Der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra ist heute wieder ausgebrochen. Es kam zu einer explosiven Eruption, bei der Vulkanasche bis auf 4000 m Höhe aufgestiegen ist. Die Eruption ging mit dem Abgang eines Pyroklastischen Stromes einher, der eine Strecke von 4,5 km zurücklegte. Die Behörden reagierten prommt mit der Evakuierung von mehr als 13.000 Menschen.
Gunung Sinabung eruptierte Anfang des Jahres und erzeugte Pyroklastische Ströme die große Verwüstungen anrichteten und mindestens 15 Menschtn töteten.
Stromboli Update 13 Uhr: wie es der Tremor auf Stromboli bereits heute Morgen angekündigt hat, fließt nun wieder ein kleiner Lavastrom. Die Lava tritt diesmal am zentralen NE-Krater aus und bewegt sich innerhalb des Kraters. Da der Vulkan in den letzten Jahren dazu neigt, solche Lavaströme in Serie zu produzieren, sind weitere Ereignisse dieser Art in den nächsten Wochen wahrscheinlich.
Kilauea: am Puʻu ʻŌʻō – Krater fließen seit Freitag 4 neue Lavaströme aus der Nordostflanke des Krater-Kegels. Die Lavaströme legten bisher eine Strecke von ca. 1 km zurück. Sie sind nicht mit den bisherigen Lavaströmen assoziiert, die als Peace Day und Kahauale`a 2 Lavaströme bezeichnet werden. Der Boden des Puʻu ʻŌʻō – Kraters sackte etwas ein und die Hornitos kollabierten. In ihnen kochen z.T. kleine Lavaseen. Fotos gibt es beim HVO
Sakurajima: der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu zeigte sich in den letzten 24 h in guter Form und eruptierte 9 Aschewolken, die vom VAAC Tokyo registriert wurden. Auf das bisherige Jahr gesehen, ist die Aktivität des Vulkans allerdings stark zurück gegangen. Zahlenmäßig wurden bisher nur ca. ¼ so viele Eruptionen, wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres registriert.
Stromboli: der Tremor ist seit der Nacht leicht erhöht, allerdings fließt noch kein Lavastrom. Dafür ist auf der LiveCam zu sehen, dass es über der Sciara del Fuoco sehr dunstig ist. Dieser Dunst kann durch starken Wind erzeugt werden, oder durch Steinschlag. Da die Aschewolke nicht vom Wind verdriftet wird, tippe ich tatsächlich auf Steinschlag.
Im Laufe des Vormittags kommen nun auch Erdbeben-Signale auf den Seismiken der Vulkanmonitore an. Diese Ausschläge stammen von 2 starken Seebeben, die sich in den Morgenstunden ereigneten. Das stärkere Beben hatte eine Magnitude von 7,2 und fand unter den Süd-Sandwich-Inseln statt. Ein 2. Beben hatte die Magnitude 6,,2 und ereignete sich bei den Volcano Islands, die ca. 1300 km südlich von Tokyo im Pazifik liegen. Dort befindet sich auch die neu entstandene Vulkaninsel Nishino-shima.
Pünktlich zum Anfang der Reisesaison zeigt sich Stromboli auf den Liparischen Inseln von seiner besten Seite: die Aktivität befindet sich seit letzter Woche wieder auf relativ hohem Niveau, allerdings ohne so stark zu sein, dass eine besondere Gefahr für die Vulkanbeobachter bestehen würde. Also, beste Voraussetzungen für alle Vulkanfreunde dem nächstgelegenen aktiven Vulkan einen Besuch abzustatten.
Das Video zeigt die Eruptionen des Vulkans Dukono auf der indonesischen Insel Halmahera. Es entstand im Juni 2014. Videotechnisch gesehen ein interessantes Projekt, da ich die Vulkanaufnahmen erstmals in 4k-Auflösung (ultra-Hd) gefilmt habe. Die Aufnahmen vom Aufstieg wurden hingegen mit einer kleinen Actioncam gefilmt. Das Video hier läuft in HD-Auflösung.
In den letzten 12 Stunden ereigneten sich 2 starke Erdbeben entlang des Zirkumpazifischen Feuerrings, deren Ausschläge auf sämtlichen Seismometern registriert wurden. Das stärkere der beiden Beben ereignete sich vor der Insel „Little Sitkin“, die zum vulkanischen Inselbogen der Aleuten gehört. Es hatte eine Magnitude von 7,9. Das Hypozentrum lag in 106 km Tiefe. Es folgten zahlreiche starke Nachbeben mit Magnitude zwischen 6 und 5. Es wurde eine Tsunamiwarnung für Alaska und Kanada gegeben, welche inzwischen wieder aufgehoben wurde.
Das 2. starke Beben ereignete sich bei den Kermadec-Inseln, die zu Neuseeland gehören. Es hatte eine Magnitude von 6,8 und lag in 26 km Tiefe. Auch hier folgten mehrere starke Nachbeben. Es erfolgte keine Tsunamiwarnung.
Beide Beben verursachten scheinbar keine Schäden, oder Todesfälle. In beiden Regionen gibt es Vulkane die zu einem Vulkanausbruch bereit sind. Es bleibt spannend abzuwarten, ob die Erdbeben eine Eruption triggern werden.
Die Fotos dieser Bildergalerie entstanden zwischen dem 07. Juni und 17.Juni 2014. Sie zeigen den Gegend um den VulkanLokon-Empung und der Tondano-Caldera im Norden der indonesischen Insel Sulawesi.
In den letzten Tagen machte Stromboli wieder von sich Reden: zunächst berichteten die Kollegen von volcanodiscovery.com von erhöhter explosiver Aktivität, nun wird ein Lavastrom gefördert. Er fließt aus dem Krater über die Sciara del Fuoco und ist auf der LiveCam des INGV zu beobachten. Der erhöhten Tätigkeit war am 16. Juni ein schwaches Erdbeben in 5-10 km Tiefe vorausgegangen.
Ähnlich Tätigkeit wurde vor mehr als einem Jahr beobachtet. Anfang 2013 erzeugte Stromboli meherer Lavaströme und starke Explosionen. In diesem Jahr war der Vulkan vergleichsweise ruhig.
Die Bilder entstanden zwischen dem 09.06.14 und dem 16.06.14 am Vulkan Dukono auf der indonesischen Insel Halmahera. Der Vulkan ist seit 2008 praktisch ununterbrochen aktiv, jedoch variiert die Intensität der Aktivität stark. Wir erlebten den Vulkan in einer besonders heißen Phase. Die Ausbrüche ließen Vulkanasche bis zu 2,5 km hoch aufsteigen. Strombolianische Eruptionen schleuderten Lavabomben über den Kraterrand hinaus und stellten eine ernste Gefahr für die Beobachter dar.
Trotz besseren Wissens entschieden wir uns in einer ruhigeren Phase dazu, den Kraterrand zu besteigen, um einen Blick in den Höllenschlund zu riskieren. Das Gelände hier ist anspruchsvoll, da viele Eruptionsrinnen den Kraterkegel durchziehen und den Aufstieg erschweren. Nachdem wir einige kleinere Eruptionen vom Kraterrand beobachtet hatten, passierte das Unvermeidliche: Eine starke Detonation ließ uns zusammenzucken, und Sekunden später sahen wir rotglühende Tephrabrocken auf Augenhöhe und darüber hinaus aufsteigen. Einige Brocken flogen in einer ballistischen Kurve über uns hinweg und schlugen in unserer Nähe ein. Wir duckten uns und versuchten, die heranfliegenden Geschosse im Auge zu behalten, während wir zurückwichen und ins Stolpern gerieten. Nein, das war keine gute Situation, aber wir hatten Glück und niemand wurde verletzt. Wären jedoch nur ein paar Dutzend Lavabomben mehr auf uns zugeflogen, hätte die Sache anders ausgehen können. Um eine Erfahrung reicher, traten wir den strategischen Rückzug an, packten unsere Fotoausrüstung ein und stiegen zum Lager ab.
Wie es bei daueraktiven Vulkanen oft der Fall ist, wird die von ihnen ausgehende Gefahr unterschätzt. Doch auch relativ kleine Eruptionen können aus nächster Nähe betrachtet sehr eindrucksvoll und bedrohlich wirken.
Wie es oft bei daueraktiven Vulkanen üblich ist, wird die Gefahr, die von ihnen ausgeht unterschätzt. Doch auch relativ kleine strombolianische Eruptionen können aus der Nähe betrachtet groß wirken und letztendlich reicht eine faustgroße Lavabombe aus einen Menschen tödliche Verletzungen zuzufügen.
Heute Nacht gegen 1.35 Uhr Ortszeit kam es zum erwarteten Vulkanausbruch am Piton de la Fournaise. Der Schildvulkane auf der Insel La Réunion eruptiert zum ersten Mal seit 3 Jahren. Auf der Süd-Süd-Ost Flanke des zentralen Kraters öffnete sich eine kleine Spalte aus der Lava effusiv austritt. Es bildete sich ein verzeweigter Lavastrom, der den Calderaboden erreicht hat. Bisher scheint es sich um eine relativ kleine Eruption zu handeln, was nach der langen Eruptionspause ehr überraschend ist.