Im Erdbeben-Update vom 12.03.21 stehen einmal mehr die Erdbeben in Griechenland und Island im Mittelpunkt der Berichterstattung. Aber auch entlang der Molukkensee-Platte bebt es viel. Im Yellowstone-Park gab es ein schwache Erdbeben.
Griechenland: Weiteres starkes Nachbeben
Bei der griechischen Ortschaft Larasia ereignete sich ein weiteres erwähnenswertes Nachbeben. Es hatte die Magnitude 5,6. Das Hypozentrum befand sich in nur 7 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 16 km westlich von Elassóna lokalisiert. Insgesamt gab es heute 22 moderate Erdstöße in der Region. Gestern waren es 33 Beben. Die Bebenserie wurde durch einen Erdstoß der Magnitude 6,3 ausgelöst, der sich am 3. März ereignet hatte. Seitdem kommt die Erde in der Region nicht zur Ruhe.
Island: Erdbeben M 5,0
Die isländische Reykjanes Halbinsel wurde heute Morgen von einem weiteren Erdbeben der Magnitude 5,o erschüttert. Das Epizentrum befand sich im südlichen Teil des Intrusionsgebietes beim Fagradalsfjall. Genau dort manifestierten sich auch die meisten Erschütterungen des heutigen Tages. Bereits gegen Mittag meldete IMO 1400 Erschütterungen. Aktuell geht die Zahl der Beben zurück, doch solche Fluktuationen bedeuten nun nicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Eruption abnimmt. Im Gegenteil: die Forscher meinen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Eruption täglich wächst. Mich würde es nicht wundern, wenn wir hier bald die nächste isländische Eruption sehen würden.
Indonesien: Zahlreiche Erdbeben in der Molukkensee
In der Molukkensee, östlich von Sulawesi und südlich der Philippinen, ereignen sich dieser Tage besonders viele moderate Erdbeben. So kam es z.B. südlich der Philippinen zu einem Erdstoß der Magnitude 4,5. Die Erdbeben signalisieren, dass sich entlang der Grenzen der Molukkensee-Platte große Spannungen aufgebaut haben. Meiner Meinung nach ist dort bald ein schwereres Erdbeben fällig., oder es ereigne sich weiter viele moderate Erdbeben, die die Spannungen abbauen.