Erdbeben M 2,9 westlich von Lanzarote
Datum: 22.12.22 | Zeit: 18:58:26 UTC | 29.3009 ; -14.5883 | Tiefe: 30 km | Mb 2,9
In den letzten Tagen gab es zahlreiche schwache Erdbeben im Bereich der Kanarischen Inseln. Wie das Vulkanologische Institut der Kanaren in seinem Wochenbericht für den Beobachtungszeitraum Freitag, 16. Dezember bis Freitag, 23. Dezember, 00:00 Uhr feststellte, wurden in dieser Woche 98 Erdbeben registriert. Sie setzten zusammen eine Energie von 0,36 Gigajoule frei. Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch der Insel El Hierro innerhalb von 70 Sekunden.
Der stärkste Erdstoß ereignete sich gestern und hatte eine Magnitude von 2,9. Er manifestierte sich 80 km westlich von Lanzarote und hatte ein Hypozentrum in 30 km Tiefe. Ein weitere Erdstoß in der Region brachte es auf M 2,6. Die Beben waren eigentlich Ausreißer, denn die restlichen Erdstöße ereigneten sich überwiegend in Clustern und gehören zu Schwarmbeben, die schon länger aktiv sind. Im Wesentlichen wurden die Beben auf den Inseln Teneriffa, El Hierro und La Palma lokalisiert. Sie standen überwiegend mit vulkanotektonischen Prozessen in Verbindung. Die Erdbeben zeugten von Fluidbewegungen im Untergrund und stellten keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Die Vulkan-Warnampeln aller Inseln mit Ausnahme von La Palma stehen auf „grün“. Die Warnampel auf La Palma steht noch auf „gelb“. Als Grund hierfür gelten hohe Gaskonzentrationen. Vor allem ist es Kohlendioxid, das auch nach über einem Jahr nach Eruptionsende im Gebiet von La Bombilla und Puerto Naos dem Boden entströmt und sich in Vertiefungen sammelt. Einen Peak der Seismizität gab es hier am 19. Dezember, als 12 Beben festgestellt wurden. Bei den Beben handelt es sich um Nachwehen der letzten Eruption und sind nicht als Anzeichen eine bevorstehenden Ausbruchs zu interpretieren.
Der stärkste Erdstoß ereignete sich gestern und hatte eine Magnitude von 2,9. Er manifestierte sich 80 km westlich von Lanzarote und hatte ein Hypozentrum in 30 km Tiefe. Ein weitere Erdstoß in der Region brachte es auf M 2,6. Die Beben waren eigentlich Ausreißer, denn die restlichen Erdstöße ereigneten sich überwiegend in Clustern und gehören zu Schwarmbeben, die schon länger aktiv sind. Im Wesentlichen wurden die Beben auf den Inseln Teneriffa, El Hierro und La Palma lokalisiert. Sie standen überwiegend mit vulkanotektonischen Prozessen in Verbindung. Die Erdbeben zeugten von Fluidbewegungen im Untergrund und stellten keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Die Vulkan-Warnampeln aller Inseln mit Ausnahme von La Palma stehen auf „grün“. Die Warnampel auf La Palma steht noch auf „gelb“. Als Grund hierfür gelten hohe Gaskonzentrationen. Vor allem ist es Kohlendioxid, das auch nach über einem Jahr nach Eruptionsende im Gebiet von La Bombilla und Puerto Naos dem Boden entströmt und sich in Vertiefungen sammelt. Einen Peak der Seismizität gab es hier am 19. Dezember, als 12 Beben festgestellt wurden. Bei den Beben handelt es sich um Nachwehen der letzten Eruption und sind nicht als Anzeichen eine bevorstehenden Ausbruchs zu interpretieren.
Ein erhöhter Gasfluss wird auch am Pico del Teide auf Teneriffa festgestellt. Seit 2016 verzeichnet man dort eine Aktivitätszunahme des Hydrothermalsystems. Dort gab es auch mehrere Erdbeben, darunter eines mit einer Magnitude von 2,2.Rein tektonische Erschütterungen gab es an einer Verwerfungszone zwischen den Inseln Teneriffa und Gran Canaria.