Zur Weltklimakonferenz sind die Nachrichten mal wieder voller Schreckensmeldungen, die bei den Menschen aber scheinbar ohne Wirkung bleiben! Wissenschaftler sehen die Chance vertan, die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf 2 Grad zu begrenzen. Aktuelle Ereignisse wie das Schmelzen des polaren Eises und des drastischen Anstiegs des Meeresspiegels lassen vermuten, dass sich die Atmosphäre weitaus schneller und stärker erwärmt, als es die meisten Modelle voraussagten. Jetzt rechnen viele Wissenschaftler mit einer Erwärmung um mindestens 5 Grad bis zum Jahr 2100. Dass hätte dramatische Auswirkungen. Unwetter, Missernten, versunkene Küstenmetropolen und untergegangene Inseln. Damit verbunden sind Hungersnöte und zig Millionen Klimaflüchtlinge. Während der Ausstoß schädlicher Treibhausgase in einigen Staaten etwas abgenommen hat, schleudern aufstrebende Staaten wie China und Indien umso mehr Treibhausgase in die Luft.
Doch was kann man gegen die Klimaerwärmung tun? Ich meine, Schuld daran tragen wir alle und unsere Wirtschaftssysteme und Lebensstile, die auf stetiges Wachstum und Konsum ausgelegt sind. Nicht nur die Politiker stehen in der Verantwortung, sondern jeder einzelne Wohlstandsmensch. Was können wir tun? Umdenken! Weniger Konsum von Energie und billigen Ramschwaren, die meistens aus den aufstrebenden Schwellenländern kommen, die sich jetzt zu den größten Treibhausgas-Produzenten entwickeln. Statt dessen Energie sparen und auf Nachhaltigkeit setzen. Nicht jeden kurzweiligen Modetrend folgen, oder Technikwahn frönen. Lieber auf Qualität setzen und Produkte so lange wie möglich nutzen. Bei Neukauf von Elektrogeräten und Fahrzeugen auf Energiespartechniken setzen. Besser einen gemütlichen Familienabend bei einem Brettspiel, als den Abend vor dem Fernseher, oder auf der Piste zu verbringen.