Die Erdbeben-News vom 29.03.21 drehen sich um 2 moderate Erdstöße in der Karibik und mitten im Atlantik. Außerdem gab es einen neuen Erdbebenschwarm im spanischen Granada.
Mittelatlantischer Rücken: Erdbeben M 5,6
Am Mittelatlantischen Rücken gab es gestern ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. das Epizentrum wurde 509 km nord-nord-östlich von Lajes das Flores auf den Azoren lokalisiert. Erst in der letzten Woche ereignete sich ein vergleichbares Erdbeben an der divergenten Naht zwischen Europa und Nordamerika.
Barbados: Erdbeben M 5,5
Östlich der Karibikinsel Barbados bebte es mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum befand sich 145 km nordöstlich von Speightstown. Es war das 2. moderate Erdbeben innerhalb von einer Woche, dass sich in der Region der kleinen Antillen ereignete. In dem Gebiet ist der Vulkan Soufrière weiter aktiv.
Spanien: Neues Schwarmbeben
Bei Granada in Spanien gab es gestern wieder zahlreiche schwache Erschütterungen, so dass man von einem neuen Erdbebenschwarm an bekannter Stelle sprechen kann. Die Epizentren lagen 11 km westlich von Granada, mit Hypozentren in 10 km Tiefe.
Ein Blick auf die Erdbebenkarte enthüllt, dass es im westlichen Mittelmeerraum zu vielen Erschütterungen kam. Zwei weitere Spots befanden sich nördlich von Marokko und westlich von Gibraltar. Diese Beben lagen schon im Atlantik.
Mauna Loa: Erdbeben im Westen
Westlich der Gipfelcaldera des Vulkans Mauna Loa ereigneten sich 3 schwache Erdbeben. Sie hatten Magnituden im 2-3 Bereich und und lagen in geringen Tiefen. Ein Beben M 2,4 hatte ein Hypozentrum in -4 km Tiefe. Damit lag es nur ein paar Hundert Meter unter dem Gipfel des Vulkans. In der letzten Zeit häufen sich Erdbebenschwärme in geringer Tiefe. Sie könnten mit der Bewegung magmatischer Fluide zusammenhängen.