Die Erdbeben-News drehen sich heute um 3 Erdbeben mit Magnituden über 5. Zwei der Erschütterungen lagen in unmittelbarer Nähe zu Vulkanen.
El Salvador: Erdbeben Mw 5,9
Datum: 12.05.2021| Zeit: 08:45:48 UTC | Lokation: 13.34 N ; 90.19 W | Tiefe: 60 km | Mw: 5,9
Vor der Küste des lateinamerikanischen Landes El Salvador ereignete sich heute das stärkste Beben der letzten Tage. Es hatte eine Magnitude von 5,9 und ein Hypozentrum in 60 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 48 km südwestlich von Acajutla. Es gab einige Vor- und Nachbeben. Das Stärkste brachte es einige Stunden zuvor auf M 5,6.
Philippinen: Erdstoß Mw 5,7
Datum: 12.05.2021| Zeit: 01:09:26 UTC | Lokation: 13.54 N ; 120.84 E | Tiefe: 112 km | Mw: 5,7
Vor der Nordküste des philippinischen Mindoro bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 112 km. Das Epizentrum lag 13 km nordöstlich von Wawa. Den meisten dürfte Batangas geläufiger sein, dass nur 34 km nördlich liegt. Somit wird offensichtlich, dass sich der Erdstoß nur wenige Kilometer von der Taal-Caldera entfernt zutrug. Wie heute bereits berichtet ist die Seismizität am Vulkan sehr hoch.
Peru: Erdbeben 5,3 am Vulkan Purupuruni
Datum: 12.05.2021| Zeit: 07:53:23 UTC | Lokation: 17.23 S ; 69.95 W | Tiefe: 13 km | Mb: 5,3
Heute Früh manifestierte sich im Süden Perus ein Erdbeben der Magnitude 5,3. Der Erdbebenherd befand sich in 13 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 12 km nordöstlich von Chuquitira lokalisiert. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass sich das Beben nicht nur im Dreiländereck Peru-Bolivien-Chile zutrug, sondern auch in unmittelbarer Nähe des Vulkans Purupuruni, was die Vorgänge dort für uns besonders interessant macht. Tatsächlich war das Beben heute Morgen die stärkste Erschütterung von einer Serie moderater Erdbeben, die in den letzten Tagen die Gegend erschütterten. Bereits im April und im Juli 2020 ereigneten sich dort Schwarmbeben, was die Vulkanologen von INGEMET nun veranlasst, ein Beobachtungsnetzwerk am Purupuruni zu installieren. Bisher galt der Domkomplex als erloschen, doch es ist durchaus möglich, dass die Beben durch aufsteigendes Magma verursacht werden. In der Region gibt es jedenfalls heiße Quellen.