Vor der Südküste der griechischen Insel Zákynthos ereignet sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe im Ionischen Meer. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Viele hatten Magnituden um 5. Erfahrungsgemäß dürfte es weitere Nachbeben geben. Tote, oder Verletzte wurden nicht gemeldet.
Das Hauptbeben manifestierte sich um 22.54 Uhr. Zu dieser Zeit dürften bereits viele Menschen ins Bett gegangen sein und aus dem Schlaf gerissen worden sein. Tausende Menschen flüchteten in Panik ins Freie. Der Strom fiel aus. Teile des Hafens von Zákynthos wurden beschädigt. Ein Kloster auf dem Eiland Strofadi wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Die Erdstöße waren auch auf dem Festland zu spüren und richteten dort leichte Schäden an. In Albanien, auf Malta und Sizilien spürte man den Erdstoß ebenfalls. Die Erschütterungen beeinflussen auch die Seismogramme der Vulkane Ätna und Stromboli. Allerdings sind die Beben zu schwach, um Eruptionen auszulösen.
Zákynthos liegt vor der Westküste Griechenlands und ist ein beliebtes Reiseziel. Gut besucht ist die Bucht von Navagio. Sie ist nur mit dem Boot erreichbar und von weißen Kalkklippen umgeben. Dort liegt auch ein bekanntes Schiffswrack. Navagio stand erst im September in den Schlagzeilen, da sich dort ein Felssturz ereignete.
Japan: Erdbeben Mw 5,6
Vor der Küste der japanischen Insel Hokkaido manifestierte sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es gab ein Nachbeben der Magnitude 4,7. Über Schäden liegen keine Berichte vor. Auf Hokkaido gibt es zahlreiche Vulkane. Der bekannteste Feuerberg ist hier sehr wahrscheinlich der Usu. Beim Usu handelt es sich um einen großen Vulkankomplex, der zuletzt im Jahr 2001 groß ausbrach. Das aktuellen Beben war allerdings zu schwach um Ausbrüche zu triggern.