Tornado im Saarland verursacht Schäden
Bereits am Donnerstag fegte ein Tornado durch die saarländische Gemeinde Urexweiler und hinterließe eine Schneise der Verwüstung. Der Wirbelwind deckte Dächer ab und ließ die Trümmer durch die Luft fliegen, die dann weitere Schäden verursachten. Außerdem wurden Bäume entwurzelt. Großer Sachschaden wurde an einem Autohaus verursacht, dessen Dach abgedeckt wurde, was natürlich die Fahrzeuge der Ausstellung demolierte. Der Tornado entstand infolge eines Unwetters, dass Starkregen mit sich brachte und auf der Autobahn A8 für Aquaplaning sorgte. Bei uns entstehen Tornados normalerweise im Frühsommer und im Sommer. Im Herbst sind sie selten. Gelegentliche Tornados gab es in Deutschland schon immer, doch ihre Häufigkeit nimmt in den letzten Jahren deutlich zu. Einer der stärksten Tornados in Deutschland ereignete sich im Jahr 1968 in Pforzheim. Er zerstörte 1750 Häuser und verletzte mehr als 200 Personen. Tornados entstehen häufig, wenn es zu sogenannten Grenzwetterlagen kommt, bei denen eine Kaltluftfront auf eine Warmluftfront trifft, so wie es gerade bei uns stattfindet.
Tornado im #Saarland war wohl mit 150 bis 180 km/h unterwegs. Augenzeugenvideo zeigt die Wucht pic.twitter.com/3ypEQ8cIpX
— SAARTEXT (@SAARTEXT) November 18, 2022