Weltblick: Kleiner Asteroid traf Erde

Am 11. März traf ein kleiner Asteroid die Erde. Er hörte auf dem Namen 2022 EB5. Er verglühte in der Atmosphäre und war mit einem Durchmesser von 2 m zu klein, um Schäden anzurichten. Sein Einschlag kam dabei nicht überraschend, denn kurz vor dem Einschlag berechneten Astronomen seine Impakt-Koordinaten.

Entdeckt wurde der kleine Himmelskörper vom ungarischen Astronomen K. Sarneczky, der den Himmel nach ungewöhnlichen Objekten absuchte. Das unternahm er vom Piszkéstető-Observatorium aus. Die Informationen zur ersten Sichtung gingen zunächst an das „Minor Planet Center“ und wurden dann an das NASA-System „Scout“ übertragen, knapp 2 Stunden vor dem Einschlag des Himmelskörpers.

Das Scout“-System der NASA zur Bewertung der Einschlagsgefahr nutzte dann diese frühen Messungen, um die Flugbahn von 2022 EB5 zu berechnen. Sobald Scout feststellte, dass 2022 EB5 in die Erdatmosphäre einschlagen würde, alarmierte das System das Center for Near Earth Object Studies (CNEOS) und das Planetary Defense Coordination Office der NASA und kennzeichnete das Objekt auf der Scout-Webseite, um die Gemeinschaft der Beobachter erdnaher Objekte zu informieren. Scout wird von CNEOS am Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien verwaltet und durchsucht automatisch die Datenbank des Minor Planet Center nach möglichen neuen erdnahen Einschlägen. CNEOS berechnet jede bekannte erdnahe Asteroidenbahn, um die Einschätzung der Einschlagsgefahr zur Unterstützung des Planetary Defense Coordination Office zu verbessern.

„Scout hatte nur 14 Beobachtungen eines Observatoriums über einen Zeitraum von 40 Minuten zur Verfügung, als das Objekt erstmals als Impaktor identifiziert wurde. Wir waren in der Lage, die möglichen Einschlagsorte zu bestimmen, die sich zunächst von Westgrönland bis vor die Küste Norwegens erstreckten“, sagte Davide Farnocchia, ein Navigationsingenieur am JPL, der Scout entwickelt hat. „Je mehr Observatorien den Asteroiden verfolgten, desto präziser wurden unsere Berechnungen seiner Flugbahn und des Einschlagsortes“.

Eyes on Asteroids ist vollständig interaktiv und nutzt wissenschaftliche Daten, um die Umlaufbahnen von Asteroiden und Kometen um die Sonne zu visualisieren. Zoomen Sie hinein und begleiten Sie Ihre Lieblingsraumschiffe bei der Erkundung dieser faszinierenden erdnahen Objekte in wunderschönem 3D.
Scout stellte fest, dass 2022 EB5 südwestlich von Jan Mayen, einer norwegischen Insel fast 470 Kilometer vor der Ostküste Grönlands und nordöstlich von Island, in die Atmosphäre eintreten würde. Um 17:23 Uhr EST (14:23 Uhr PST) trat 2022 EB5 wie von Scout vorhergesagt in die Atmosphäre ein, und Infraschalldetektoren haben bestätigt, dass der Einschlag zum vorhergesagten Zeitpunkt erfolgte.

Aus den Beobachtungen des Asteroiden bei seiner Annäherung an die Erde und der von den Infraschalldetektoren zum Zeitpunkt des Einschlags gemessenen Energie geht hervor, dass 2022 EB5 schätzungsweise 2 Meter (6 1/2 Fuß) groß gewesen ist. Winzige Asteroiden dieser Größe werden erst in den letzten Stunden vor ihrem Einschlag (oder bevor sie sich der Erde sehr nahe nähern) hell genug, um entdeckt zu werden. Sie sind viel kleiner als die Objekte, die das Planetary Defense Coordination Office im Auftrag der NASA aufspüren und vor ihnen warnen soll.

„Winzige Asteroiden wie 2022 EB5 sind zahlreich, und sie schlagen recht häufig in die Atmosphäre ein – etwa alle zehn Monate“, sagt Paul Chodas, der Direktor von CNEOS am JPL. „Aber nur sehr wenige dieser Asteroiden wurden tatsächlich im Weltraum entdeckt und vor dem Einschlag ausgiebig beobachtet, weil sie bis zu den letzten Stunden sehr schwach sind und ein Vermessungsteleskop genau den richtigen Fleck am Himmel zur richtigen Zeit beobachten muss, um einen zu entdecken.

Ein größerer Asteroid mit gefährlichem Einschlagspotenzial würde viel weiter von der Erde entfernt entdeckt werden. Das Ziel der NASA ist es, solche Asteroiden zu verfolgen und ihre Flugbahnen zu berechnen, um viele Jahre vor einem möglichen Einschlag gewappnet zu sein, sollte einer von ihnen jemals entdeckt werden. Dieser reale Vorfall mit einem sehr kleinen Asteroiden ermöglichte es der Gemeinschaft der Planetenverteidiger, ihre Fähigkeiten zu testen, und gab ihr die Gewissheit, dass die Einschlagsprognosemodelle von CNEOS in hohem Maße in der Lage sind, die Reaktion auf den möglichen Einschlag eines größeren Objekts zu bestimmen.

2022 EB5 ist erst der fünfte kleine Asteroid, der im Weltraum entdeckt wurde, bevor er in die Erdatmosphäre einschlug. Der erste Asteroid, der lange vor dem Einschlag auf der Erde entdeckt und verfolgt wurde, war 2008 TC3, der über dem Sudan in die Atmosphäre eintrat und im Oktober 2008 zerbarst. Dieser 4 Meter breite Asteroid verstreute Hunderte von kleinen Meteoriten über der Nubischen Wüste. Mit immer ausgefeilteren und empfindlicheren Messungen werden immer mehr dieser harmlosen Objekte entdeckt werden, bevor sie in die Atmosphäre eintreten.

Venedig: Einmal hin und zurück

Heute möchte ich kurz über meinen Venedig-Urlaub in den Herbstferien erzählen. Als eingefleischter Italien-Fan habe ich natürlich auch meine Familie mit meinem Venedig-Virus infiziert und ab und an unternehmen wir eine kurze Reise dorthin. Es war der erste Besuch nach der Corona-Hauptphase. Auch wenn die Pandemie noch nicht ganz vorbei ist, so gab es dort keinerlei Einschränkungen. Selbst mit den Wasserbussen konnte man ohne Masken fahren. Natürlich ging es auf den Kanälen und in den Gassen der Stadt lebhaft zu, ohne allerdings zu voll zu sein. An den Bootsanlegern konnte es schon einmal eng werden und mehr als einmal kam es mir in den Sinn, ob dass denn nun so klug ist, sich ins Gedränge zu begeben, doch nach unserer Corona-Pleite während der Sommerferien blieben wir von einer neuen Infektion verschont. So konnten mein Sohn und ich uns voll auf unseren Videodreh konzentrieren. Tatsächlich versuchte sich Leroy als Youtuber und so drehten wir ein paar Moderationen. Wie ich finde, hat es es für seine 9 Jahre schon recht gut gemacht. Bei nächster Gelegenheit will er ein Video über Kenia drehen.

Ich selbst habe ja vor 25 Jahren mit dem Filmen von Reisevideos mein Geld verdient, bevor die Vulkan-Aufnahmen immer besser liefen. Die Videos waren damals als Kaufkassetten zu kaufen gewesen. Später gab es sie sogar auf DVD, doch mit dem Beginn des Internetzeitalters waren Kaufvideos auf einmal aus. So kann es gehen. Doch zurück nach Venedig. Leroy fand sich besonders vom Rialto-Fischmarkt beeindruckt, denn bei seinen Recherchen erfuhr er, dass der Markt auf eine über 1000 jährige Tradition zurückblickt. Keine Angst, die angebotenen Waren sind deutlich frischer, teilweise lebte das Meeresgetier noch. Beeindrucken war natürlich auch die Rialto-Brücke und eine Gondelfahrt. Da der Gondoliere nicht ausgelastet war, spendierte er uns die 30 minütige Rundfahrt für 80, anstatt der üblichen 100 €. So schnell möchte ich mein Geld auch mal verdienen! Ein weiteres venezianisches Superlativ erfuhren wir auf der Insel Murano, wo wir uns eine Vorführung der Glasbläserkunst anschauten. Erstaunt zeigte sich Leroy auch von der Wasserqualität der Kanäle. Ich hatte ihm erzählt, dass das Wasser früher dreckig war und manchmal stank. Davon konnte heute keine Rede mehr sein. Wir entdeckten sogar einen Fischschwarm. Trotzdem hat Venedig ein Ablaufdatum, denn die Stadt wird in einigen Jahrzehnten Opfer des steigenden Meeresspiegels werden. Daran werden auch kaum die seltsam anmutenden politischen Statements etwas ändern, die versprechen dem Klimawandel zu begegnen. Vielleicht mag ich die Stadt gerade wegen ihrer Vergänglichkeit, obwohl sie bereits Jahrhunderte überdauerte.

Untergekommen waren wir auf einem der großen Campingplätze auf dem Lido. Wir hatten uns dort für 50 € am Tag ein Mobilhome gemietet: der Preis verstand sich als Schnäppchen zum Saisonende. Weniger erfreulich waren die Kosten für unsere Verpflegung, die mich in Zeiten ausufernder Inflation mehr als einmal heftig schlucken ließen!

Auf der Rückreise machten wir einen Abstecher zu unserem Lieblings-Spa in Nenzing, wo Leroy seinen 10 Geburtstag mit einer herrlichen Schwimmpartie mit Alpenpanorama begann. Apropos Leroy, dessen großes Vorbild Checker Tobi ist, ihr findet ihn auf Instagram und Youtube unter „Leroy’s Welt“.

Asteroiden: NASA spielt DART

Was ich hier so lapidar nach einem Spiel betitele, ist nicht nur ernst, sondern hoch wissenschaftlich. Hinter dem DART-Spiel der Nasa verbirgt sich eine hoch komplexe Weltraummission, die darauf abzielt das Überleben der Menschheit zu sichern. DART steht für „Double Asteroid Redirection Test“, bei dem gestern eine 330 Millionen Dollar teurer Raumsonde einen Asteroiden rammte. Bei dem gerammten Himmelskörper handelte es sich um Dimorphos, der zusammen mit seinem Bruder Didymos einen Doppelasteroiden bildet. Während Didymos einen Durchmesser von 780 Meter hat, beträgt der Durchmesser von Dimorphos gerade einmal 160 m. Für die Wissenschaftler war es eine Herausforderung den kleinen Himmelskörper zu treffen, denn er befindet sich in 11 Millionen Kilometern Entfernung zur Erde. Der Anflug der Sonde geschah mit einer Geschwindigkeit von 24.000 km/h. Ein Dart trifft den Bullseye!

Versuch der planetaren Verteidigung vor Asteroiden

Warum die Nasa eine Raumsonde auf einen Asteroiden stürzen lässt, mag zunächst merkwürdig erscheinen, doch hinter dieser Aktion verbirgt sich ein ernsthafter Versuch zur Asteroidenabwehr. Während man normale Raumsonden möglichst leicht konstruiert, entwickelten die Nasa-Ingenieure mit der DART-Sonde ein regelrechtes Schwergewicht von 610 kg. Die Sonde wurde als Rammbock eingesetzt und brauchte 2 Dinge: Schwung und Masse. Damit sollte sie den Asteroiden möglichst aus der Bahn werfen. Damit man das kosmische Angriffsmanöver gut verfolgen konnte, setzte die Sonde kurz vor ihrem Aufprall einen kleinen Kamerasatelliten ab, der Livebilder vom Armageddon des Asteroiden zur Erde funkte. Auch der kosmische Rammbock selbst war mit Kameras bewaffnet und funkte Sekunden vor dem Aufprall fantastischen Bilder zur Erde.

Die Raumsonde wurde bereits am 24. November 2021 von Kalifornien aus gestartet. Als Trägerrakete diente eine Falcon-9. Es wurde extra eine Flugbahn gewählt, die die Raumsonde so einschlagen ließ, dass die Kollision auch von erdgestützten Teleskopen aus beobachtet werden konnte. Doch damit ist die Mission noch nicht zu Ende.

Im Dezember 2026 soll die ESA-Sonde Hera beim Doppelasteroiden ankommen und die Folgen des Impakts genauer untersuchen. So lange brauchen wir aber nicht zu warten, um herauszufinden, ob der planetare Verteidigungsversuch erfolgreich war, denn schon in einigen Tagen sollte sich zeigen, ob es zu einer Bahnänderung von Dimorphos gekommen ist. Hoffentlich löste man kein Asteroiden-Billiard aus. Die Wissenschaftler betonten, dass das Asteroiden-Paar keine Gefahr für die Erde darstellt. Dennoch gilt es als sicher, dass irgendwann ein großer Asteroid auf der Erde einschlagen wird und dann große Zerstörungen verursacht. Asteroiden mit einem Durchmesser von mehr als 100 m treffen die Erde ca. alle 10.000 Jahre.

Meteorit explodiert über USA

  • Gestern wurden über den USA 2 große Meteoriten gesichtet
  • Einer explodierte über Utah, der andere erzeugte eine Leuchterscheinung über Hawaii
  • Die Meteoriten stehen mit den Perseiden-Sternschnuppenstrom in Verbindung

Meteorit über Utah

Am Morgen des 13. August kam es in den USA zu einem jener seltenen Ereignissen, die großes Aufsehen verursachen. Mehrere US-Medien berichten, dass es um 08:32 Uhr Ortszeit über Utah ein lauter Explosionsknall zu hören war. Zuerst dachte man an ein Erdbeben, doch die Seismographen zeigten keins an. Ein wenig später teilte der National Weather Service mit, dass 2 rote Blitze am Morgenhimmel zu sehen gewesen waren. Nach und nach trudelten Aufnahmen von Überwachungskameras ein und es wurde klar, dass ein Meteorit in die Atmosphäre eingetreten war, über Teile der USA hinweg schoss und explodierte. Schäden entstanden offenbar nicht, so dass die Menschen mit dem Schrecken davon kamen. Da das Gebiet der Meteoriten-Explosion bekannt ist, konnte ein Areal lokalisiert werden, in dem möglicherweise Meteoriten-Bruchstücke niedergegangen sind. Meteoriten-Jäger machen sich auf den Weg und suchen die Gegend nach Bruchstücken des Himmelskörpers ab.

Lichtblitz über Hawaii

Ein ähnliches Ereignis erschreckte die Anwohner von Hawaii. Gestern Abend um 21:01:11 Uhr gab es dort einen hellen Lichtblitz. Auf Bildern astronomischer Überwachungskameras erschien ein helles Objekt, das den Mond überstrahlte. Es war im südlichen Sektor des Nachthimmels über Big Island zu sehen und wurde auch von Inselbewohnern beobachtet. Auch hierbei handelte es sich wahrscheinlich um einen Meteorit, der in der Atmosphäre verglühte.

Perseiden-Meteorstrom verantwortlich für die Himmelserscheinungen

Zwei solche Himmelserscheinungen innerhalb weniger Tage kommen selten vor, stellen aber keinen Grund zur Beunruhigung dar: aktuelle passiert die Erde die kosmische Trümmerwolke von Komet 109P/Swift-Turtle, die wir jedes Jahr im August passieren. Die Trümmer dringen als Meteoriten in die Atmosphäre ein und lösen den Perseiden-Meteorschauer aus. Normalerweise verglühen die Meteoriten in der Atmosphäre und leuchten als Sternschnuppen kurz auf. Größere Brocken verursachen die beschriebenen Effekte, die über den USA beobachtet wurden.

San Gimignano: Manhatten des Mittelalters

San Gimignano ist eine Kleinstadt in der italienischen Toskana und bei uns längst kein Geheimtipp mehr. Neben Florenz, Pisa und Siena zählt San Gimignano zu den meistbesuchten Städten der Toskana. Ende der 1990iger Jahren sah das noch anders aus, als ich einen Filmauftrag erhielt und dort ein Video drehen sollte, dass im Zusammenhang mit dem UNESCO-Weltkulturerbe stand, denn der historische Stadtkern ist von der UNESCO geschützt. Einige der Aufnahmen verwendete ich für mein Reisevideo über die Toskana, das ihr auf Streaming-Planet angucken könnt. Seitdem besuchte ich die Region öfters, zuletzt sogar 2 Mal hintereinander, da es meiner Familie dort so gut gefällt. Doch zurück zur Sache.

Die Geschlechtertürme von San Gimignano

Das besondere an San Gimignano sind zweifelsohne die Geschlechtertürme. 15 dieser Türme sind bis heute erhalten geblieben. Einst waren es 72. Schon vom weitem betrachtet beherrschen sie die Silhouette der Stadt. Wegen dieser Skyline erhielt San Gimignano den Beinamen „Manhatten des Mittelalters“. Die Türme waren die Statussymbole wohlhabender Familien, die sich einen Wettstreit lieferten: die Höhe des Turms spiegelte den Reichtum der Familie wieder und natürlich wollte jede Familie diesen Titel für sich beanspruchen. Angeber gab es halt schon immer! Der höchste Turm ist der Torre Grossa. Er erhebt sich 54 m über die Altstadt, gefolgt vom 51 m hohen Torre della Rognosa. Beide Türme wurden im Jahr 1311 errichtet. Die meisten Türme finden sich im Bereich der Piazza della Cisterna. Der Brunnen, der den Mittelpunkt des Platzes und der Stadt bildet, stammt aus dem Jahr 1287. Heute dient er als Wunschbrunnen und Touristen werfen Münzen hinein. Aberglaube lässt Grüßen! Auf der Piazza gibt es 2 Eisdielen, die heute im Mittelpunkt des Besucherinteresses stehen. Es bilden sich meterlange Schlangen. Grund hierfür ist, dass eine der Eisdielen bereits zweimal die Gelato World Championship gewann. Das war in den Jahren 2006 und 2008. Das Eis beider Eisdielen ist zweifelsohne gut, doch generell wäre es nicht schlecht, etwas weniger Zucker zu verwenden.

Hauptstadt der Feinschmecker Italiens

Neben den Geschlechtertürmen, Piazza della Cisterna und den Eisdielen hat San Gimignano noch zahlreiche sehenswerte Kirchen und Museen im Angebot. Sogar ein Foltermuseum buhlt um die Gunst des Besuchers. Das eigentliche Highlight sind allerdings die vielen Feinschmeckerläden, die sich entlang der Hauptstraße angesiedelt haben. Neben Fleisch und Wurstprodukten vom toskanischen Wildschwein, gibt es Pesto mit Trüffel. Hier dürfe der normale Bürger wohl die teuerste Nudelsauce einkaufen, die er jemals erworben hat. Und ich Trottel habe letztens ein Glas Pesto aus dem Regal im Vorratskeller gefegt, sorry! Die Trüffel werden in den Wäldern auf den Hügeln der Toskana gesucht, können aber auch aus Piemont stammen, wo es ebenfalls Trüffel gibt. Hunde haben längst das berühmte Trüffelschwein bei der Suche nach dem wertvollen Pilz abgelöst. Der Trüffel siedelt sich gerne an Baumwurzeln an und wächst unterirdisch, weshalb er so schwer zu finden ist.

Handel und Safran in San Gimignano

Apropos teure Trüffel und Angeberei: San Gimignano verdankte ihren Wohlstand der Lage an der Frankenstraße, die im Mittelalter ein bedeutender Handelsweg war. Folglich wurde ein Großteil des Wohlstandes mit dem Handel erwirtschaftet. Es wurde aber auch Safran angebaut, der damals weniger als Gewürz bekannt war, denn als Farbstoff für Seide. Die Blütezeit der Stadt währte nur 160 Jahre lang. Vielleicht ein Grund, warum hier noch viele der Geschlechtertürme erhalten blieben, denn diese gab es auch in anderen Städten der Toskana. Während der meisten Zeit stand San Gimignano unter der Fuchtel der Herrscher von Volterra.

Heute beherrschen die Touristen das Stadtbild der mittelalterlichen Stadt. Der alte Stadtkern ist Autofreie Zone und fußläufig. Das Parken ist hier allerdings besser organisiert, als in Siena, oder Florenz. An der Außenseite der Stadtmauern gibt es 2 Parkplätze, die aber schnell belegt sind. Am Fuß des Hügels, auf dem die Altstadt liegt, gibt es einen großen Parkplatz. Von hier sind es 10 Minuten zu Fuß bis zum Stadttor.

Siena in der Toskana

Siena gilt als eine der schönsten mittelalterlichen Städte der Toskana, die in direkter Konkurrenz zum bekannteren Florenz steht. Die Stadt erstreckt sich über mehrere Hügel und geht auf die Gründung einer Siedlung der Etrusker zurück und erfreut sich heute großer Beliebtheit bei den Touristen.

Piazza del Campo

Der Mittelpunkt Sienas wird von der Piazza del Campo gebildet. Der Platz ist nicht nur der geografische Mittelpunkt der Altstadt, sondern auch ihr Herzstück. Die Piazza del Campo zählt zu den wichtigsten öffentlichen Plätzen Italiens. Das besondere an diesem Platz ist, dass es hier keine Kirche gibt. Der Dom von Siena liegt einige Straßen entfernt. Der hoch aufragende Turm auf der Südseite des Platzes gehört zum Palazzo Comunale, also dem Rathaus von Siena.

Der Campo wurde bereits zu Zeiten der etruskischen Siedlung angelegt. Damals handelte es sich um eine offene Fläche, in der Regenwasser abfließen konnte. Die erste schriftliche Erwähnung des Platzes stammt aus dem Jahr 1169 . Erst im 13. Jahrhundert entwickelte sich der Campo zu einem Marktplatz und gewann dadurch an Bedeutung. Im Laufe der Zeit nahm diese zu und der Campo wurde fast wichtiger, als der Domplatz. Im 14. Jahrhundert wurde der Campo gepflastert und es wurde begonnen die Gebäude im Stil der Renaissance zu errichten. Die Fassaden wurden später im Barockstil umgestaltet, was ab dem Jahr 1861 wieder rückgebaut wurde. Den Campo umgeben 20 Gebäude, von denen heute 15 im Besitz eines Investors aus Kasachstan sind.

Die Fonte Gaia

Den Norden des Platzes schmückt die Fonte Gaia. Mit dem Bau des Brunnens wurde 1409 begonnen und 10 Jahre später abgeschlossen. Er stammt aus der Hand von Jacopo della Quercia. Der Bildhauer gilt als Wegbereiter der Frührenaissance. Der Brunnen wurde damals von einer 25 km langen Wasserleitung gespeist, die die Trinkwasserversorgung der Stadt sicher stellte. Ein Meilenstein in der Entwicklung der Stadt. Die Wasserleitung wurde bereits 1342 etabliert.

Palio di Sienna

Siena ist besonders bei amerikanischen Touristen beliebt und in den USA beinahe bekannter als Florenz. Dieser Umstand dürfte u.a. darin begründet sein, dass der Campo Schauplatz zahlreicher US-Filme war. Darunter war einer der neueren James Bond Filme. 2 Mal im Jahr ( am 2. Juli und am 16. August) wird auf dem Platz das Palio di Siena zelebriert, das als eines der härtesten Pferderennen der Welt gilt. Im Palio treten die 17 Stadtgemeinden gegeneinander an. Das Pferderennen wird seit dem Mittelalter durchgeführt. In einigen Quellen wird es bereits im 11. Jahrhundert erwähnt, also lange bevor der Campo di Siena gepflastert war.

Natürlich hat Siena noch mehr zu bieten, als den Campo. Man sollte sich Zeit nehmen durch die Straßen und Gassen zu wandern und den Flair der Stadt zu atmen. Die Häuser des alten Siena wurden aus Ziegelsteinen errichtet und beherbergen so manches Gewölbe, in das man gerne einziehen würde. Es gibt die Einschränkung, dass Parken hier ein Kunststück ist. Im Sommer kann es verdammt heiß und voll werden und lange Wanderungen auf dem Altstadtpflaster machen dann weniger Spaß. Am Besten bereist man die Städte der Toskana im Frühjahr und Herbst. Als ich zuletzt in Siena weilte, befand ich mich mit meiner Familie auf Campingurlaub. Wir residierten auf einem Campingplatz am Stadtrand, der mit einem Swimmingpool (ein Muss für meinen Sohn) ausgestattet ist. Dennoch wurde die Nachtruhe strikt eingehalten uns es war erstaunlich still.

Bagni di Peritolo

Vor den Toren von Siena besuchten wir die Thermalquellen Bagni di Petriolo, die wir auf unserer Bädertour im letzten Jahr ausgelassen hatten. Sie entpuppten sich als eines der seltenen Kleinode, die ich so sehr Schätze und zeigten sich relativ wenig frequentiert. Am Ufer des Flusses Farma befindet sich eine Kalksinterbank, in der einige Becken, die Badewannen gleichen, hineingeschlagen wurden. Hier lässt es sich herrlich baden. Das Wasser fließt in den Fluss und dort wo es sich mischt, gibt es verschieden temperierte Zonen, in der sich auch Fische tummeln. Im Fluss selbst schwimmen Elritzen, die einen die Hautschuppen vom Körper knabbern.

Das Thermalwasser im Süden der Toskana ist mit dem Vulkanismus des Monte Amiata assoziiert. Der 1738 m hohe Vulkan liegt allerdings gut 25 km Luftlinie von Peritolo entfernt. So ist es gut Möglich, dass in der Gegend ein Pluton sitzt, der für die Erdwärme verantwortlich ist. Wie auch Siena, so waren die heißen Quellen bereits zu Zeiten der Etrusker und Römer bekannt. Sie wurden festungsgleich ausgebaut und selbst Papst Pius II soll hier gebadet haben. Heute gibt es ein modernes Thermalbad, das wir im Juli 2022 verschlossen vorfanden.

Naturphänomen: Riesiger Komet nähert sich

  • Komet C/2017 K2 erreicht Mitte Juli den erdnächsten Punkt
  • Der Schweifstern wird dann in kleinen Teleskopen sichtbar sein
  • Er könnte einen Durchmesser von mehr als 150 km haben

Komet C/2017 K2 kommt näher

Im kommenden Monat nähert sich ein riesiger Komet der Erde und wird schon mit keinen Teleskopen und Ferngläsern sichtbar sein. Der Komet mit der Bezeichnung C/2017 K2 wurde zuerst mit dem Pan-STARRS-Teleskop auf Hawaii entdeckt. Das war im Jahr 2017. Später konnte man ihn auch mit dem Hubble-Weltraumteleskop verfolgen. Zu diesem Zeitpunkt war er über 3 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und befand sich noch hinter der Saturn-Umlaufbahn. Damit stellte er einen Rekord auf, denn noch nie wurde ein Komet so weit draußen entdeckt. Dieser Umstand lässt auf seine enorme Größe schließen: Bereits bei seiner Entdeckung hatte er einen 130.000 Kilometer große Koma was soweit von der Sonne entfernt ebenfalls selten ist. Damals war die Koma bereits so groß wie Jupiter.

Am 14. Juli soll C/2017 K2 seinen Erdnächsten Punkt erreicht haben. Dann befindet er sich aber immer noch hinter der Mars-Umlaufbahn. Wahrscheinlich wird man ihn auch dann noch nicht mit bloßem Auge sehen können, aber mit kleinen Teleskopen sollte es möglich sein. Seinen sonnennächsten Punkt erreicht der Schweifstern im Dezember.

Bis jetzt war es nicht möglich die genaue Größe des Objekts zu ermitteln. Einige Astronomen gehen davon aus, dass er einen Durchmesser von mehr als 150 km haben könnten, während die  Interpreten der Hubble-Daten davon ausgehen, dass er bestenfalls 25 km durchmisst.

Im Gegensatz zu Asteroiden und Meteoriten sind Kometen relativ selten. Den Astronomen sind nur ein paar Tausend dieser Objekte bekannt, während 540.723 Asteroiden im Sonnensystem katalogisiert wurden. Kometen werden oft mit schmutzigen Schneebällen verglichen. Kommen sie der Sonne zu nahe, dann lösen sie sich auf. Aber selbst Kometen, die respektvolle Distanz zur Sonne einhalten, verlieren bei jedem Umlauf um das Zentralgestirn Masse, so dass ihre Lebensdauer begrenzt ist.

Venedig: Sehenswürdigkeiten um San Marco

Da mein Blog „Geonaut“ von Hackern zerschossen wurde, veröffentliche ich die Reisberichte nun in der Rubrik „Weltblick“.

Die Piazza San Marco (Markusplatz) stellt das touristische Zentrum der Altstadt von Venedig dar. Hier befindet sich die berühmte Markuskirche mit dem Campanile, der Dogenpalast und die Alten- und Neuen Prokuratien. Von historischer Bedeutung ist auch der Glockenturm Torre dell’Orologio.

Der Markusplatz liegt an der -dem Meer zugewandten- Mündung des Canale Grande. An dessen gegenüber liegendem Ufer findet man die Kirchen Santa Maria della Salute und San Giorgio Maggiore. Der Campanile von San Giorgio ist für Besucher geöffnet und bietet einen schönen Blick über Venedig. Die gewaltige Kuppel von Santa Maria della Salute dominiert das südwestliche Ufer des Kanals und ist von der Ponte dell‘ Accademia aus gut zu fotografieren. Doch zurück zum Markusplatz.

Der Dogenpalast

Betritt man den Markusplatz vom Ufer des Kanals aus, steht man direkt vor dem Dogenpalast. Der Doge war praktisch der Regent der Stadt, Bürgermeister und Richter in einer Person. Darüber hinaus wohl nicht nur der mächtigste Mann der Stadt, sondern auch der Reichst. Selbst wenn man nur wenig Zeit in Venedig verbringt, sollte man sich diesen Prachtbau von Innen angucken. Der Eintritt ist allerdings recht happig. Dafür kann man die prächtigen Säle bewundern, deren Decken mit reichlich Stuck und Blattgold verziert sind. Überall hängen düstere Ölgemälde, die oft Motive aus der Bibel zeigen, oder Schlachten darstellen. Kunstwerke der anderen Art finden sich auch im Gefängnistrakt des Palastes, den man über die berühmte Seufzerbrücke betritt. Wovon die meist männlichen Gefangenen träumten, sieht man in zahlreichen Graffitis, die auf den Putz der Mauern gekritzelt wurden.

Basilica di San Marco

Der Markusdom grenzt direkt an den Dogenpalast und scheint mit diesem zu verschmelzen. Dieser Eindruck täuscht nicht, denn der Grundstein zum Dom wurde bereits im Jahr 829 gelegt. Damals noch als Palastkapelle des Dogen. Die Kapelle wurde als neue Ruhestätte der Gebeine des heiligen Markus errichtet, dessen Gebeine aus Alexandria entführt worden waren. Die Kapelle wurde bei einem Feuer zerstört. Doch auf wundersame Weise entdeckte man im 11. Jahrhundert die Knochen wieder und baute um sie herum den Markusdom.

Die zahlreichen Mosaike zeigen nicht nur Motive aus dem Leben und Sterben von Jesus, sondern auch die Überführung der Gebeine des Apostels Markus.

Direkt neben dem Markusdom steht der Glockenturm Torre dell’Orologio. Er wurde am Ende des 15. Jahrhunderts fertiggestellt. Seinen Namen erhielt der Turm von der großen „Astronomischen Uhr“, welche die astrologischen Tierkreiszeichen anzeigt.

Lagunenstadt Venedig: Zwischen Glanz und Patina

Venedig ist eine Stadt die verschiedenste Reaktionen hervorruft: Während die Einen ihrer einmaligen Atmosphäre erliegen und schwärmen, verfluchen sie die Anderen als überlaufen, laut und stinkig. Ohne Zweifel strömen jährlich Millionen Touristen in die Stadt und schaffen eine Menge Probleme in den Kanälen und Gassen, die an sich malerisch sind und Träumen längst vergangener Zeiten entsprungen zu sein scheinen. Tatsächlich findet man heute noch das ursprüngliche Venedig, sobald man sich ein paar Meter abseits der berühmten Attraktionen befindet.

In der Tat fasziniert mich die Geschichte der Stadt. Besonders die handwerklichen- und architektonischen Leistung der Menschen des Hochmittelalters verdienen mein Respekt. Das Venedig, wie wir es kennen, entstand ab dem 11 Jahrhundert. Die Gebäude der historischen Altstadt wurden auf mehr als 100 Inselchen und Sandbänken inmitten der Lagune errichtet. Die Fundamente ankern oft weniger als einen Meter tief im sandigen Schlamm. Die kanalseitigen Fassaden wurden auf Holzpfählen errichtet, die 3 m tief gründen. Die Holzpfähle stammten überwiegend aus den Eichenwäldern Dalmatiens, die heute weitestgehend verschwunden sind.

Geologie der Lagune Venedigs

Die Lagune selbst bildete sich nach der Eiszeit: zahlreiche Bäche und der Fluss Brenta (in deren alten Flussbett der heutige Canale Grande verläuft) mündeten in dem Gebiet und lagerten Sedimente aus dem Alpenraum im flachen Wasser ab. Sandbänke entstanden, die die Küste gegen das offene Meer abschirmten und es bildete sich die Lagune. Heute sind es vor allem die Flüsse Adige (Etsch) und Piave die Süßwasser und weitere Sedimente in die Lagune bringen.

Seit dem Ende der Eiszeit stieg der Meeresspiegel um 120 m an. Der Hauptanstieg von 110 m ging dabei in den ersten 4000 Jahren nach der Eiszeit über die Bühne. Im 400 Jahrhundert lag Venedig noch ca. 1,9 m unter dem Meeresspiegel-Niveaus des Jahres 1897. Heute beschleunigt sich der Meeresspiegelanstieg wieder, was zum größten Problem der Lagunenstadt geworden ist. Im neuen Millennium wurden am Lido gigantische Fluttore errichtet, die den Wasserzustrom aus der Adria regulieren.

Doch der Mensch greift noch weitgehender in die Natur der Lagune ein: die Kanäle müssen ständig ausgebaggert werden, damit die Fahrrinnen auch für große Schiffe tief genug bleiben. Sie passieren die Lagunenstadt auf den Weg zum Hafen von Venedig, der sich auf der dem Festland zugewendeten Seite der Altstadt befindet.

Venedig: Laut, teuer, stinkig?

Sicherlich, in der Nähe der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Venedigs ist es laut und teuer. Über Allem liegt ein multilinguales Stimmengewirr, in den engen Gassen und auf so mancher Brücke wird gedrängelt und geschoben was das Zeug hält. Wer hier in einem Café, oder Restaurant einkehrt -und sei es nur, weil er aufs Klo muss- wird sich über die Rechnung wenig freuen. Ebenso wenig erfreulich ist es Opfer von Taschendiebstahl zu werden, was hier oft der Fall sein soll. Doch obwohl ich schon einige Zeit in Venedig verbrachte, ist mir noch nie etwas abhanden gekommen. Was mich persönlich nervt, sind die häufigen Versuche in den Gastronomie-Betrieben, sich ein Trinkgeld zu verschaffen, indem man auf der Rechnung andere Preise abrechnet, als sie in der Speisekarte angegeben waren. Doch wer sich von den Hauptattraktionen entfernt, der kann noch echte italienische Gastfreundschaft erfahren und zu moderaten Preisen speisen.

Unterkünfte in der Altstadt sind überdurchschnittlich teuer. Bei meinen diversen Aufenthalten in der Lagune, kam ich meistens am Lido di Jesolo unter. Von der Spitze der vorgelagerten Halbinsel aus, die die Lagune gegen das Meer abschirmt, fährt man ca. 30 Minuten mit dem Boot bis in die Altstadt Venedigs und kommt in der Nähe von San Marco an. Die Passagierfähren starten am Punta Sabbioni und verkehren im 30 Minuten Takt. Dort gibt es auch große Parkplätze. Für 5-7 € kann man den ganzen Tag parken. Wer sich am Anleger für ca. 20 € ein Tagesticket kauft, fährt im Endeffekt am Günstigsten und kann auch in Venedig Boot fahren. Vorsicht, an vielen Anlegern in der Stadt bekommt man keine Tickets mehr. Schwarzfahrer müssen mit einem Bußgeld rechnen, wobei man bereits als Schwarzfahrer behandelt wird, wenn man einen Anleger ohne entwertetes Ticket betritt!

In der Nähe von Jesolo gibt es zahlreiche große und gut ausgestattete Campingplätze, auf denen man mittlerweile auch Chalets und Mobilhomes mieten kann. Für Familien und Gruppen stellt das oft eine günstige Alternative zum Hotel dar, zumal man dort auch selbst kochen kann. Aber aufgepasst, nicht immer wird man über die fälligen Gebühren für die Endreinigung informiert. Bei meinem jüngsten Familienurlaub mieteten wir uns eines jener Mobilheime. Einen Tag vor der Abreise erkundigte ich mich nach der Rechnung. Beiläufig erwähnte man, dass 70 € für die Reinigung dazu kämen. Das war mehr als eine Tagesmiete des Wohncontainers. Da wir Ordnung gehalten hatten, entschlossen wir uns die Gebühr zu sparen und das Teil selbst zu reinigen, was innerhalb von 1 Stunde erledigt war.