Bereits wenige Stunden nach den 3 phreatischen Eruptionen begann ein Dom im Krater des Mayon zu wachsen. Zudem fließt ein zäher Lavastrom über die Südflanke des Vulkans. Der Alarmstatus wurde auf „3“ erhöht. Die Sperrzone wurde im Süden des Vulkans auf 7 km erweitert, da dort besondere Steinschlaggefahr besteht. Mayon war zwar immer ein wenig seismisch aktiv, allerdings gab es vor dieser eruptiven Phase keine seismische Krise, welche als Vorwarnung hätte interpretiert werden könnten.
Der Vergleich mit der Aktivität des Gunung Agung auf Bali verdeutlicht, wie unterschiedlich sich Vulkane ähnlichen Typs verhalten können und dass Forschungsergebnisse nur bedingt generell auf verschiedenen Vulkane angewendet werden können.
Kadovar: ebenfalls Domwachstum?
Auf Papua Neuguinea ist derzeit viel los. Neuen Medienberichten zufolge könnte es sein, dass am Kadovar Domwachstum begonnen hat. Ein verdächtiges Gebilde taucht an der Küste aus dem Wasser auf. Scheinbar drückt sich Lava aus dem Spalt der sich unter Wasser fortsetzt. Auf einem Foto ist starke Dampfentwicklung zu sehen, sowie Wasserverfärbungen, die typisch für submarine Eruptionen sind. Sollte sich ein Lavadom bestätigen, geht eine große Gefahr von diesem aus. Solche Gebilde sind im Wasser äußerst instabil, es drohen starke Explosionen, Kollapse und Tsunamis.
Biem: Anzeichen einer Eruption
Als ob die Aktivität am Kadovar nicht genug wäre, zeigt die Nachbarinsel Biem ebenfalls Anzeichen einer Eruption. Die Medienberichte sind hier etwas diffus, allerdings scheint es zumindest zu Dampfentwicklung zu kommen. Zu allem Überfluss wurden auf die Vulkaninsel jene Menschen evakuiert, die vor der Eruption des Kadovar flüchten mussten. Auf Biem befinden sich über 3000 Personen, die jetzt schnellsten umgesiedelt werden müssen. Offensichtlich hängen die Vulkane der Inselgruppe zusammen. Ich werde im Laufe des Tages einen neuen Steckbrief über Kadovar und Biem schreiben, um weiter Hintergrundinformationen zu liefern.
Gunung Agung: weitere Ascheeruption
Das VAAC Darwin meldet eine Aschewolke, die vom Vulkan auf Bali ausging. Diese erreichte eine Höhe von 5,7 km. Die Eruption ereignete sich um 0.00 Uhr Zulu Zeit. Interessanter Weise gibt es dazu noch keinen offiziellen Bericht des VSI/PVMGB.
Hallo Marc,
zum Kadovar – lt. diversen Meldungen wurden die Bewohner auf Blup Blup (nicht auf Bam (Bliem)) evakuiert und sollten von dort aufs Festland da dort Versorgungsschwierigkeit herrscht. Die Meldung über Bam ist angeblich eine Fehlmeldung.
Hallo Marc
Gunung Agung
Und wieder konte man 1 Tremor am Gunung Agung beobachten
mit zunemender Stärke der um ca. 5:00 Anfing
und bis 9:35 ca.zu ende War