Mexiko: Erdbeben Mw 8,1

Die Westküste von Mexiko wurde heute Nacht von einem starken Erdbeben der Magnitude 8,1 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 72 km Tiefe und gut 80 km vor dem Küstenort Zapotal. Nächst größerer Ort in 137 km Entfernung ist Tonalá. Diese Werte stammen vom ESMC. Einige Erdbebendienste gaben eine höhere Magnitude und geringere Tiefe an. Trotz der großen Tiefe des Erdbebenherdes wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben. Tatsächlich wurden in einigen Orten der Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas Wellen mit einer Höhe von über 4 m befürchtet. Letztendlich waren sie nur wenig über 1 m hoch. Aus Chiapas wurden bisher 2 Todesopfer gemeldet, einige Häuser stürzten ein. Dass es nicht zu einer alles zerstörenden Katastrophe gekommen ist liegt an der großen Tiefe in der das Erdbeben entstand. Es gab zahlreiche Nachbeben. Das Stärkste hatte eine Magnitude von 5,7

Die Erdstöße waren im 700 Kilometer entfernten Mexiko-City und mehreren Ländern Mittelamerikas zu spüren. In der Region gibt es mehrere aktive Vulkane wie Fuego und Santiaguito in Guatemala.

Neben dem Erdbeben droht eine weitere Naturkatastrophe Mexiko zu treffen: Hurrikan Katia nähert sich der Ostküste Mexikos.

Erdbeben, Hurrikane und ein Sonnensturm: die letzten Tage sind von Naturereignissen geprägt, die Vielerorts katastrophale Formen annehmen. Tipps zum Verhalten im Falle einer Naturkatastrophe lest ihr auf meiner Seite naturkatastrophen.mobi.

2 Gedanken zu „Mexiko: Erdbeben Mw 8,1“

  1. Gibt es eigentlich Untersuchungen, ob unterirdische Atomtests (wie gerade in Nordkorea) woanders Erdbeben auslösen können?

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