Die Eruption am Kilauea auf Hawaii ist stabil. In Leilani Estates fördert Spalte 8 weiterhin Lava. Die Förderrate wird auf 100 Kubikmetern pro Sekunde geschätzt. Die Höhe der Lavafontänen fluktuiert. Gestern wurde sie mit 40 m angegeben, heute mit 57 m. Die Höhe der Fontänen hängt auch von der Anzahl selbiger ab. Die Schlote auf der Spalte können sich verändern und damit auch die Fontänenhöhe. Das Aussehen der Spalte mit ihren Wällen aus Lava erinnert nun an die des Bardarbunga auf Island. Der Lavastrom ist kanalisiert und erreicht weiterhin den Ozean bei Kapoho.
Am Gipfel hält die Subsidenz an. Der Halema‘uma‘u-Krater vergrößert sich zusehend und es bilden sich immer mehr Risse im Calderrand, auf dem das Jaggar-Museum und das HVO liegen. Sackt der Gipfel weiter ein -was anzunehmen ist- könnten die Gebäude stark beschädigt, oder sogar zerstört werden.
Steamboat-Geyser mit weiterer Eruption
Bereits vergangene Woche Montag sprang der weltgrößte Geysir erneut. Der Steamboat Geyser liegt im Yellowstone Nationalpark (USA), in einem Teil des Norris-Geyser-Basins, der im Winter für Besucher unzugänglich ist. Es war bereits das 8 Mal, dass der Geysir in Serie sprang. Die meisten seiner Eruptionen blieben unbeobachtet und konnten nur anhand von Messdaten nachgewiesen werden. Üblicherweise liegen zwischen seinen Eruptionen mehrere Jahre. Es gibt aber Ausnahmen: bereits 1980 und 2003 gab es Eruptionsserien. Vor der aktuellen Serie, die am 15. März begann, sprang er das letzte Mal im Jahr 2014. Seine Wasserfontäne kann bis zu 100 m hoch aufsteigen und ist damit etwa doppelt so hoch wie die des bekannten Old Faithful.
Die Wissenschaftler rätseln noch, warum es zu dieser ungewöhnlichen Eruptionsserie kommt, schließen allerdings einen Zusammenhang mit erhöhter Aktivität des Yellowstone-Vulkans aus. Seit 2015 wird Deflation beobachtet, was eher für eine Entschärfung der Situation spricht, welche in den Jahren zuvor aufgrund von Inflation angespannt war.