Ätna: Erdbeben M 2,5
Datum: 30.03.22 | Zeit: 06:14:52 UTC | Lokation: 37.72 N ; 14.92 E | Tiefe: 4 km | Ml 2,5
Im Südwesten des Ätnas gab es gestern ein Erdbeben der Magnitude 2,5. Der Erdbebenherd lag 4 km tief. Das Epizentrum befand sich laut EMSC 17 km nördlich von Paternò. Die Seismizität am Ätna ist derzeit ehr gering einzustufen. Das LGS registrierte vorgestern zahlreiche Infraschallsignale, die auf tiefsitzende Explosionen hindeuteten.
Auvergne: Erdbeben Ml 2,7
Datum: 31.03.22 | Zeit: 07:21:53 UTC | Lokation: 45.61 N ; 2.87 E | Tiefe: 10 km | Ml 2,7
Im französischen Vulkangebiet der Auvergne manifestiert sich ein Schwarmbeben. Das EMSC registrierte bis jetzt 4 Erdbeben mit Magnituden über 2. Das Stärkste brachte es auf Ml 2,7. Es hatte ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 25 km südlich von Clermont-Ferrand lokalisiert. In der Nähe der Epizentren befinden sich mehrere Maare und Schlackenkegel. Die Auvergne wird gerne mit der Vulkaneifel verglichen.
Azoren: Weitere Beben auf Sao Jorge
Datum: 29.03.22 | Zeit: 21:56:16 UTC | Lokation: 38.67 N ; 28.20 W | Tiefe: 12 km | Ml 4,0
Vorgestern kam es auf Sao Jorge zum bislang stärksten Beben des aktuellen Schwarms. Laut EMSC hatte es eine Magnitude von 4,0 und ein Hypozentrum in 12 km Tiefe. Das Epizentrum lag 2 km südöstlich von Velas. Gestern wurden unter der Nordwestspitze der Insel 3 Beben mit Magnituden über 2 registriert. Das Stärkste brachte es auf M 3,6 in nur 5 km Tiefe. Heute blieben stärkere Beben bislang aus. Auf dem Seismogramm erkennt man aber mehrere Mikrobeben.
Reykjanes: Schwarmbeben am Magmatischen Gang
Unter der isländischen Reykjanes-Halbinsel gab es weitere Beben. In den letzten 48 Stunden registrierte IMO 48 schwache Erschütterungen. Die meisten Beben ereigneten sich im Bereich des Magmatischen Gangs zwischen Fagradalsfjall und Krýsuvík.
Vulcano mit Mikroseismik
In den letzten Tagen hat die Mikroseismizität unter der Lipareninsel Vulcano zugenommen. Die Karte des INGVs zeigt 6 Mikrobeben im Bereich der Insel an. 3 Erschütterungen manifestierten sich am 29 März. Sie lagen vor der Westküste der Insel. Die Karte zeigt die Beben der letzten 10 Tage an. Die Beben hatten Magnituden kleiner als 1. Grund zur Beunruhigung gibt es nicht, ein größerer Vulkanausbruch steht nicht unmittelbar bevor.