Jahre her. Damals entstanden die Mono-Inyo-Krater.