Das Archipel von Fidschi wurde wieder durch ein tiefes Erdbeben erschüttert: der Erdstoß hatte eine Magnitude von 6,7, lag aber in 557 km Tiefe, so dass die Auswirkungen an der Erdoberfläche gering blieben. Fidschi wurde in den letzten Wochen von einer ungewöhnlich heftigen Serie tiefer Mantelbeben heimgesucht.
Kreta: Erdbeben Mw 4,9
Vor der Südküste der griechischen Insel Kreta gab es ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum lag in 70 km Tiefe. Auch hier dürfte sich da Erdbeben an der Oberfläche kaum ausgewirkt haben. In der Region häufen sich derzeit vergleichbare Erdbeben.
Peloponnes: Schwarmbeben vor der Küste
Vor der Südwestküste der griechischen Halbinsel Peloponnes bebte die Erde häufig. Das Schwarmbeben hat Magnituden zwischen 3,6 und 2,1. Die Hypozentren liegen zwischen 12 und 1 km tief. Nächst gelegener Ort ist Methóni. Hier leben ca. 1200 Menschen.
Sulawesi: weitere Nachbeben
Die indonesischen Insel Sulawesi wurde von weiteren moderaten Nachbeben erschüttert. Die Opferzahlen nähern sich der 900er Marke an. Doch es dürfte noch weitaus mehr Opfer geben. Zahlreiche Personen werden vermisst. Sie könnten von den Tsunami-Wellen aufs Meer hinausgezogen worden sein, oder unter Trümmern begraben liegen. Mehrere kleine Orte sind noch von der Außenwelt abgeschnitten. Hier hat das Leichenzählen noch gar nicht angefangen. Da Beben stellt auf jeden Fall eine stärkere Katastrophe dar, als die Erdbeben von Lombok, die erst wenige Wochen her sind. allerdings erhielt die Katastrophe dort mehr mediale Aufmerksamkeit, da Lombok bei Touristen beliebt ist. Geowissenschaftler rekonstruieren gerade das tektonische Geschehen auf Sulawesi. Warum ein Tsunami entstand ist bisher unklar, da es sich bei der Palu-Koro-Störung überwiegend um eine Blattverschiebung handelt, an der sich die Erde nicht (oder nur gering) vertikal verschiebt. Unklar ist auch, warum die Tsunami-Warnung aufgehoben wurde, bevor die Wellen in Palu eintrafen und warum keine Sirenen warnten.