Im Süden von Griechenland ereignete sich heute ein Erdbeben der Magnitude 4,4. Das Hypozentrum lag unweit der Westküste des Peloponnes in nur 8 km Tiefe. Sowohl vorher, als auch danach gab es mehrere moderate Erdstöße, so dass man von einem seismischen Schwarm sprechen kann.
In Süditalien bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,0. Das Epizentrum manifestierte sich 3 km nördlich von Barletta, unweit der adriatischen Küste. Der Erdbebenherd befand sich in 10 km Tiefe.
Auch am Ätna auf Sizilien gab es schwache Erdbeben. So wurde vom EMSC ein Erdstoß der Magnitude 2,3 im Norden des Vulkans registriert. Bei Milo und Zafferana ereigneten sich Beben mit M 2,0. Die Seismik ist weiterhin vergleichsweise hoch und es ist viel Bewegung unter dem Ätna. Die meisten Erdbeben haben allerdings Magnituden kleiner als 2.
Erdbeben unter dem Clear Lake Vulkanfeld
Unter den Clear Lake Vulkanfeld ist die Seismik weiterhin erhöht: in den letzten 48 Stunden ereigneten sich 10 Beben mit M größer 1,5. Zudem gab es rege Mikroseismik. Die Hypozentren liegen relativ flach. Ein Zusammenhang mit der Bewegung magmatischer Fluide scheint wahrscheinlich zu sein.