Auf Island bebete die Erde mit einer Magnitude von 3,4. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 5.8 km nordöstlich des Ortes Krýsuvík auf der Reykjanes-Halbinsel. Dort wurden in den letzten 48 Stunden insgesamt 79 Erdstöße registriert. Die meisten waren von geringer Magnitude. Krýsuvík ist nicht nur der Name eines Dorfes, sondern auch der eines Vulkans. Im Bereich des Vulkanfelds gibt es zahlreiche hydrothermale Erscheinungen wie Fumarolen und blubbernde Schlammpools. Bis zum Jahr 1999 gab es dort ein kleines Geothermalkraftwerk, welches bei einer Explosion beschädigt wurde und vom Netz genommen wurde.
Auch in anderen Regionen Island gibt es derzeit zahlreiche Mikrobeben. Darunter einige im Bereich der Hekla.