Auf Bali erzeugte der Gunung Agung eine kleine Ascheeruption. Laut VSI stieg die Vulkanasche 500 m über Kraterhöhe auf. Dampfwolken schafften aus auf 300 m. Die Seismik ist relativ gering, neues Magma scheint nicht aufzusteigen. Dennoch kann es immer noch zu spontanen Explosionen kommen, doch die Gefahr hierfür nimmt weiter ab.
Ambae leidet unter Vulkanasche
Die Bevölkerung der Insel Ambae (Vanuatu) leidet weiter unter dem Asche-Niederschlag der vom Vulkan Manaori Voui ausgeht. Die Pflanzen verrotten auf den Feldern und Hausdächer stürzen unter dem Gewicht der Vulkanasche ein. Einige Bewohner fordern, dass die Gegend zum Katastrophengebiet erklärt wird. Gut 13.000 Menschen sind erst Anfang des Jahres auf die Insel zurück gekehrt, nachdem im Herbst 2017 die gesamte Bevölkerung evakuiert wurde. Jesse Benjamin, der Direktor der örtlichen Katastrophenschutzbehörde, schlägt vor, 1000 Menschen aus dem Westteil der Insel zu evakuieren, welche von der Katastrophe am schlimmsten betroffen sind. Der Vulkan produziert immer noch eine große Aschewolke. Nachts ist Rotglut selbst von benachbarten Inseln aus sichtbar. (Quelle: RNZ)
Ätna: mit kleinen Eruptionen
Am Ätna auf Sizilien finden weiterhin sporadisch kleine Ausbrüche statt. Diese manifestieren sich aus dem Neuen Südostkrater und fördern geringe Mengen Vulkanasche. Diese ist von rötlich-brauner Farbe, was darauf hindeutet, dass es sich um älteres Material handelt, welches durch Explosionen im Förderschlot fragmentiert wurde.
Sakura-jima eruptiert Aschewolke
Auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte der Sakura-jima eine Aschewolke, die deutlich höher aufsteige als üblich. Das VAAC Tokyo registrierte Vulkanasche in 5 km Höhe. Seit gestern brach der Vulkan 11 Mal aus. Ort der Eruptionen scheint der Gipfelkrater Minima-dake zu sein, wobei es vereinzelt auch zu Ausbrüchen aus dem Showa-dake kommt. Ob es zu vulkanischen Gewittern in den Aschewolken kam ist unbekannt. Die Eruptionen des Sakura-jima sind dafür bekannt häufig vulkanische Blitze zu generieren.