Vor der Nordwestküste der indonesischen Insel Papua ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Der Ort Manokwari befindet sich 318 km vom Epizentrum entfernt. Schäden wurden bisher nicht gemeldet. Einen Tsunami gab es scheinbar auch nicht. In den letzten Tagen gab es entlang der Küste von Papua mehrere moderate Erdstöße. Die Gegend ist seismisch hoch aktiv.
Neuseeland: Erdstoß Mb 5,8
Vor der neuseeländischen Nordinsel bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum lag in 128 m Tiefe und damit im oberen Erdmantel. Interessanter ist die Lage des Epizentrums: es liegt in der Bucht von Plenty, wenige Kilometer südöstlich der Vulkaninsel White Island. Die nächst größere Stadt ist in 53 km Entfernung Whakatane. Es ist nicht auszuschließen, dass der Erdstoß im Zusammenhang mit dem Vulkan stand. Über diesen vor wenigen Tagen auf den Alarmstatus „gelb“ verhängt worden. Es wurden zahlreiche Mikrobeben registriert, sowie eine Aktivitätszunahme des hydrothermalen Systems beobachtet worden.
Kurilen: Erdstoß Mb 5,7
Der vulkanische Inselbogen der Kurilen war heute Schauplatz eines Erdbebens der Magnitude 5,7. Das Hypozetrum lag in 15 km Tiefe. Das Epizentrum lag unweit der japanischen Insel Hokkaido. Unnötig zu erwähnen, dass es in dieser Region des Pazifischen Feuerrings zahlreiche Vulkane gibt. Bereits letzte Nacht gab es einen etwas schwächeren Erdstoß der Magnitude 5,2. Dieses Beben lag weiter nordöstlich bei der Insel Kirovskiy rayon.
Vanuatu: Erdbeben Mb 5,4
Bei den Vulkaninsel von Vanuatu ereignete sich letzte Nacht ebenfalls ein moderates Erdbeben. Ähnlich dem vor Neuseeland, lag auch hier der Bebenherd im oberen Erdmantel, genauer, in einer Tiefe von 134 km. Nächst gelegener Ort ist in 77 km Entfernung Isangel. Mit Ausnahme des Vulkans Yasur auf Tanna, sind die Feuerberge Vanuatus derzeit ungewöhnlich ruhig.