Die mexikanischen Vulkanologen zeigen sich besorgt, um die Entwicklung am Vulkan El Chichón: seit dem 25.Dezember 2020 wurden 41 Erdbeben im Bereich des Vulkans detektiert. Der stärkste Erdstoß brachte es auf M 4,1. Die Wissenschaftler installierten 8 neue temporäre Messstationen, um die Seismizität besser zu überwachen.
Die Besorgnis der Forscher ist nicht unbegründet: El Chichon zeigte sich für eine der verheerendsten Eruptionen des 21. Jahrhunderts verantwortlich, als er 1982 eine plinianische Eruption erzeugte. Mehr als 2000 Menschen kamen ums Leben. Der Vulkan verlor 200 m Höhe und es bildete sich eine Caldera im Gipfelbereich.