In den letzten Tagen kam es wieder zu einigen Naturkatastrophen und Naturphänomenen. Hier eine kleine Zusammenfassung mit Ereignissen aus Deutschland, den Emiraten und Mexiko.
Deutschland: zahlreiche Unwetter mit Naturkatastrophen-Potenzial
Teile Deutschlands wurden am Wochenende von heftigen Gewittern heimgesucht. Es kam zu Starkregen der Überflutungen verursachte. Außerdem wurde ein Mädchen durch einen Blitzschlag verletzt. Besonders schlimm traf es Regionen in den Bundesländern Bayern, Hessen, Nordrheinwestfalen Sachsen und Thüringen. Es entstanden hohe Sachschäden: Keller liefen voll und Autos wurden weggespült.
In Thüringen wurde der Ort Gierstädt überflutet. Alle Zufahrtsstraßen mussten gesperrt werden, so dass der Ort von der Außenwelt abgeschnitten war. Bürgermeister Ulf Henniger erzählte in einem Interview, dass das Wasser aus dem Wald geschossen kam. Ebenfalls in Thüringen wurde der Ortsteil Mosbach der Gemeinde Wutha-Farnroda von einer Sturzflut getroffen. Kniehoch stand das Wasser und man befürchtete einen Hangrutsch.
In der Fränkischen Schweiz blieb es dann nicht bei einer Befürchtung, denn es ereignete sich ein Erdrutsch. Betroffen war ein Bereich bei Gößweinstein.
Im Hessischen Fulda verwandelten sich ganze Straßenzüge in reißende Bäche. Zu allem Überfluss fiel der Notruf aus.
Die Meteorologen warnen vor weiteren Gewittern mit Starkregen.
Emirate: Hitzewelle
Die Arabische Halbinsel wird aktuell von ungewöhnlich heißen Temperaturen beherrscht: in den Vereinigten Arabischen Emiraten kletterte das Thermometer bis auf 51,8 Grad. Es war die höchste Temperatur in diesem Jahr. Auch in anderen arabischen Ländern ist es mit Temperaturen um 48 Grad für diese Jahreszeit ungewöhnlich heiß. Deutschland gerät in den kommenden Tagen unter dem Einfluss eines Hochdruckgebietes und die Hitzewelle wird -laut Aussagen der Meteorologen- auf uns überschwappen.
Mexikos: Erdfall
Bereits am Freitag wurde berichtet, dass sich in einem Feld im Zentrum Mexikos ein Erdloch aufgetan hat. Es misst 97 mal 78 m und hat eine Tiefe von gut 20 m. Es ist mit Wasser gefüllt. Das Erdloch reicht bis an die Grundstücksgrenze eines Farmhauses heran. Seine Bewohnerin hört nachts ein lautes Rumpeln und entdeckte das Loch, dass zunächst einen Durchmesser von gut 5 m hatte und schnell auf die aktuelle Größe heranwuchs. Warum es entstand ist noch unklar. Klar ist, dass sich das Feld nahe der Stadt Santa María Zacatepec befindet, die wiederum gut 20 km vom Vulkan Popocatepetl entfernt liegt. Im Boden sind Ascheschichten eingelagert, die von einem Grundwasserstrom mobilisiert worden sein könnten.