Chile: Schlammlawine zerstört Häuser

In Chile ereignete sich eine weitere Naturkatastrophe: starke Regenfälle ließen beim Dorf Santa Lucia einen Fluss über die Ufer treten und lösten einen Schlammlawine aus. Diese begrub 20 Häuser unter sich. Mindestens 11 Personen starben, 15 werden noch Vermisst. Der Ort liegt in der Provinz Chaiten, in der auch der gleichnamige Vulkan Chaiten liegt. Dieser löste 2008 eine Katastrophe aus.

Taifun Lan erreicht Tokio

Bei uns in den Medien kaum beachtet, tobt über Tokio derzeit ein schwerer Taifun der Kategorie 2. Der Sturm erreicht Windstärken von bis zu 120 km/h und bring starke Regenfälle. Bereits in den letzten Tagen passierte er die Ostküsten Japans und brachte viel Regen mit sich. Auf offener See erreichter der Taifun die höchste Kategorie 5 und wurde in lokalen Medien als „Super Taifun“ bezeichnet. Dieses Jahr scheint in der Tat ein Rekordjahr der Stürme zu sein!

Hurrikan Nate erreicht die US Küste

Der 3. Hurrikan in Folge erreichte heute die Küste am Golf von Mexiko.  Er prallte südöstlich von New Orleans auf die Küste am Golf von Mexiko. Es ist der schwächste der drei Hurrikane und ist in Klasse 1 eingeordnet. Der Sturm erreicht Windgeschwindigkeiten von 136 Kilometern in der Stunde. Vorsorglich wurde der Notstand ausgerufen. Zuvor wütete „Nate“ als Tropensturm über Mittelamerika. Besonders schlimm getroffen wurden Nicaragua und Costa Rica.

Hurrikan Maria nun Kategorie 5

Das ging nun ganz schnell: innerhalb von 48 Stunden wurde Maria von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie hochgestuft. Er wütet mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 260 km/h in der Karibik und zerstörte die ersten Inseln. Es wird befürchtet, dass Maria über dem 30 Grad warmen Ozean noch mehr Energie tankt und mindestens ebenso katastrophal wie Irma wird. Er könnte direkt auf puerto Rico zusteuern, welches dann zum ersten Mal seit 85 Jahren direkt von einem Hurrikan getroffen werden würde. Es wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

In diesem Zusammenhang las ich gestern einen interessanten Artikel. Dort heißt es, dass Wissenschaftler tatsächlich eine Verlangsamung der atlantischen Strömungen beobachten. Der Wärmeaustausch zwischen den warmen Tropenwässern und dem kalten Wasser der Polarregion kommt ins stocken. Ein Grund, warum sich das Wasser auf den Breiten der Karibik nicht abkühlt und immer weitere Stürme entstehen. Dies bedeutet aber auch, dass in den nördlich gemäßigten Breiten (also bei uns) die Winter kälter und schneereicher werden könnten.

Inzwischen scheint Präsident Trump seinen Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen noch einmal zu überdenken. Mittelfristig werden die dort beschlossenen Maßnahmen aber nicht reichen, um den Klimawandel ausreichend abzuschwächen. Ziel ist es ja, die Temperaturerhöhung auf 2 Grad innerhalb von einem Jahrhundert zu begrenzen. Bisher hat sich die globale Durchschnittstemperatur um 1 Grad erhöht. Was da wohl 2 weitere Grad anrichten werden?!

Hurrikan Maria steuert auf Karibikinseln zu

Kaum haben die Aufräumarbeiten nach Hurrikan Irma begonnen, da droht auch schon der nächste Wirbelsturm: Sturmtief Maria entwickelte sich zum Hurrikan und zieht in Richtung Karibik. Auf den Kleinen Antillen wurde bereits vor dem Hurrikan gewarnt. Noch ist es ein Sturm der niedrigsten Kategorie 1, doch dass könnte sich noch ändern.

2 Taifune wüten über Asien

Gleich 2 Taifune sorgen im Osten und Südosten Asiens für Chaos: Talim wütet über Japan und sorgt für Überschwemmungen und Flugausfälle. Doksuri zog über Vietnam hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. 8 Menschen starben, weit über 1 Millionen Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten. 120.000 Häuser wurden zerstört, oder stark beschädigt.

Hurrikan Irma nähert sich Florida

Update 11.09.2017

Wirbelsturm verwüstet Florida

Hurrikan Irma ist bereits über weite Teile des US-Bundesstaates Florida hinweggezogen und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.

  • Miami Downtown steht unter Wasser
  • verheerende Sturmflut in Tampa befürchtet
  • Millionen Haushalte ohne Stromversorgung
  • Plünderungen in evakuierten Gebieten
  • Florida zum Katastrophengebiet erklärt
  • Tornados in Georgia befürchtet

Inzwischen wurde Irma auf ein Hurrikan der Kategorie 1 herabgestuft. Doch immer noch gibt es Windböen, die bis zu 130 km/h schnell sind. Das Tiefdrucksystem des Sturms hat eine Breite von mehr als 600 km (Strecke Aachen-Berlin) und überdeckt die gesamte Halbinsel von Florida. Neben dem Wind bring der Wirbelsturm große Regenmengen mit sich. An der Ostküste wurde das Meerwasser Richtung Land gedrückt und überflutete die Innenstadt von Miami. Auch das Bankenviertel steht unter Wasser. An der Westküste wurde das Wasser zunächst von der Küste Weg gedrückt, so dass Hafenbecken leer liefen, wie vor einem Tsunami. Wenn das Auge des Sturms vorbeigezogen ist, wird sich die Situation umkehren. Das Wasser droht dann in einer Flutwelle zurück zu schwappen und das Land zu überfluten. Besonders gefährdet ist die Gegend um Tampa: dort fehlen Deiche um das Wasser zurück zu halten.

Bereits jetzt sind ca. 3,1 Millionen Haushalte ohne Strom. In Amerika sind noch Überlandleitungen üblich. Diese sind in vielen gebieten komplett zerstört. Es wird voraussichtlich Monate dauern, bis die Stromversorgung überall wieder hergestellt ist.

Neben der Natur droht Ungemach von Menschenseite. Es wurden zahlreiche Plünderungen beobachtet. Wie Heuschrecken fallen Diebe über leerstehende Geschäfte und Privathäuser her. Da sieht man mal, wie dünn der Deckmantel der Zivilisation ist und wie schnell einige Vertreter der Gattung Mensch in die Barbarei zurückfallen.

Präsident Trump hat den Sonnenstaat zum Katastrophengebiet erklärt und schnelle Hilfe zugesichert. Die Schäden sind noch nicht abzuschätzen, dürften aber nur wenig hinter dem bleiben, was Hurrikan Harvey erst vor 10 Tagen anrichtete. Dort geht man inzwischen von einem Schaden von 160 Mrd USD aus!

Irma wird sich weiter abschwächen und als Tropensturm den US-Bundesstaat Georgia erreichen. Dort wurde vor Tornados und Überflutungen durch Starkregen gewarnt. Auch hier dürfte beachtlicher wirtschaftlicher Schaden entstehen.

Update 23.00 Uhr:

Hurrikan Irma trifft Florida

Hurrikan Irma hat die Südspitze Floridas erreicht und fällt Richtung Tampa und Fort Myers über das Land her. Der Sturm wurde auf Kategorie 3 herabgestuft, ist damit aber der stärkste Hurrikan, der das Festland Floridas erreichte. Der Sturm zieht entlang der Westküste, trotzdem stehen weite Teile von Miami an der Ostküste bereits unter Wasser. An der Westküste werden bis zu 5 m hohe Wellen erwartet. Die Sturmflut soll kommen, nachdem das Auge des Hurrikan vorbei gezogen ist. Es sind erste Todesopfer zu beklagen. Über 1.000.000 Haushalte sind ohne Strom. Innerhalb einer Stunde entstanden 6 Tornados.

Originalmeldung:

Stärkster Hurrikan nähert sich Florida

Der Monstersturm Irma nähert sich mit einer Geschwindigkeit von 13 km/h der Küste von Florida. Am Abend wird er voraussichtlich die Westküste erreichen und an dieser entlang Richtung Norden ziehen. Nachdem Irma gestern als Hurrikan der Kategorie 3 an der Nordküste von Kuba wütete, zieht er jetzt über das offene Meer, wo er Energie und Wasser tankt und auf Kategorie 4 hochgestuft wurde. Am Nachmittag wird er die Florida Keys überqueren, wo man mit großen Zerstörungen rechnet. Der Gouverneur von Florida sagte: “ Es werde schwer sein, dort zu überleben“. Bereits jetzt weht heftiger Sturm in Miami und in der Region sind bereits mehr als 100.000 Haushalte ohne Strom. Neben dem Wind bringt der Hurrikan bis zu 600 mm Niederschlag mit sich und es droht eine Sturmflut. Gut 6,3 Millionen Menschen wurden aufgefordert den Süden Floridas zu verlassen.

Hurrikan Irma nähert sich Karibikinseln

Update 08.09.2017: Der Wirbelsturm Irma passierte die Dominikanische Republik und Haiti ohne katastrophale Schäden anzurichten. Der Sturm zog an der Nordküste vorbei. Dafür soll er heute Nacht gen Norden abknicken und direkt auf den US-Bundesstaat Florida zuhalten. Dort rüstet man sich für die bevorstehende Katastrophe. Die Metropole Miami und das Umland der Stadt sollen evakuiert werden. mehr als 6 Millionen Menschen sind von der größten Evakuierung in der Geschichte der USA betroffen. Es ist damit zu rechnen, dass auch der Golfklub von US-Präsident Trump betroffen sein wird. Dieser hatte noch vor wenigen Wochen den Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen erklärt. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz etc. erklärten, dass sie selbst das bedrohte Gebiet verlassen werden und Zurückbleibenden nicht helfen können. Touristen wurden bereits ausgeflogen. Inzwischen haben sich bereits 2 weitere Wirbelstürme gebildet: Katia und José. Letzterer folgt auf Irmas Spuren, während Katia im Gold von Mexiko unterwegs ist. Sollten sich die 3 Hurrikane vereinigen, droht ein noch nie dagewesener Riesensturm.


Gefährliche Naturschönheiten: Hurrikane José und Irma aus dem Weltall gesehen

Das Video der NASA zeigt die beiden Wirbelstürme über der Karibik aus der Perspektive der ISS.

Update 07.09.2017: Hurrikan Irma hat einige Karibikinseln passiert und große Verwüstungen angerichtet. Es starben mindesten 10 Menschen. Die Inseln Barbuda, Anguilla und Saint-Martin hat es besonders schlimm getroffen. Auf Barbuda sollen 95% der Gebäude unbewohnbar sein. Die Lage ist katastrophal und für die Menschen geht es ums pure Überleben. Aller Augen sind nun auf die Dominikanische Republik, Haiti und Kuba gerichtet. Irma wird die Nordküsten dieser Inseln sehr wahrscheinlich tangieren. Das Sturmauge bleibt wohl auf dem Ozean. Kuba wird am Samstag erreicht. Obwohl im Inneren des Sturms aktuell Windgeschwindigkeit von bis zu 290 km/h herrschen, bewegt sich das Sturmgebiet mit weniger als 30 Km/h auf die Inseln zu. Touristen wurden evakuiert. Insgesamt könnten in den nächsten Tagen 37 Millionen Menschen unter der Fuchtel des Sturms leiden. In Florida sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht. Über dem Atlantik braut sich bereits der nächste Wirbelsturm zusammen: nach dem Sturm ist vor dem Sturm!

Update 06.09.2017: Hurrikan Irma traf heute mit voller Wucht die kleinen Antillen in der Karibik. Es wurden Spitzenwindgeschwindigkeiten von 300 km/h gemessen. Es gab Tote und Verletzte. Der Supersturm zieht weiter Richtung Haiti. Dort sind die Menschen praktisch unvorbereitet und man muss mit großen Zerstörungen rechnen. Nach dem Erdbeben von 2010 hausen dort immer noch viele Menschen in provisorischen Notunterkünfte.

Originalmeldung: Es ist gerade einmal eine Woche her, als Hurrikan Harvey ein Katastrophe in Texas auslöste. Nun ist ein neuer Supersturm unterwegs und steuert zielstrebig auf die Südspitze Floridas zu. Doch zunächst wird Hurrikan Irma die Karibikinseln passieren und vor der Nordküste Kubas langziehen. Irma wurde inzwischen auf die höchste Kategorie „5“ aufgestuft: es wurden Windgeschwindigkeiten von 285 km/h gemessen. Ob der Wirbelsturm Florida erreichen wird ist noch ungewiss, doch man bereitet sich auf die nächste Katastrophe vor. Urlauber wurden aufgefordert Südflorida zu verlassen.

Videos und Links zum Hurrikan Irma findet ihr in der Facebookgruppe von naturkatastrophen.mobi.

Überflutungen in Indien und USA

Die Medien werden derzeit von den dramatischen Flutkatastrophen bestimmt, die sich in den USA und Südasien abspielen. Experten sind sich einige, dass die auslösenden Naturphänomene durch den anthropogenen Klimawandel verstärkt werden: warme Luft kann mehr Wasser speichern als Kalte und im warmen Meerwasser verdunstet es sich besser.

Dramatische Überschwemmungen in Südasien

Im Dreiländereck Indien, Nepal und Bangladesch regnet es seit Wochen ohne Unterlass. Der jährliche Monsun fällt dieses Jahr deutlich stärker aus als üblich. Mindestens 1500 Menschen kamen in den Fluten um. Neben ertrinken droht Gefahr durch Erdrutsche und Stromschlägen. Letzteres mag verwundern, aber viele Stromleitungen sind unprofessionell (illegal) gelegt und nicht abgesichert. Sie stehen trotz des Hochwassers noch unter Spannung. Mumbai versinkt im Chaos und es drohen Seuchen.

Tropensturm Harvey erreicht Louisiana

In der USA hält die Flutkatastrophe weiter an. Das Tiefdruckgebiet des ehemaligen Hurrikan Harvey erreichte nun den US-Bundesstaat Louisiana, nachdem er über dem Golf von Mexiko neue Wassermassen tankte. Die Stadt  Port Arthur steht bereits unter Wasser. In New Orleans bereitet man sich auf die bevorstehende Katastrophe vor.

Chemiefabrik in Houston steht vor Explosion

In Houston hat es einstweilen aufgehört zu regnen, doch die Lage bleibt kritisch. Die Wassermassen weichen noch nicht zurück, da viel Wasser aus dem Umland zuströmt. Da Vielerorts der Strom ausgefallen ist, droht eine Weitere Katastrophe: eine Chemiefabrik droht zu explodieren, da die Kühlung versagt.

Vorläufige Schadensbilanz

Bisher sind die entstandenen Schäden nur grob abzuschätzen. Die Anzahlt der Todesopfer ist weiterhin unklar. 11 Tote wurden bestätigt, man rechnet aber mit weitaus mehr Opfern. Der Sachschaden ist dramatisch hoch: in den Medien kursieren Summen zwischen 60 und 130 Mrd. USD. Fast 20% der Erdölraffinerien des Landes liegen still. Dies könnte den Ölpreis steigen lassen.

USA: Hurrikan Harvey bedroht Texas

2. Update 29.08.17: Heute Nachmittag ist 80 km von Houston entfernt ein Damm der Columbia-Seen gebrochen. Der Kreis Brazoria wurde umgehend evakuiert. Derweilen sind die Notunterkünfte in Houston voll.

Update 29.08.17: Die Katastrophe in Texas nimmt ihren Lauf. Die Regenfälle halten weiter an. Sturm Harvey ist wieder auf das Meer hinaus gezogen und tankt Wasser. Die Meteorologen gehen davon aus, dass die starken Regenfälle bis mindestens Freitag anhalten werden. Es wurden weitere 900 Nationalgardisten in die Krisenregion geschickt. Die Katastrophe droht sich aus einem weiteren Grund zu verschlimmern: die Wasserspeicher sind voll und die Dämme drohen zu brechen, daher lässt man gezielt Wasser ab, was die Überflutungen verschlimmert.

Die betroffene Region gleicht einer Seenlandschaft und sieht somit wieder aus, wie vor ihrer Besiedelung. Houston steht auf trocken gelegtem Sumpfland und wird durch 5 große Kanäle entwässert. Der Boden ist tonhaltig und fungiert wie eine Sperrschicht. Das Wasser kann nicht im Boden versickern. Ein Teil der Küstenregion liegt unter dem Meeresspiegel. Dieses Gebiet wieder trocken zu kriegen wird lange dauern.

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