Gleich 2 starke Erdbeben erschütterten die Südwestküste der indonesischen Insel Sumatra. Die Beben hatten die Magnituden 6,9 und 6,8 mit Hypozentren in 39 und 10 km Tiefe. Die Epizentren lagen 105 km und 132 km westlich von Bengkulu. In der Stadt leben mehr als 300.000 Menschen. Die Beben ereigneten sich in den frühen Morgenstunden: die erste Erschütterung manifestierte sich um 05.23 Uhr, die zweite folgte um 05.29 Uhr. Über größere Schäden liegen keine Meldungen vor und Tsunamialarm wurde ebenfalls nicht gegeben.
In relativer Nähe zu den Epizentren liegen zahlreiche Vulkane, von denen Kerinici und Anak Krakatau derzeit am aktivsten sind. Der Sinabung liegt im Norden Sumatras und gut 800 km entfernt. Allerdings blieb auch der Norden Sumatras nicht von Erdbeben verschont. Es ereigneten sich mehrere Erdstöße im 3-er Bereich. Doch diese Erdbeben dürften zu schwach gewesen sein, um sich auf den Sinabung auszuwirken.
Taiwan: Erdbeben Mw 4,5
In Taiwan bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Hypozentrum lag in 11 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 14 km nordwestlich von Yujing. ein zweiter Erdstoß brachte es auf die Magnitude 4,2. Tatsächlich gibt es auch in Taiwan einen Vulkan, der als aktiv eingestuft wird. Der Daitun befindet sich allerdings auf der anderen Seite der Insel und einen direkten Zusammenhang zwischen den Erdstößen und dem Vulkan gibt es nicht.
USA: Bebenserie im Norden Kaliforniens
Im Norden des US-Bundesstaates Kalifornien gab es eine Bebenserie. Sie wurden von einem Erdstoß der Magnitude 3,8 ausgelöst. Der Erdbebenherd lag in nur 8 km Tiefe. Die folgenden 9 Erdstöße hatten geringere Magnituden. Die Epizentren der Beben lagen 11 km südöstlich von Willits. Die Beben sind interessant, weil sie sich in relativer Nähe zur Mendocino Triple Junction ereigneten. An diesem tektonischen Kreuzungspunkt begegnen sich nicht nur 3 Erdplatten: dort trifft die San Andreas Verwerfung auf die Cascadia-Subduktionszone und die Kaskaden-Vulkane beginnen.