Vulkane Guatemalas

Fuego: explosive Eruptionen fördern glühendes Material bis auf 100 m Höhe über dem Krater. Aschewolken steigen bis auf eine Höhe von 4300 m auf. In den oberen Bereichen der Täler gehen kurze Schuttlawinen ab. Der Lavastrom ist zum Stillstand gekommen.

Santiaguito: Dampfwolken steigen bis auf einer Höhe von 2800 m auf. In den letzten 24 Stunden gab es 2 moderate explosive Vulkanausbrüche. Aschewolken stiegen bis auf einer Höhe von 3000 m auf. Ein zähflüssiger Lavastrom geht vom Dom aus und schiebt sich durch einen Canyon. Es kommt zu kleinen Lawinen.

Myanmar: Erdbeben M 5,9

An der Grenze zu China bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,9. Die Tiefe des Bebens wird mit 10 km angegeben. 58 km entfernt liegt die Stadt Myitkyinā mit 90.000 Einwohnern. Erdbeben dieser Stärke und Tiefe haben ein mittelgroßes zerstörerisches Potenzial. Über Schäden liegen aber noch keine Meldungen vor.

Dukono: Ascheeruptionen

Der Dukono auf der indonesischen Insel Halmahera eruptierte in den letzten Tagen 2 Mal. Am 24. Mai stieg Vulkanasche ca. 3,4 km auf und heute waren es ca. 3 km. Der Alarmstatus des Vulkans steht seit 2008 auf „gelb“ und ist praktisch permanent tätig. Größere Vulkanausbrüche sind möglich.
Einige der Geonauten starten nächste Woche zu einer Reise dorthin. Weitere vulkanische Ziele sind Ibu, Lokon und Soputan.

Dominikanische Republik: starkes Erdbeben

Vor der Südostküste der Karibikinsel Hispaniola ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum lag in 90 km Tiefe. Über größere Schäden liegen noch keine Meldungen vor. Aufgrund der Tiefe des Bebens sind diese unwahrscheinlich. Auch einen Tsunami-Alarm gab es nicht.
Die Region ist seismisch sehr aktiv. Im Jahr 2010 ereignete sich in Haiti ein starkes Erdbeben mit katastrophalen Folgen. Auch die Vulkane der Kleinen Antillen sind potenziell gefährlich. Erdbeben könnten dort Vulkanausbrüche auslösen.

Dieses Erdbeben verdeutlicht, wie schnell auch Touristen von Naturkatastrophen betroffen werden können, denn die DomPep ist auch bei deutschen Urlaubern ein beliebtes Reiseziel.

Astronomie: potenziell gefährlicher Asteroid entdeckt

Zwei Astronomen des SONEAR-Observatoriums entdeckten am 23 Mai einen Asteroiden, der eine potenzielle Gefahr für die Erde darstellt. Der Asteroid 2014 KP4 ist größer als 100 m und verläuft in einer Umlaufbahn, die ihn näher als 0.05 AE (mittlerer Abstand Erde-Sonne) an die Erde heran bringen kann. Wann seine nächste Annäherung sein wird, ist noch nicht bekannt.

Deutschland: Überflutungen und Schlammlawinen

Der seit 2 Tagen anhaltende Regen über weite Teile von Deutschland zeigte gestern erste katastrophale Folgen. Besonders schlimm betroffen waren wieder die Elb-Regionen im Osten der Republik. Starkregen konnte von der Erde nicht mehr aufgenommen werden und verursachte Schlammlawinen. In Meißen und Dresden zerstörten Schlammlawinen mehrere Straßen. Die Fahrbahn wurde weggerissen und mehrere Autos unter Schuttmassen begraben.
Die Niederschlagsmengen waren enorm. In Meißen gingen in der Stunde 37 Liter nieder, in Dresden waren es sogar 40 Liter.
Vor einem Jahr wurde die Gegend vom „Jahrhunderthochwasser“ heimgesucht. Jetzt laufen bereits wieder erste Keller voll. Die Flüsse treten aber noch nicht über die Ufer. Auffällig ist die Häufung von hochwasserbedingten Naturkatastrophen in den letzten Jahren.

Shiveluch: Ascheeruptionen

Das VAAC Tokyo registrierte in den letzten 24 Stunden 4 Ascheeruptionen des Vulkans Shiveluch auf Kamtschatka. Diese gingen mit partiellen Domkollaps und dem Abgang Pyroklastischer Ströme einher. Vulkanasche stieg dabei bis in einer Höhe von 10 km auf. Eine Gefahr für die Anwohner bestand nicht, hoch aufsteigende Vulkanasche kann allerdings den Flugverkehr gefährden.

Griechenland: starkes Erdbeben in der Ägäis

Erdbebenzone Ägäis.In der Ägäis ereignet sich am Samstag ein Erdbeben der Magnitude 6,9. Das Hypozentrum lag in 27 km Tiefe zwischen den griechischen Inseln Limnos und Samothraki. Der Erdstoß war in den griechischen und türkischen Küstenregionen deutlich zu spüren und richtete leichte Schäden an. Zahlreiche Anwohner verließen panikartig ihre Häuser wobei sich viele Menschen leicht verletzten.
Es gab zahlreiche Nachbeben, von denen einige Magnituden zwischen 4 und 5 hatten. Die Grafik zeigt deutlich den Verlauf der Störungszone an der sich die Erdbeben ereigneten.