China: Erdbeben 5,9

Bei einem starken Erdbeben n der nordwestchinesischen Provinz Gansu sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen. Gut 300 Menschen wurden verletzt. Laut USGS hatte das Beben eine Magnitude von 5,9. Chinesische Seismologen geben die Stärke mit 6,6 an. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Neuseeland: Seebeben M 6,3

Vor der Südinsel Neuseelands kam es zu einem schweren Erdbeben der Magnitude 6,3. Das Hypozentrum lag in nur 10 km Tiefe, im Nordteil der Insel vor der Küste bei der Hauptstadt Wellington. Das Beben ereignete sich entlang der tektonischen Störungszone an der auch die Vulkane der Nordinsel liegen.

Die Bodenbewegungen waren in der Hauptstadt deutlich zu spüren, allerdings kam es wohl zu keinen größeren Schäden. Zahlreiche Nachbeben folgten dem schweren Erdstoß.

Sakurajima: neue Eruptionen

Update: das VAAC Tokyo verzeichnete für den gestrigen Tag insgesamt 14 explosive Ascheeruptionen. Eine ungewöhnlich hohe Zahl für Sakurajima.

Der Sakurajima in Japan meldet sich dieser Tage mit einer aussergewöhnlich heftigen Eruptionsserie zurück. Gestern produzierte er 9 stärkere Ascheeruptionen, heute waren es bisher 10 Vulkanausbrüche. Ein Augenzeuge berichtet auf facebook sogar von sub-plinianischen Eruptionen.

Tungurahua und Popocatepetl

Während meines Aufenthaltes auf Sizilien sorgten vor allem 2 Vulkanausbrüche in Mittel- und Südamerika für Schlagzeilen:

Der Popocatepetl war die ganzen Tage über aktiv. Seit dem 7. Juli wächst ein neuer Lavadom im Kraterinneren. Immer wieder kommt es zu explosiven Eruptionen und Asche steig mehrere Kilometer hoch auf. Vulkanasche regnet sogar auf Mexico City nieder, ein Flughafen wurde zeitweise geschlossen. Die Alarmstufe wurde auf „gelb Phase 3“ erhöht.

In Ecuador ist der Tungurahua ausgebrochen und produzierte eine Aschewolke die 12 Kilometer hoch aufstieg. Es entstanden pyroklastische Ströme. Zahlreiche Familien die in Vulkannähe leben wurden evakuiert.

Popocatepetl: Vulkanausbruch verstärkt sich

Infrarotaufnahme aus einem Flugzeug. ©CENAPREDUpdate 06.07.13: CENAPRED berichtet von explosiven Eruptionen die Vulkanasche bis zu 2 km hoch fördern und glühende Lavabomben bis zu 1,5 km Entfernung ausspeien. Der Alarmstatus bleibt bei „gelb Phase 2“.

Der Vulkan nahe der mexikanischen Hauptstadt verstärkte seine Aktivität in den letzten 24 Stunden. Medienberichten zufolge kam es zu einer stärkeren Eruption die viel Asche förderte und den Flugverkehr gefährdete. In Mexico City ging etwas Asche nieder und zahlreiche Flüge vielen aus.

Das Vulkanologische Institut berichtet von steigendem Tremor und 99 Exhalationen von Asche und Gas. Nachts war auf der Livecam strombolianische Eruptionen zu erkennen, die glühende Lavabomben bis zu 1,2 km weit schleuderten.

Tanzania Januar 2013: Meru, Kilimanjaro und Ol Doinyo Lengai

Reportage von Bianca Weyer

Flug am 15.01. 2013 von Luxemburg via Amsterdam zum Kilimanjaro intl. Airport. Keiner der 3 Vulkane ist technisch schwer zu Besteigen, jedoch sind Trittsicherheit, eine gute Kondition und Komfortverzicht gefordert!

Mount Meru Summit am 19.01.2013

Startpunkt ist das Momella Gate 1500m , wo leider mehrere Gruppen zusammengewürfelt werden da die Parkverwaltung einen Ranger mitschickt weil Tierbegegnungen (Büffel, Giraffen etc.) möglich sein können. Wir waren ca 20 Leute mit einem Ranger!!

Wir gehen nach den ganzen Formalitäten und Mittagessen los durch die Kultur und Regenwald Zone hoch zur Miriakamba Hütte auf 2500 m. Dort bekommen wir dann ein Zimmer in einer Hütte zugeteilt und haben Glück uns zu dritt ein 4er Zimmer teilen zu dürfen. Wir bekommen jeder eine Schüssel Waschwasser und danach gehen wir in die Esshütte wo jede Gruppe ihren eigenen Tisch hat. Es gibt salziges Popcorn und Tee, danach dann Abendessen und nach dem Essen das Briefing für den nächsten Tag.

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Shiveluch und Sakurajima

Das VAAC Tokyo berichtet über die Eruptionen der beiden Vulkane Sakurajima (Japan) und Shiveluch (Kamtschatka). Während es am Sakurajima in den letzten Tagen verdächtig ruhig ist, häufen sich die Meldungen über den Vulkan in Kamtschatka, der gerade besonders aktiv zu sein scheint. In diesem Jahr gab es bereits 36 Ascheeruptionen, 10 davon in der letzten Woche. Der Dom des Vulkans wächst und auf der Westflanke gehen heiße Schuttlawinen ab.

Sumatra: Erdbeben

Im Norden der indonesischen Insel Sumatra kam es  zu einem Erdbeben der Stärke 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe.  Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor.

In dieser Region gibt es zahlreiche Vulkane. Die bekannte Toba-Caldera liegt nur ca. 300 km südlich des Epizentrums.