Die griechische Ägäis-Insel Kreta wurde von einer Erdbebenserie erschüttert. Sie begann heute Nacht um 0:30 Uhr mit einem Beben der Magnitude 5,1. Es folgten 14 schwächere Erdbeben und dann kam es um 4.11 Uhr zu der bislang stärksten Erschütterung Mw 5,2. Bis jetzt gab es dann 8 weitere Nachbeben. Die Epizentren befanden sich offshore, 44 km nördlich der Ortschaft Sitia. Bis zur Hauptstadt Kretas, Heraklion, sind es 144 km. Die Hypozentren wurden in Tiefen zwischen 10 und 21 km lokalisiert. Viele der 24 Erdbeben konnten von den Inselbewohnern wahrgenommen werden und rüttelten zahlreich Menschen aus dem Schlaf. Über größere Schäden liegen noch keine Meldungen vor. In der gleichen Region der Ägäis kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Erdbeben und man muss mit weiteren rechnen.
Mexiko: Erdbeben M 5,5
Die Küste des mexikanischen Bundesstaates Chiapas wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Epizentrum befand sich vor der Küste, ca. 90 km südlich von Las Brisas. Bis zur Grenze von Guatemala ist es von dort nicht weit. Der Erdbebenherd lag in 40 km Tiefe. Wie ein Blick auf die Karte enthüllt, sind Erdbeben in dieser Region keine Seltenheit. Sie stehen mit einer besonderen tektonischen Situation in Verbindung: Die meisten Erschütterungen ereignen sich entlang der Mittelamerikanischen Subduktionszone, doch auch im Landesinneren gibt ein eine große Störungszone entlang des Trans-Mexikanischen -Vulkangürtels. Bei dieser Störungszone handelt es sich wahrscheinlich um eine alte Subduktionszone, die durch eine Drehung der Erdschollen ins Landesinnere gewandert ist. entlang dieser Störung liegen die meisten Vulkane Mexikos.
Osterinsel: Erdbeben Mw 5,7
Die Region der Osterinsel wurde von einem Beben der Magnitude 5,7 heimgesucht. Die Erschütterung wurde 301 km südwestlich von Hanga Roa lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Die Osterinsel liegt mitten im Südpazifik und gehört politisch gesehen zu Chile. Um die Insel herum kommt es immer wieder zu Erdbeben vergleichbarer Magnituden.