Im Erdbeben-Update geht es um das nachlassen des Erdbebenschwarms auf Island, und um moderate Erdbeben westlich von Portugal und im Süden von Turkmenistan.
Island: starkes Nachlassen der Aktivität
Heute lässt die seismische Aktivität auf Island mehr und mehr nach. Bis jetzt ist noch nicht klar, ob es nur eine starke Fluktuation ist, oder, ob es ein neuer Trend ist, der zum Abklingen der Seismizität -und damit ein Nachlassen der Inflation- führt. Heute detektierte das EMSC noch kein Erdbeben mit Magnituden über 3 und IMO zeigt lediglich 4 Erdstöße mit Erschütterungen im 3-er Bereich an. Nach wie vor wird das Magma in 1 km Tiefe vermutet und solange sich der Magmatische Gang relativ einfach verbreitern kann, wird das Magma wahrscheinlich auch nicht den finalen Aufstieg angehen.
Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,3
In Papua Neuguinea bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,3. Der Erdbebenherd lag in 60 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 50 km östlich von Kokopo lokalisiert. Damit ereignete sich das Beben in relativer Nähe zur Rabaul-Caldera mit dem Tavuvur. In dieser Ecke von Papua Neuguinea kommt es recht häufig zu Erdbeben.
Nord Atlantischer Ozean: Erdstoß M 4,8
Im Atlantik kam es gestern zu einem Erdstoß der Magnitude 4,8. Das Epizentrum befand sich vor der Westküste Portugals, genauer, 349 km westlich von Cascais. Das Hypozentrum wurde in 60 km Tiefe lokalisiert.
Turkmenistan: Erdbeben M 4,5
Im Süden von Turkmenistan, in der Grenzregion zum Iran, bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag 36 km westlich von Baharly.
Griechenland: Erdbeben M 4,5
In Griechenland kam es zu einem weiteren Nachbeben der Magnitude 4,5. Das Hypozentrum lag (nach vorläufigen Angaben) in nur 3 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 14 km westlich von Týrnavos verortet.