Am Vulkan Manam vor der Nordküste von PNG geht es wieder heiß her: Das VAAC Darwin registriert eine weitere Aschewolke, die bis in einer Höhe von 15 km aufsteigt. Es ist die 2 Eruption dieser Größenordnung innerhalb von 9 Tagen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine paroxysmale Eruption. Aufgrund dichter Bewölkung wird keine Thermalstrahlung registriert und auch eine visuelle Bestätigung der Eruption steht noch aus.
Spoutan eruptiert wieder Vulkanasche
Auch der Soputan steht heute in den Meldungen den VAAC. Nach der recht großen Eruption gestern, gab es zuletzt einen moderaten Vulkanausbruch: Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 4 km auf. Soputan liegt im Norden der indonesischen Insel Sulawesi. Dort gibt es ebenfalls Erdbeben. Diese konzentrieren sich allerdings mehr auf die Mitte der Insel.
Ambrym: Lavasee verschwunden
Nach der gestrigen explosiven Eruption, bei der eine Aschewolke aus dem Marum-Krater aufstieg, ist der dortige Lavasee verschwunden. Dieser war vermutlich bereits bei der Spalteneruption am Vortag ausgelaufen. Die Eruption der Vulkanasche könnte mit dem Kollaps der Kraterwände assoziiert gewesen sein. Somit brodeln derzeit noch 3 Lavaseen in den verschiedenen Kratern des Inselvulkans. Wie lange diese noch stabil bleiben ist ungewiss. Derweilen gibt es zahlreiche Erdbeben südlich von Ambrym. Es scheint etwas im Gange zu sein! Der Lavasee im Krater Marum gehörte zu den beiden größten Lavaseen auf Ambrym. Zugleich war es der Lavasee, welcher am einfachsten zugänglich war.
Ätna: mehrere Lavaströme
In den letzten Tagen vergrößerten sich die Lavaströme am Ätna. Diese fließen aus dem „Puttusiddu“ genannten Krater und teilen sich derzeit in 4 Arme auf. Vereinsmitglied Rafael ist vor Ort und beschreibt die Lavaströme als zäh und langsam. Von ihren Fronten brechen immer wieder Blöcke ab und kullern zu Tal, bzw. lösen Schuttlawinen aus. Die strombolianischen Eruptionen erreichen eine durchschnittliche Höhe von 50 m.