Gunung Agung: Drohne abgestürzt

14.10.2017:

Die Verdichtung der seismischen Signale von gestern Abend hat sich in Luft (oder vielmehr Stein) aufgelöst. Die Erdbebentätigkeit sieht wieder wie in den Vortagen aus. Das Magma hat noch keinen Weg nach draußen gefunden. Heute fand bei VSI/PVGMB noch kein update statt, so dass ich keine neuen Zahlen präsentieren kann. Sobald sie verfügbar sind, reiche ich diese nach.

Update 21.00 Uhr

Auf dem Seismogramm sieht man heute Abend eine Zunahme der Erdbebentätigkeit. Zudem wird die Grundlinie dicker, was ein Anzeichen für beginnenden Tremor sein könnte. Es kann sich aber auch nur um eine Zwischenphase handeln die wieder abklingt, dennoch sollte man in den nächsten Stunden ein Auge auf die Seismik haben! Hier findet ihr die LiveSeismik.

Originalmeldung:

Der Krater des Gunung Agung sollte mit einem ferngesteuerten Flugzeug erkundet werden. Nun berichten einheimische Medien von einem Misserfolg des Projekts. Während des Jungfernfluges fiel die Kamera schon beim Steigflug aus. Gestern krachte die Drohne dann während des 2. Starts vor eine Brücke, wobei sie stark beschädigt wurde. Die Balinesen machen die Geister im Vulkan für das Desaster verantwortlich, während ich ein wenig an den Fähigkeiten des Piloten zweifel, oder ein technisches Versagen für wahrscheinlich halte. Auf jeden Fall bleibt der Krater des Vulkans unbeobachtet.

Die Geister im Berg reagierten gestern auf die Entweihung durch die Drohne ein wenig verschnupft: es wurden 963 Erdbeben registriert und 7 Episoden mit Tremor. Dieser war nicht-harmonisch und wies keine eindeutigen Spektrallinien auf. Es ist nicht klar bestimmbar, ob der Tremor durch aufsteigendes Magma verursacht wurde, oder andere Ursachen hatte. Harmonischer Tremor ist normalerweise mit dem finalen Magmaaufstieg vor, oder während einer Eruption assoziiert. Das Auftreten von nicht-harmonischen Tremor wurde an anderen Vulkanen öfters während der Aufheizphase beobachtet. Es bleibt spannend am Gunung Agung!

Gunung Agung und Kirishima

Am Gunung Agung auf Bali wurden gestern 755 Erdbeben registriert, am Tag davor waren es 730. Damit bleibt die Erdbebentätigkeit sehr hoch, liegt aber deutlich unter den Höchstwerten. Eine exakte Prognose lässt sich nach wie vor nicht treffen. Die Wahrscheinlichkeit einer größeren Eruption wird als hoch eingeschätzt. Dennoch könnte es passieren, dass eine Eruption auf sich Warten lässt, oder dass es gar keine geben wird.

Kirishima weiterhin aktiv

Der Krater Shinmoe-dake des japanischen Komplexvulkans Kirishima eruptiert weiterhin. Laut VAAC Tokyo wurden bisher 11 Aschewolken registriert. Diese werden in explosiven Schüben gefördert und erreichen inzwischen eine Höhe von fast 4000 m. In den Aschewolken wurden vulkanische Blitze beobachtet. Eine LiveCam gibt es auch. Die letzte Eruption dauerte mehrere Monate an. Nach einer 4-tägigen Initialphase erfolgten die Explosionen in großen zeitlichen Abstand. Im Krater wuchs ein Lavadom der einen Kratersee verdrängte.

Leider ist es sehr schwer an aktuelle Daten zu kommen, da es die meisten Seiten nur in japanischen Schriftzeichen gibt.

Shiveluch zeigt sich munter

Der Vulkan Shiveluch auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka zeigt sich wieder einmal von seiner aktiven Seite. In den letzten 2 Tagen wurden ebenfalls 11 Aschewolken registriert. Die Größte erreichte eine Höhe von fast 6 km. Karymsky meldete sich auch zu Wort und eruptierte im gleichen Zeitraum 3 Mal.

Alle hier genannten Vulkane zählen zum zirkumpazifischen „Ring of Fire„. In den letzten Wochen ist eine Zunahme der seismischen und vulkanischen Aktivität zu beobachten. Selbst Dauerbrenner wie Dukono und Sinabung eruptieren wieder stärker. In den letzten 2 Jahren war es hingegen relativ ruhig. Einige Wissenschaftler vermuten, dass es Erdbebenzyklen gibt. Mit diesen Zyklen könnte auch die vulkanische Aktivität assoziiert sein.

Asteroid trifft Erde fast

Donnerstagmorgen um 07:41 Uhr wird sich Asteroid 2012 TC4 der Erde bis auf 44.000 Kilometern nähern. In kosmischen Dimensionen betrachtet kommt diese Annäherung einem Streifschuss nahe. Der Himmelskörper von der Größe einen Einfamilienhauses wird von Astronomen genaustens im Auge behalten und studiert. Würde der Asteroid die Erde treffen, würde er vermutlich nicht vollständig verglühen, sondern lokal große Schäden anrichten. Ein ähnlich großer Brocken traf die Erde im Jahr 2013 und explodierte über dem russischen Ort Tscheljabinsk. Die Druckwelle ließ Tausende Fenster zerspringen und die Scherben verletzten zahlreiche Menschen.

Im Jahr 2079 soll 2012 TC4 der Erde noch näher kommen und könnte diese sogar treffen.

Kirishima: Eruption hat begonnen

Gestern Abend begann in Japan der Vulkan Kirishima mit seinem Vulkanausbruch. Der Krater Shinmoe-dake eruptiert eine Aschewolke die mehr als 1000 m hoch aufsteigt. Die Asche driftet in südöstlicher Richtung. Bisher handelt es sich um einen relativ kleinen Ausbruch, der sich allerdings noch steigern kann. Zuletzt war der Vulkan auf der Insel Kyushu 2011 ausgebrochen. Der Komplexvulkan liegt in einem sehr schön bewaldeten Nationalpark mit heißen Quellen und ist ein beliebtes Ausflugsziel der Japaner. Einen Artikel mit Bildern hat Manfred Meyer in unserer FB-Gruppe geteilt.

In Sichtweite liegt der Sakura-jima. Auch dieser Vulkan eruptiert Vulkanasche. Zudem ist der „Kirschblüteninsel-Vulkan“ bekannt für seine vulkanischen Blitze. Weiter südlich liegt die Vulkaninsel Suwanose-jima. Dies ist der 3. japanische Vulkan der derzeit aktiv ist und Aschewolken eruptiert.

Gunung Agung soll mit Drohne erkundet werden

Für heute ist der Erkundungsflug einer großen Drohne geplant. Mit den unbemannten Flugobjekt soll der Krater des über 3000 m hohen Vulkans auf Bali untersucht werden. Ich vermute einmal, dass sie mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist. Temperaturmessungen des Kraterbodens und der austretenden Gase könnten Indizien liefern, wie es um einer baldigen Eruption bestellt ist.

Derweilen schreiben mir immer mehr deutschstämmige Balinesen die mir ihre Situation schildern. Viele zeigen sich verärgert über die Berichterstattung in den Medien und den dadurch vermeintlich verstärkten Negativeffekt ihrer Situation. Die evakuierten Menschen stehen vor dem Ruin und kehren zumindest tagsüber zu ihren Häusern zurück. Das Leben auf (und an) einem aktiven Vulkan steht schnell auf Messers Schneide.

Schwarmbeben auf La Palma verstärkt sich

Auf der Kanareninsel La Palma gab es weitere Erdbeben. Mittlerweile wurden über 70 Erschütterungen registriert. Das Monitoring der Gegend um La Cumbre wurde mit mobilen Geräten verstärkt. Der Alarmstatus der Vulkanregion bleibt noch auf „grün“: die Mehrzahl der Erdbeben finden in Tiefen größer 20 km statt. Sie könnten sie durch aufsteigendes Magma verursacht werden.

Erdbeben auf La Palma

Auf der beliebten Kanareninsel La Palma bebt die Erde: seit Gestern ereigneten sich 10 schwache Erdbeben in Tiefen größer als 25 km. Die Magnituden der meisten Erdbeben lagen im zweier Bereich. Das stärkste Erdbeben brachte es auf M 2,9. Die Erdbeben manifestieren sich unter dem vulkanischen Rücken von Cumbre Vieja. Grund der Erdbeben könnte aufsteigendes Magma sein, welches sich an der Grenze Erdmantel-Erdkruste akkumuliert. Ein möglicher Vulkanausbruch steht allerdings noch nicht mittelbar an.

Der letzte Vulkanausbruch auf La Palma ereignete sich 1971. Seit dem vorletzten Ausbruch 1949 klafft auf dem Grat des Cumbre Vieja ein langer Riss. Dies war der bislang letzte überseeische Vulkanausbruch auf den Kanaren. Die Inselgruppe ist ein beliebtes Ferienziel deutscher Touristen, obwohl das ganze Archipel vulkanischen Ursprungs ist und jederzeit neue Vulkanausbrüche stattfinden können. So ereignete sich im Jahr 2011 ein submariner Vulkanausbruch, wenige Kilometer vor der Küste der Insel El Hierro. Das Wasser verfärbte sich grün und es wurden schwimmende Lavabrocken entdeckt. Gasblasen stiegen auf und verwandelten das Meer über der Eruptionsstelle in einen gigantischen Whirlpool, was den Fischen gar nicht gefiel. Sie starben zu Tausenden und wurden an die Küste gespült. unter den Fischkadavern fanden sich seltene Tiefseefische. Die Aktivität steigerte sich soweit, dass Wasserfontänen aufstiegen. Tauchroboter entdeckten einen steilen Kegel, welcher sich schnell aufbaute. Dennoch erreichte er die Wasseroberfläche nicht.

Die Aktivität auf El Hierro wurde von starker Seismik begleitet. Es ereigneten sich Tausende Erdbeben. Davon sind wir auf La Palma derzeit noch sehr weit entfernt. Allerdings steigerte sich die seismische Aktivität auf El Hierro langsam. Vergleichbares könnte sich also auch hier noch anbahnen.

Hurrikan Nate erreicht die US Küste

Der 3. Hurrikan in Folge erreichte heute die Küste am Golf von Mexiko.  Er prallte südöstlich von New Orleans auf die Küste am Golf von Mexiko. Es ist der schwächste der drei Hurrikane und ist in Klasse 1 eingeordnet. Der Sturm erreicht Windgeschwindigkeiten von 136 Kilometern in der Stunde. Vorsorglich wurde der Notstand ausgerufen. Zuvor wütete „Nate“ als Tropensturm über Mittelamerika. Besonders schlimm getroffen wurden Nicaragua und Costa Rica.

Gunung Agung: Seismik weiter gestiegen

10.10.2017

Gestern ereigneten sich am Vulkan auf Bali 809 Erdbeben. Während die Anzahl flacher Erdbeben mit 317 Events hoch ist, nahm die Anzahl vulkanotektonischer Erdbeben in größeren Tiefen deutlich ab und lag nur bei 8. An den Wegen zum Gipfel wurden nun Wachposten aufgestellt. Grund hierfür lieferte ein Franzose, der vor wenigen Tagen zum Krater aufgestiegen ist. Seltsamerweise erfolgte keine derartige Reaktion, als eine Gruppe einheimischer Priester aufgestiegen ist.

Es erreichte mich eine eMail von Hotelbetreibern auf Bali, die nun leider empfindliche Einbußen hinnehmen müssen, da der Tourismus stark eingebrochen ist. Sie wiesen mich darauf hin, dass die Behörden sagen, dass es auf Bali nach wie vor sicher sei. Laut den Behörden besteht eine Gefahr nur in der Sperrzone! Das größte Problem für Touristen geht derzeit in der Tat von möglichen Einschränkungen im Flugverkehr aus, sollte es zu einer Ascheeruption kommen. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit einer großen Eruption, die die gesamte Region beeinträchtigt. Ein entscheidender Faktor ist neben der Menge der ausgestoßenen Vulkanasche die Windrichtung. Diese entscheidet wo die Asche niedergehen wird. Besonders ungünstig sind drehende Windrichtungen. Ich betone noch einmal, dass bisher nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob es überhaupt zu einem Vulkanausbruch kommen wird, oder wie groß dieser sein wird. Alles was man bisher macht sind Vorsichtsmaßnahmen. Generell geht man bei solchen Maßnahmen davon aus, dass der anstehende Vulkanausbruch ähnlich verläuft wie der Vorangegangene. Dies kann, muss aber nicht so sein! Derzeit bleibt zu sagen das die seismische Aktivität sehr hoch ist. Mich würde es eher überraschen, wenn sich nach einer langen Aufheizphase nur ein kleiner Ausbruch ereignen sollte. Hier erhaltet Ihr Informationen zu Vulkanasche und Flugverboten.

09.10.2017

Im Osten nichts Neues: die Erdbebentätigkeit fluktuiert weiterhin. Gestern wurden am Gunung Agung 813 Erdbeben registriert. Die Dampfwolke erreicht eine Höhe von gut 200 m über dem Gipfel. Momentan sieht es einfach so aus, als würde der Vulkan noch ein Weilchen so weitermachen. Die Evakuierten werden langsam ungeduldig und die Vulkanologen geraten unter Druck die Warnstufe zu reduzieren. Für die Bali-Urlauber ist es eine Reise ins Ungewisse. Viele stehen vor der schweren Entscheidung eine geplante Reise kostenpflichtig zu stornieren, oder die Reise in ein Gebiet anzutreten, dass möglicher Weise bald von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird. Diesbezüglich erreichte mich die eMail eines Lesers, der ein Tipp geben möchte:

„Ich bin auch ein betroffener Bali Urlauber und habe eine Lösung gefunden die du eventuell mit anderen teilen kannst. Meine Reise-Rücktrittversicherung übernimmt für mich die Kosten für einen Reiserücktritt aufgrund der drohenden Gefahr .“

08.10.2017

Die Seismik am Gunung Agung fluktuiert auf hohem Niveau und nahm zuletzt wieder etwas ab. Dafür stieg gestern Abend eine 1500 m hohe Dampfwolke auf. Der Dampf kann durch besondere meteorologischen Bedingungen in größeren Höhen kondensiert sein als üblich, allerdings ist auch ein höherer Gasausstoß denkbar.

07.10.2017

Gestern registrierten die Seismografen am Gunung Agung 1023 Erdbeben. 350 davon lagen in geringer Tiefe. Diese Zahlen sind neue Höchststände. Die Vulkanologen melden anhaltende Inflation (Aufblähung des Vulkans) durch aufsteigendes Magma. Wie groß diese ist wird nicht kommuniziert. Einzig am 1. Oktober gab es eine plötzliche Deflation. Im Krater wird eine wachsende thermische Anomalie registriert.

Ein französischer Abenteurer bestieg den Vulkan und präsentierte neue Selfies. Das Bemerkenswerte daran ist, dass man im Hintergrund die Fumarolen sah. Gegenüber den letzten Aufnahmen von der Vorwoche stieg mehr Dampf auf. Der Vulkan heizt weiter auf und die Gefahr einer Eruption ist nach wie vor hoch.

Gunung Agung: Seismik gestiegen

Nach einem ruhigen Start in den gestrigen Tag, legte die Seismik am Gunung Agung kräftig zu und erreichte wieder das Niveau der Hochphase vergangener Woche. Es wurden 918 Erdbeben registriert, wovon 319 in geringen Tiefen kleiner 5 km lagen.

Kirishima: Erhöhung der Alarmstufe

Am japanischen Komplexvulkan Kirishima wurde die Alarmstufe „2“ ausgerufen. Am Krater Shinmoedake wird eine steigende Anzahl von leichten Erdbeben registriert. Am 4. Oktober wurden 39 Beben festgestellt. Der Alarmstatus wurde erst im Mai reduziert. Kirishima eruptierte zuletzt im Jahr 2011. Damals flogen Lavabomben über 1 km weit und schlugen am Rand der Autobahn ein. Mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Eruptionen können ohne große Vorwarnzeit erfolgen.

Popocatepetl: explosive Eruption

Der Vulkan nahe der mexikanischen Hauptstadt befindet sich weiterhin in Hochform. Gestern erzeugte er mehrere kraftvolle vulcanianische Eruptionen. Glühende Tephra deckte den oberen Teil des Berghangs ein.

Island mit Schwarmbeben

In den letzten 24 Stunden lief ein seismischer Schwarm durch mehrere relevante Vulkangebiete Islands. Dabei wurden 4 Erdbeben mit Magnituden größer als 3 registriert. Diese lagen unter dem Vulkan Bardarbunga und unter der Tjörnes-Fracture-Zone.

Yellowstone: Schwarmbebenrekord

Laut einem aktuellen Bericht des USGS stellt das aktuelle Schwarmbeben eines mit den meisten Einzelbeben der letzten Jahrzehnte dar: bis September wurden 2475 Erdbeben registriert. Nur das Schwarmbeben von 1985 war größer. Damals ereigneten sich mehr als 3000 schwache Erdbeben. Der Untergrund hob sich um mehr als 40 cm. Über die aktuelle Deformation liegen noch keine Daten vor, korreliert man sie mit vergleichbarer Erdbebentätigkeit könnte sie bei 30 cm liegen. Eine Supervulkan-Eruption hat das Potenzial einen vulkanischen Winter zu verursachen und die Welt ins Chaos zu stürzen. Doch da in historischen Zeiten keiner dieser Supervulkane ausbrach liegen keine Daten vor, wie sich ein Vulkan vor einer Supervulkaneruption verhält. Es ist also absolut unklar wie viele Erdbeben stattfinden würden und wie groß die Bodendeformation sein muss, bevor der Vulkan ausbricht. Bei der Campi Flegrei hob sich der Boden bereits um 3 m an, ohne dass es zu einer Eruption kam. So hebt sich derzeit der Untergrund im Bereich der Laguna del Maule um jährlich 25 cm. Auch wenn niemand weiß wann, so wird irgendwann einer dieser Supervulkane ausbrechen und eine Zeitenwende der menschlichen Zivilisation einleiten.

Mount Cleveland: Lavadom wächst

Der Vulkan Cleveland in Alaska rumort: seismische Daten lassen vermuten, das ein Lavadom im Krater wächst. Der Alarmstatus des Vulkans ist „orange“. Eine explosive Eruption ist jeder Zeit möglich. Effusiv ist der Feuerberg ja bereits tätig, wobei das AVO gestern einen inaktiven Tag meldete.

Karymsky explosiv tätig

Auf Kamtschatka wurde der Flugverkehr durch eine 6 km hoch aufsteigende Eruptionswolke vom Karymsky gefährdet. Der entlegene Vulkan eruptierte gestern 3 Mal. In den letzten Wochen kommt es häufiger zu eruptiven Phasen, zwischen denen mehrere Tage der Ruhe liegen.

Sakurajima mit Aschewolken

Der japanische Vulkan eruptierte in den letzten 24 Stunden 4 Aschewolken. Die Höchste erreichte eine Höhe von 2,3 km. Bei den größeren Eruptionen am Wochenende wurden zahlreiche vulkanische Blitze beobachtet und fotografiert. Die Bilder findet ihr in unserer fb-Gruppe „volacanoes and volcanism“.

Ol Doinyo Lengai mit „hot spot“

In der Vulkan-Community machte ein Sentinel Bild vom 1.Oktober die Runde. Auf diesem Foto sieht man in der Falschfarben-Darstellung einen roten Punkt im Krater des Vulkans. Dieser rote Punkt weist auf eine Wärmequelle hin. In diesem Fall ist die Wärmequelle frisch ausgetretene Lava. Das ist insofern nichts ungewöhnliches am Lengai, da immer wieder aktive Hornitos beobachtet werden. Trotzdem keimen Spekulationen um einen baldigen großen Ausbruch wie 2007 auf.