Bildergalerie: Ätna-Umrundung
Diese Bildergalerie zeigt einige den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Ätnas. Sie führt vom Süden des Vulkans über den Osten in den Norden und weiter in den Westen des Berges.
Hier gibt es einen Link zu weiteren Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten und eine Ätna-Karte.
Popocatepetl: steigende Aktivität
Gestern Abend nahm die Aktivität des Vulkans nahe der mexikanischen Hauptstadt zu. Eine Aschewolke stieg 3 km hoch auf und Lavabomben flogen bis zu 700 m weit. Der Vulkanausbruch wurde von einer Episode hohen Tremors begleitet. Derzeit ist die Aktivität etwas rückläufig, auf der LiveCam sieht man aber Rotglut im Kraterbereich. Möglicher Weise markiert dieser Ausbruch eine neue Aktivitätsphase des Vulkans.
Mayon: Vulkanausbruch mit Todesopfern
Heute Morgen brach der Vulkan Mayon auf den Philippinen überraschend aus. Das Observatorium Phivolcs berichtet von einer kleinen phreatischen Explosion, die Asche und Gesteinstrümmer gut 500 m hoch auswarf. Es gab keine Anzeichen für den Vulkanausbruch. Im Vorfeld der Eruption wurden weder Tremor, noch eine Änderung der Gaszusammensetzung beobachtet. Der Alarmstatus des Vulkans steht auf „0“.
Trotzdem kostete der Ausbruch 5 Touristen das Leben, die zusammen mit Bergführern den Gipfel des Vulkans bestiegen. Unter den Opfern sollen sich 3 Deutsche befinden. Dieses traurige Beispiel zeigt, wie unberechenbar Vulkane sind und wie schnell aus einem Urlaubsvergnügen tödlicher Ernst werden kann.
Poás: phreatische Eruption
Nach langer Abstinenz in den News, meldet sich der Poás in Costa Rica zurück. Am 1. Mai ereignete sich in seinem Kratersee eine phreatische Eruption. Park-Ranger beobachteten das Ereignis. Am Vortag war der Tremor gestiegen, nach der kurzweiligen Eruption aber wieder gesunken.
Vulkane weltweit
Ätna: der Tremor fährt Achterbahn und steigt sporadisch an. Die Ausschläge lassen strombolianische Eruptionen im Fördersystem des Neuen Südostkraters vermuten. Gestern wurden auf der LiveCam auch Asche-Exhalationen beobachtet.
El Hierro: nach den starken Schwarmbeben vom Anfang April und der darauffolgenden Ruhe, wurden in den letzten Tagen wieder vereinzelte Beben registriert. Gestern waren es 7.
Sakura-jima: nach einer Phase relativer Ruhe scheint sich unser japanischer Lieblingsvulkan wieder zu beleben. Das VAAC Tokyo registrierte gestern 4 Eruptionen, deren Aschewolken vom Radar erfasst wurden.
Tungurahua: der Vulkan in Ecuador ist weiterhin aktiv. Hoher Tremor und Ascheausstoß zeugen davon.
Stromboli: erhöhte Aktivität
Update 01.05.13: Auch heute ist Stromboli sehr aktiv. Aus dem nördlichen Schlot fließt Lava über die Sciara del Fuoco.
Am Stromboli auf den Liparischen Inseln, kam es in den letzten Tagen zur Bildung eines Lavastroms, der aus dem Nordkrater ausfloss. Zudem kommt es phasenweise zu stärkeren Explosionen. Auf der Livecam kann man die Ereignisse gut beobachten.
Die erhöhte Aktivität scheint in den letzten Monaten weitaus häufiger stattzufinden, als in der Vergangenheit.
Bildergalerie Ätna: strombolianische Eruptionen
Diese Bildergalerie entstand zwischen dem 23. und 27. April 2013. Sie zeigt Ascheexhalationen und strombolianische Ausbrüche als Vorläufer des 13. Paroxysmus des Jahres.
Ätna: Paroxysmus No. 13
Nach einer ungewöhnlich langen Aufheizphase startete der 13. paroxysmale Vulkanausbruch des Jahres am 27. April gegen 19 Uhr. Es wurde wieder eine Lavafontäne gefördert und eine Aschewolke stieg auf. Ein Lavastrom floss ins Valle del Bove. Als Besonderheit wurde ein pyroklastischer Strom generiert.
Geonaut Martin Rietze befand sich in Kraternähe und konnte den Ausbruch dokumentieren. Ich selbst saß leider wieder im Flieger Richtung Heimat, als der Ausbruch endlich startete. In den Tagen vor dem Paroxysmus kam es zu kontinuierlichem Ascheausstoß und leichten strombolianischen Eruptionen. Am Freitagnachmittag änderte sich die Aktivität: die Eruptionen waren rein strombolianisch und enthielten kaum Asche, dafür mehr glühende Schlacke. Einige Explosionen waren so stark, dass die Druckwellen im Nebel sichtbar wurden und diese auch in gut 1,5 km Entfernung zum Krater zu spüren waren.