Wie immer, so ereigneten sich auch in den letzten 24 Stunden wieder zahlreiche Erdbeben. In Marc’s Selection versuche ich Euch die interessantesten herauszupicken und näher zu beschreiben. Daher thematisiere ich heute wieder das Geschehen auf Island, aber auch Beben in Griechenland und vor Neuseeland spielen eine Rolle. Übrigens: Heute jährt sich die Erdbeben-Tsunamikatastrophe von Senadi/Fukushima zum 10. Mal.
Island: Beben halten an
Auch heute geht der Erdbebenschwarm in die Verlängerung und es rappelt fleißig unter Reykjanes. Bis heute Vormittag kamen ca. 800 Erschütterungen zusammen. Das stärkste Erdbeben brachte es auf M 4,1. Gestern waren es rund 2500 Erdbeben. Etwa 30 davon hatten die Magnitude M 3,0 und mehr. Die größte gemessene Magnitude betrug M 5,1. Das Beben manifestierte sich um 3:14 Uhr. Seit Beginn der seismischen Krise wurden über 33.000 Erdstöße registriert. Nach wie vor ist es unklar, ob- und wann es zu einer Eruption kommen wird.
Philippinen: Erdbeben Mw 5,1
Vor der Südwestküste der philippinischen Insel Luzon kam es heute zu einem Erdbeben Mw 5,1. Das Epizentrum befand sich 58 km westlich von Masinloc. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. In relativer Nähe zum Epizentrum befindet sich der Caldera-Vulkan Taal, der in den letzten Tagen wieder besonders unruhig war.
Neuseeland: Erdstoß M 5,1
Vor der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel kam es zu einem weiteren Nachbeben Mb 5,1. Das Hypozentrum wurde 210 km nordöstlich von Gisborne festgestellt. Die Tiefe des Bebenherdes wird mit 10 km angegeben.
Griechenland: Erdbeben M 4,5
In der griechischen Erdbebenregion bei Lárisa kam es zu weiteren Erdbeben. Der stärkste Erdstoß heute brachte es auf M 4,5, mit einem Erdbebenherd in nur 2 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 7 km östlich von Verdikoússa lokalisiert. Ein Blick auf die Karte enthüllt einen beeindruckenden Beben-Cluster.