In den letzten Tagen wurden weite Teile der Erde wieder von klimabedingten Naturkatastrophen heimgesucht. Hier die wichtigsten Schlagzeilen:
Deutschland: Gestern sorgten starke Gewitter im Ruhrgebiet für vollgelaufene Keller und überflutete Straßen.
Philippinen: Der Tropensturm „Nock-Ten“ fegte mit Windgeschwindigkeiten von 95 km/h über die Inseln hinweg. Erdrutsche verschütteten Straßen, sintflutartiger Regen überflutete Städte. Mindestens 31 Menschen starben.
Russland: Seit mehr als einer Woche wüten in Russland wieder schwere Wald- und Torfbrände. Es wurden 190 Brandherde registriert und mehr als 22.000 Hektar Land sind verwüstet. Die Brände sind sogar schlimmer als die im letzten Jahr. Die russische Regierung hat beschlossen, bereits trocken gelegte Moorflächen wieder zu Fluten. Russland ist bis hin zur Arktisregion von einer Hitzewelle betroffen.
Südkorea: Heftige Regenfälle verursachten im Gebiet um Chunchon Überschwemmungen und Erdrutsche. Über 30 Menschen fanden den Tod.
Statistiken belegen, dass 2011 das heißeste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnung werden könnte. Obwohl wir in Deutschland bisher wenig sommerliches Wetter hatten, sieht es global anders aus. Weltweit war der Frühling viel zu warm und trocken. Zudem schreitet die globale Klimaerwärmung schneller voran als befürchtet. Eine Temperaturerhöhung um 3 Grad Celsius scheint unabwendbar zu sein. Im letzten Jahr wurden neue Rekordwerte in Bezug auf den Kohlendioxid-Ausstoß ermittelt.