Im Update zu den Naturkatastrophen geht es heute um die beiden tropischen Wirbelstürme, die Kurs nehmen auf die Philippinen und dem afrikanischen Mosambik. Zudem leiden Teile der USA unter Eiseskälte.
Philippinen: Taifun Dujuan
Östlich der Philippinen entwickelt sich die tropische Depression Dujan langsam aber sicher zu einem tropischen Wirbelsturm. Da sich das Tiefdruckgebiet nur sehr langsam bewegt, und der Pazifik für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm ist, kann das Tiefdruckgebiet viel Energie sammeln. Meteorologen befürchten, dass der resultierende Sturm zu einem Taifun anwachsen könnte. Normalerweise ist der Februar der Monat mit dem geringsten Sturmpotenzial in tropischen Breiten.
Mosambik: Sturm Guambe
Das ostafrikanische Land Mosambik wird derzeit vom tropischen Sturm Guambe heimgesucht. Starke Winde und Regenmassen treffen das gebeutelte Land schwer, besonders, da die letzten Sturmschäden noch nicht behoben wurden. Zuletzt wurde Mosambik im Januar vom Zyklon Eloise heimgesucht. In den letzten Jahren wüteten über Ostafrika ungewöhnlich viele Stürme, die für Überschwemmungen sorgten. Eine Folge des Wasserüberschusses war die explosionsartige Ausbreitung der Wüstenheuschrecken. Man darf gespannt sein, ob sich die Plagegeister auch dieses Jahr wieder massiv ausbreiten werden. In Kenia und Äthiopien sind noch Heuschreckenschwärme aktiv und man beobachtet die Entwicklung besorgt.
USA: Kälteeinbruch in Texas
Weite Teile der USA werden immer noch von einer massiven Kaltfront aus der Arktis beherrscht. Selbst im US-Bundesstaat Texas kam es zu einem Wintereinbruch nebst Schneesturm. Vielerorts ist die Energieversorgen zusammengebrochen und die Menschen hausen in ihren Wohnungen ohne Heizung. In Sozialen Medien wurden Bilder geteilt, die zeigen, dass Wasser an den Wasserhähnen gefroren war, oder wie sich Eiszapfen an Ventilatoren bildeten. Bisher sind mindestens 30 Todesopfer zu beklagen. Normalerweise herrschen in Texas im Februar Temperaturen zwischen 9 und 18 Grad. Plus versteht sich.